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Dominik
Ich bin Dominik, 16 Jahre alt. Ich erlerne den 3-jährigen Beruf Verfahrensmechaniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/verfahrensmechaniker/].
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Ich bin Lea, 18 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr zur Packmitteltechnologin [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] bei der Firma Bischof + Klein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-bischof-klein-lengerich/] in Lengerich.
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Ich bin Luca, 17 Jahre alt und im ersten Ausbildungsjahr zum Medientechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] bei der Firma Bischof + Klein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-bischof-klein-lengerich/] in Lengerich.
Matthias
Ich bin Matthias, bin 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Medientechnologen Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] bei der Firma Anton Debatin GmbH [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/anton-debatin-bruchsal/]. Derzeit befinde ich mich im 1. Lehrjahr.
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Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung

Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung

Beitrag vom 3. März 2023

Die Maschinen und Anlagenführer Ausbildung ist eine zweijährige duale Ausbildung, die sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden die theoretischen Grundlagen der Maschinen- und Anlagenführung, während sie im Betrieb praktische Erfahrungen sammeln und die gelernten Inhalte anwenden können. In der Verpackungsindustrie ist die Maschinenführer Ausbildung spezialisiert auf die Druckweiter- und Papierverarbeitung. Das bedeutet, dass man danach nicht einfach in jeder beliebigen Branche Maschinen bedienen kann, sondern nur in dieser. Dies ist auch bei den anderen Spezialisierungen des Berufs der Fall. DIE VORAUSSETZUNGEN Wenn du gerne in einem kuscheligen Büro sitzt oder Maschinenlärm verabscheust, bist du hier falsch. Für den Beruf geeignet bist du hingegen, wenn du… * gerne mit großen Maschinen [https://www.youtube.com/watch?v=oJYGSy6fRic&list=PL5b1t8Foq0mQbeSkrbaThpLc86l9oZaUO] arbeiten möchtest. * handwerklich geschickt bist. * technisches Verständnis mitbringst. * einen Haupt- oder Realabschluss hast. * gründlich und konzentriert arbeitest. * zupacken kannst und keine Angst davor hast, dir auch mal die Hände schmutzig zu machen. DIE AUFGABEN Maschinen- und Anlagenführer übernehmen die Verantwortung für die Bedienung, Überwachung und Wartung von Maschinen und Anlagen, teilweise auch für mehrere parallel. Sie stellen sicher, dass diese ordnungsgemäß funktionieren und leistungsfähig bleiben. Im Einzelnen richten sie die Fertigungsmaschinen in der Druckweiter- und Papierverarbeitung ein, nehmen sie in Betrieb, bedienen sie während der Produktion, rüsten sie für neue Aufträge um und sorgen für ihre Instandhaltung. Ohne sie läuft nichts! Eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bietet somit die Möglichkeit, eine verantwortungsvolle Tätigkeit in der Industrie auszuüben. DIE ALTERNATIVE Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bzw. zur Maschinen- und Anlagenführerin dauert – anders als bei vielen anderen Ausbildungsberufen – nur zwei Jahre. Das hat einerseits den Vorteil, dass man schneller ausgelernt hat und im Beruf arbeiten kann. Andererseits aber den Nachteil, dass die Karrieremöglichkeiten danach beschränkt sind. Anders ist dies beim Packmitteltechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]: Dieser dauert ein Jahr länger und bietet die Möglichkeit, den Meister, Techniker oder ein Studium anzuhängen. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind mit der Maschine und Anlagenführer Ausbildung identisch, d.h. man hängt nur ein drittes Jahr Ausbildung dran und hat danach deutlich mehr Möglichkeiten. Auch der Verdienst ist besser, weil der Beruf stark nachgefragt wird. Du willst noch mehr über die Maschinen Anlagenführer Ausbildung erfahren? Hier gibt es mehr Infos. [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/]

