KPV-Logo

Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung

Beitrag vom 3. März 2023

Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung

Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung ist eine zweijährige duale Ausbildung, die sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden die theoretischen Grundlagen der Maschinen- und Anlagenführung, während sie im Betrieb praktische Erfahrungen sammeln und die gelernten Inhalte anwenden können. In der Verpackungsindustrie ist die Maschinenführer Ausbildung spezialisiert auf die Druckweiter- und Papierverarbeitung. Das bedeutet, dass man danach nicht einfach in jeder beliebigen Branche Maschinen bedienen kann, sondern nur in dieser. Dies ist auch bei den anderen Spezialisierungen des Berufs der Fall.

Die Voraussetzungen

Wenn du gerne in einem kuscheligen Büro sitzt oder Maschinenlärm verabscheust, bist du hier falsch. Für den Beruf geeignet bist du hingegen, wenn du…

  • gerne mit großen Maschinen arbeiten möchtest.
  • handwerklich geschickt bist.
  • technisches Verständnis mitbringst.
  • einen Haupt- oder Realabschluss hast.
  • gründlich und konzentriert arbeitest.
  • zupacken kannst und keine Angst davor hast, dir auch mal die Hände schmutzig zu machen.

Die Aufgaben

Maschinen- und Anlagenführer übernehmen die Verantwortung für die Bedienung, Überwachung und Wartung von Maschinen und Anlagen, teilweise auch für mehrere parallel. Sie stellen sicher, dass diese ordnungsgemäß funktionieren und leistungsfähig bleiben. Im Einzelnen richten sie die Fertigungsmaschinen in der Druckweiter- und Papierverarbeitung ein, nehmen sie in Betrieb, bedienen sie während der Produktion, rüsten sie für neue Aufträge um und sorgen für ihre Instandhaltung. Ohne sie läuft nichts! Eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bietet somit die Möglichkeit, eine verantwortungsvolle Tätigkeit in der Industrie auszuüben.

Die Alternative

Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin dauert – anders als bei vielen anderen Ausbildungsberufen – nur zwei Jahre. Das hat einerseits den Vorteil, dass man schneller ausgelernt hat und im Beruf arbeiten kann. Andererseits aber den Nachteil, dass die Karrieremöglichkeiten danach beschränkt sind. Anders ist dies beim Packmitteltechnologen: Dieser dauert ein Jahr länger und bietet die Möglichkeit, den Meister, Techniker oder ein Studium anzuhängen. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind mit der Maschine und Anlagenführer Ausbildung identisch, d.h. man hängt nur ein drittes Jahr Ausbildung dran und hat danach deutlich mehr Möglichkeiten. Auch der Verdienst ist besser, weil der Beruf stark nachgefragt wird.

Du willst noch mehr über die Maschinen Anlagenführer Ausbildung erfahren? Hier gibt es mehr Infos.


Zwei Hände halten eine Rolle Klebeetiketten

Pack's an!

Die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. Wir bilden in 15 Berufen aus und ermöglichen Weiterbildungen sowie Studium.

© 2013-2024 Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V.

Diese Website verwendet Cookies. Bitte akzeptieren Sie Cookie-Richtlinien, um alle Funktionen zu nutzen.