<strong>Die Ausbildung zum Mediengestalter</strong>

Die Ausbildung zum Mediengestalter

Beitrag vom 27. Februar 2023

Die Mediengestalter Ausbildung dauert drei Jahre und ist eine duale Ausbildung, die sowohl in einem Betrieb als auch in einer Berufsschule absolviert wird. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden die theoretischen Grundlagen der Gestaltung, während sie im Betrieb praktische Erfahrungen sammeln und die gelernten Inhalte anwenden können. Die Voraussetzungen In diesem Beruf benötigst du Sitzfleisch, denn du arbeitest die meiste Zeit am Computer. Mittlerweile ermöglichen auch viele Unternehmen ihren Angestellten zeitweise Home Office, sodass dein Arbeitsort wechseln kann. In einem Produktionsbetrieb ist jedoch die schnelle Reaktion auf die Anforderungen der Produktion wichtig, sodass auch die Arbeit im Büro nach wie vor Standard ist. Häufig werden die Entwürfe der Kunden an die Produktion im Haus angepasst, sodass ihr euch gut mit Kunden und der Produktion in eurem Haus abstimmen können müsst. Du bist für den Beruf geeignet, wenn: * du gestalterisches Talent besitzt, kreativ bist und gut Konzepte erstellen kannst. * du stressresistent bist und unter Zeitdruck arbeiten kannst. Auch gutes Organisationsvermögen ist nötig. * du dich mit den Kunden über die Ergebnisse deiner Arbeit freuen kannst, aber auch die Entwürfe des Kunden für die Produktion berücksichtigst. * du gerne im Team arbeitest und kommunikativ bist. * die Arbeit am Computer dir Spaß macht und du Interesse an Technik mitbringst. * du gerne und gut Texte schreiben kannst und sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift hast. Auch gute Englischkenntnisse sind gefragt. * du einen guten Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss hast. Die Aufgaben Mediengestalterinnen und Mediengestalter sind in vielen Bereichen tätig und können beispielsweise in Werbeagenturen, Druckereien oder in der Medienbranche arbeiten. Wie der Name schon sagt, gestalten sie Printmedien wie Flyer, Plakate oder Broschüren, aber auch digitale Medien wie Websites oder Animationen. Im Einzelnen: * gestaltest du Werbe- und Informationsmaterialien am Computer. * bereitest du Daten für die Weiterverarbeitung vor. * berätst du den Kunden mit kreativen Vorschlägen zur Gestaltung von Verpackungsmitteln. * erstellst du Marketingkonzepte für verschiedene Medien. * pflegst du den Kontakt zu Werbeagenturen. Die Ausbildung zum Mediengestalter ist sehr beliebt, da man mit einer Mediengestalter Ausbildung in vielen Branchen arbeiten kann. Außerdem mögen viele Menschen die Arbeit am Computer und möchten kreativ arbeiten. Die Alternative Der Gestalter für immersive Medien [https://de.wikipedia.org/wiki/Gestalter_f%C3%BCr_immersive_Medien] ist ein Ausbildungsberuf in Entwicklung. Er wird voraussichtlich ab August 2023 ausgebildet und stellt eine gute Alternative zum Mediengestalter dar: In der dreijährigen Ausbildung lernt man, wie man Augmented-, Virtual- und Mixed-Reality Medien gestaltet. Der Beruf wird bei Werbeagenturen, Film- und TV-Produktionsbetrieben, Innovations- und Marketingabteilungen von Unternehmen sowie IT- und Entwicklungsabteilungen in Produktionsbetrieben angesiedelt sein. Du willst noch mehr über den Beruf Mediengestalterin / Mediengestalter und Weiterbildungsmöglichkeiten erfahren? Hier gibt es mehr Infos [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/mediengestalter-digital-und-print/#info].

Die Ausbildung zur Industriekauffrau und zum Industriekaufmann

Die Ausbildung zur Industriekauffrau und zum Industriekaufmann

Beitrag vom 23. Februar 2023

Die Ausbildung zur Industriekauffrau oder zum Industriekaufmann dauert im Normalfall drei Jahre und ist eine duale Ausbildung, d.h. sie findet sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Bei sehr guten Leistungen oder bestehender Qualifikation wie einem Studium o.ä. kann die Ausbildung auch auf zweieinhalb Jahre verkürzt werden. DIE VORAUSSETZUNGEN Für die Ausbildung geeignet bist du, wenn du einen mindestens guten Realschulabschluss oder (Fach-)-Hochschulreife besitzt. Mehrjährige Berufserfahrung in dem Bereich wird ebenfalls anerkannt. Außerdem brauchst du: * Organisationstalent * Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit * Zahlenverständnis * gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit * korrekte Rechtschreibung * Fremdsprachenkenntnisse (vor allem Englisch) * Teamfähigkeit. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden die theoretischen Grundlagen, während sie im Betrieb praktische Erfahrungen sammeln und die gelernten Inhalte anwenden können. Dieses Prinzip wird als Duales System bezeichnet und hat in diesem Fall nichts mit Recycling [https://de.wikipedia.org/wiki/Duales_System_(Abfallwirtschaft)]zu tun 😉 DIE AUFGABEN Die Industriekaufleute sind in vielen Bereichen der Industrie tätig und übernehmen vielfältige Aufgaben in den Bereichen Betriebswirtschaft, Marketing, Personal und Einkauf. Sie arbeiten im Büro und kümmern sich um die Sachbearbeitung in der Verwaltung. Im Einzelnen: * verwalten und steuern sie betriebswirtschaftliche Abläufe wie das Rechnungs- und Finanzwesen und prüfen Rechnungen. * vergleichen Angebote, verhandeln mit Lieferanten und Kunden und betreuen die Warenannahme und Lagerung. * erarbeiten Marketingkonzepte und setzen sie um. * suchen Personal aus, betreuen es und teilen es ein. * kümmern sich ggf. um die Termine der Belegschaft. Die Ausbildung zum Industriekaufmann ist eine der beliebtesten Ausbildungen in Deutschland, weil sie abwechslungsreich ist und man mit der Ausbildung in vielen verschiedenen Branchen arbeiten kann. Die Ausbildung zum Kaufmann hat eine lange Tradition, wurde jedoch ständig modernisiert. DIE ALTERNATIVE Vor ein paar Jahren kam eine spezialisierte Form der Ausbildung auf den Markt, nämlich die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/kaufmann-frau-fuer-bueromanagement]. Im Unterschied zum Industriekaufmann bereitet die Ausbildung weniger auf buchhalterische Aufgaben vor, sondern setzt den Fokus eher auf organisatorische Aufgaben. Du willst noch mehr über den Beruf Industriekauffrau / Industriekaufmann erfahren? Hier gibt es mehr Infos. [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/industriekaufmann/#info]

Die Zukunft im Blick!

Die Zukunft im Blick!

Beitrag vom 16. Februar 2023

DIE ZUKUNFT IM BLICK! – DIE FIRMA DRES WAGT DIE GRÖSSTE INVESTITION IHRER GESCHICHTE Sonderaktionen – die sind bei Dres Faltschachteln [https://www.dres-faltschachteln.de/] sozusagen Tagesgeschäft. „Manchmal ist es schon anstrengend, wenn die Planung mal wieder geändert werden muss. Aber Flexibilität ist neben unserem Knowhow das große Plus, mit dem wir bei Kunden punkten.“ So sagt es Personalleiterin Nathalie Dres beim aktiv-Besuch. Wenn ein Kundenwunsch es erfordert, springt sie daher auch schon mal selbst als Maschinenhelferin ein, damit ein Auftrag pünktlich abgewickelt werden kann. „Das kenne ich so von meinen Eltern. Für mich und meinen Bruder Christoph ist das selbstverständlich“, sagt Unternehmertochter Dres. Der Familienbetrieb in Speyer [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-49.3172765_lng-8.441217199999999]wurde 1950 von ihrem Urgroßvater gegründet. Heute zählt die Firma knapp 30 Beschäftigte. Jedes Jahr produzieren sie rund 60 Millionen Faltschachteln für fast alle Branchen, Hauptabnehmer sind Hersteller von Medizinprodukten, versendet wird europaweit. DIE ZUKUNFT IM BLICK! – DIE UNTERNEHMERFAMILIE SETZT AUF EINEN NEUBAU IN DER NACHBARSTADT Das alte Stammhaus ist inzwischen zu klein für die Mengen, die produziert und oft auch bis zum Abruf durch die Kunden zwischengelagert werden. Daher geschieht ein Teil der Fertigung in einer Halle im benachbarten Schifferstadt. Und genau dort beginnen bald die Bauarbeiten für einen Neubau, um den Familienbetrieb wieder an einem Standort zusammenzuführen. Die rund 3 Millionen Euro, die das in etwa kosten dürfte, sind die größte Investition der Firmengeschichte! „Aber das ist jetzt eben notwendig“, stellt Geschäftsführerin Petra Dres fest. „Und dass wir das riskieren werden, war für uns keine Frage mehr, seit sich unsere beiden Kinder klar zur Mitarbeit im Unternehmen bekannt haben.“ Die Zukunft im Blick! Sie fanden bei Dres einen guten Job: Dennis Ruffer und Miroslav Pejic... [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-18.022.jpg]Sie fanden bei Dres einen guten Job: Dennis Ruffer und Miroslav Pejic… Und die nächste Generation geht auch schon neue Wege. So suchte Nathalie Dres quasi europaweit nach einem Maschinen- und Anlagenführer – und fand Miroslav Pejic, der in Serbien im Drei-Schicht-Betrieb arbeitete. Für ihn organisierte sie in der Nähe eine Wohnung, half bei Behördengängen. „Hier bin ich sehr glücklich, dank netten Chefs und Kollegen“, sagt Pejic. Inzwischen ist auch seine Frau als Maschinenhelferin im Betrieb. Seit November gehört auch Georgios Bantekas fest zum Team, ein gehörloser junger Mann mit griechischen Wurzeln, der an einer deutschen Gehörlosenschule zum Maschinen- und Anlagenführer [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/] ausgebildet worden ist. ...und hier ihr Kollege Georgios Bantekas. Die Zukunft im Blick! [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-18.023.jpg]…und hier ihr Kollege Georgios Bantekas. „Nach kurzer Testphase waren wir alle von ihm begeistert“, sagt Nathalie Dres. Die beiden Beispiele zeigen: Schnell und flexibel agieren – das lohnt sich auch, wenn es um die Suche nach Fachkräften geht. Die Zukunft im Blick! – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erscheint am 18. Februar 2023 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (3)

Wir sorgen für Hingucker

Wir sorgen für Hingucker

Beitrag vom 19. Dezember 2022

Wir sorgen für Hingucker – Kohlschein fertigt mehrlagig geklebten Karton in vielen Stärken und Varianten – für Displays, Schilder und Verpackungen Auf die Frage, was nun eigentlich das Besondere an seiner Firma sei, muss Oliver Höflich nicht lange nachdenken: „Wir sorgen für Hingucker“, sagt der Chef von Kohlschein [https://www.kohlschein.de/de/]. Und zeigt beim aktiv-Besuch in dem Familienunternehmen dann gleich jede Menge Beispiele. Die Produkte der Firma aus Viersen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/kohlschein-viersen] (NRW) werden zum Beispiel häufig für Aufsteller, Deckenhänger und Schaufenster-Dekorationen im Einzelhandel genutzt, aber auch in Verpackungslösungen für Luxusgüter, Lebensmittel oder den industriellen Einsatz. Wir sorgen für Hingucker – Die Hälfte der Produkte geht in den Export Das Unternehmen stellt seit vielen Jahren Displays und Aufsteller für Premiummarken her. Sein industrielles Kerngeschäft ist jedoch die Produktion von Kartonqualitäten und Plattenmaterialien in unterschiedlichsten Qualitäten. Leicht, stabil und umweltfreundlich: Aufsteller und Bodendisplay aus Displaykarton. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-kohlschein-3.jpg]Leicht, stabil und umweltfreundlich: Aufsteller und Bodendisplay aus Displaykarton. Denn der Display-Markt ist hart umkämpft – und laut Höflich in den letzten Jahren geschrumpft, maßgeblich auch durch die Lockdowns während der Corona-Pandemie. Bittere Folge: Die Belegschaft in Viersen ist auf aktuell 120 Köpfe zurückgegangen. Bei den auf großen Anlagen hergestellten geklebten Papier- und Kartonqualitäten kann Kohlschein jedoch nachhaltiges Wachstum verzeichnen. Die Produkte werden in verschiedene Branchen geliefert, die Exportquote liegt bei 50 Prozent. 1932, also genau vor 90 Jahren, gründete Höflichs Großvater Ewald Kohlschein den Betrieb, um Platten für Schildermaler herzustellen. Bis heute produzieren die Beschäftigten solche bis zu acht Millimeter starken, papierfaserbasierten Materialien – inzwischen in einer ungeheuren Vielfalt. „Der technische Fortschritt war enorm, deshalb können wir jetzt auch so viele verschiedene Sorten Papier beziehungsweise Karton verarbeiten. Früher wäre das undenkbar gewesen.“ So erzählt es Carlos Goncalves, der seit 35 Jahren als Maschinenführer [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/]bei Kohlschein arbeitet und diese Entwicklung miterlebt hat. Die Kartonbogen, die er und seine Kollegen auf den modernen Maschinen produzieren, sind sehr gut bedruckbar, auch im Digitaldruck. „Und sie lassen sich ebenso mit Druckbogen kaschieren oder auch technischen Papieren, die zum Beispiel vor Korrosion schützen“, erklärt Firmenchef Höflich. Wir sorgen für Hingucker – Innovative Papiere und ausgefallene Formen Immer wieder kommen neue, geklebte Qualitäten hinzu. Aus Graspapier etwa oder aus Papier, in dem Jeans-Fasern, Tomatenstrünke oder auch Kakaoschalen unter die Frischfasern gemischt werden. „Solche Papiere haben eine sehr lebendige Oberfläche, die Kreative mögen und die neue Möglichkeiten eröffnet.“ Ist ihre Zeit vorbei, können die Produkte einfach im Altpapier entsorgt werden. Die stabilen Materialien werden industriell produziert und weiterverarbeitet, zum Beispiel von Atilla Ciyer am Schnellschneider [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-kohlschein-2.jpg]Die stabilen Materialien werden industriell produziert und weiterverarbeitet, zum Beispiel von Atilla Ciyer am Schnellschneider Die Firma sorgt also für Hingucker. Und für was muss der Chef sorgen? „Mittelständische Unternehmen wie wir müssen permanent sehen, dass wir uns am Markt behaupten können. Das heißt vor allem: Agil sein! Und das Geschäft immer wieder neu denken.“ Wir sorgen für Hingucker – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 17. Dezember 2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: GERD SCHEFFLER (2), KOHLSCHEIN

Robuste Technik

Beitrag vom 5. Dezember 2022

Robuste Technik – Fawema ist Spezialist für Verpackungsanlagen Beutel auf, Zucker oder Mehl rein, Beutel zu: Man könnte meinen, das sei eine einfache Sache für eine Verpackungsmaschine. Ist es aber nicht. Wie man an den hoch konzentrierten Blicken von Ken Ochel und Oliver Höller sieht: Stück für Stück zerlegen sie die komplizierte Anlage, machen sie versandfertig. Und Hans-Peter Mertens, Geschäftsführer des Maschinenbauers Fawema [https://fawema.com/home-de/], sagt: „Verpacken ist eine Kunst für sich!“ Vor dem Test: Ken Ochel (links) und Oliver Höller werden die Maschine danach wieder zerlegen – für den Versand. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/Fawema-1.jpg]Vor dem Test: Ken Ochel (links) und Oliver Höller werden die Maschine danach wieder zerlegen – für den Versand. Was für eine Kunst das ist, zeigt sich beim aktiv-Besuch im oberbergischen Engelskirchen. Hier arbeiten 120 Mitarbeiter daran, dass jede Art von rieselfähigem Schüttgut schnell und sicher verpackt werden kann. Wie etwa loser Tee, getrocknete Früchte, Tierfutter und Katzenstreu. Oder sogenanntes Baupulver. Dieses Pulver, zum Beispiel Putzgips, hat es in sich: Es rieselt nicht wie andere Schüttgüter, sondern verhält sich beinahe wie eine Flüssigkeit. Robuste Technik – Weltweit Nummer eins bei Anlagen für Mehl oder Zucker Bei jedem Schüttgut stellt sich die Frage nach der Befüllung neu. Wie lassen sich Haferflocken so verdichten, dass möglichst wenig Verpackung gebraucht, die Reibung im Material aber auch nicht zu groß wird? Und wie sieht das beim Trendprodukt Quinoa aus? Oder bei Cranberrys? Ob kleine Beutel oder große mit bis zu 30 Liter Volumen, aus Papier oder Kunststoff [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/], ob mit Klebeverschluss oder den bekannten Fäden an der Oberkante von Grillkohletüten: Für sie gibt es eine Anlage, deren letzte Station beinahe aus einer ganz gewöhnlichen Nähmaschine besteht. Robuste Technik – 120 Beutel pro Minute sind möglich Fawema ist Weltmarktführer bei Anlagen für Mehl oder Zucker. Je nach Art und Größe kann eine Maschine pro Minute bis zu 120 Beutel verarbeiten: Beutel aus dem Magazin ziehen, per Sauger von beiden Seiten öffnen, füllen und dabei rütteln, damit größtmögliche Dichte entsteht, und dann natürlich verschließen. Die robusten Maschinen verkraften ständige Vibrationen durch das Rütteln und fertigen bis zu 15 Millionen Beutel pro Jahr ab. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/Fawema-2.jpg]Hightech: Verpacken am laufenden Band. Entgegen landläufiger Meinung sei im Beutel Tee, Süßigkeiten oder Getreide nicht etwa weniger drin als auf der Packung angegeben, sondern mehr, so Mertens: „In der Regel wird überdosiert. Wenn wir diese Überdosierung nur um ein paar Gramm pro Packung reduzieren können, bedeutet das auf die Menge gerechnet eine gewaltige Einsparung!“ In Engelskirchen werden alle Anlagen montiert, geprüft, wieder abgebaut und versandt. Dabei arbeiten Monteure wie die Industriemechaniker Oliver Höller und Ken Ochel Hand in Hand. Übrigens: Fawema, 1920 als „Fabrik für Werkzeuge und Maschinen“ gegründet, ist heute Teil der „Packaging Group“ und arbeitet eng mit den Partnerfirmen HDG und Wolf zusammen. Robuste Technik – ein Artikel von Werner Grosch. Erscheint in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/DANIEL ROTH (2)

Verpackung mit Zukunft

Verpackung mit Zukunft

Beitrag vom 2. Dezember 2022

Verpackung mit Zukunft – DREI V bietet immer wieder innovative Versandlösungen Wer die Firma DREI V [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/drei-v-gmbh-verpackung] besucht, kann hinterher viele Geschichten erzählen. Etwa über die enorme Vielfalt in der Belegschaft: Die rund 100 Beschäftigten haben ihre Wurzeln in etwa 20 verschiedenen Staaten! Oder über das Auf und Ab im Geschäft mit Versandverpackungen: Corona brachte einen Boom beim Online-Handel – dann aber kam der Einbruch wegen der Kaufzurückhaltung nach Russlands Überfall auf die Ukraine. Sogar Kurzarbeit war hier zeitweise nötig, wie Geschäftsführer Joachim Heckler offen berichtet. Inzwischen wird wieder normal gearbeitet, sodass beim aktiv-Besuch ein drittes Thema im Zentrum stehen kann: Erfindungsreichtum! [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/dreiv2.jpg]Seit 30 Jahren im Unternehmen: Maschinenführer Fitsum Weldelasse, hier an einer Produktionsanlage für Versandverpackungen. Die Vielfalt der Waren, die per Internet angeboten werden, ist gigantisch. Und DREI V [https://www.drei-v.de/de/] zählt zu den Pionieren bei der Produktion innovativer Verpackungen speziell für den Versandhandel. Kürzlich gab es den Deutschen Verpackungspreis für eine Neuheit [https://www.verpackung.org/events/deutscher-verpackungspreis/auszeichnungen/ecosnap]. Verpackung mit Zukunft – Günstige und einfach zu handhabende Lösungen „Unsere Grundidee ist: Schnell auf, schnell rein, schnell zu – und trotzdem sicher verpackt“, erklärt Heckler beim Rundgang durch die Produktion. „Dazu streben wir ein Minimum an Materialverbrauch an. Alles in allem können unsere Kunden so Zeit und Geld sparen und sogar noch etwas für die Umwelt tun.“ Der Mittelständler fertigt mehr als 100 Millionen Verpackungen im Jahr, etwa die Hälfte geht in den Export. Der Name DREI V steht übrigens für die Worte „Verpackung, Verpacken, Versenden“ – und die Idee des Firmengründers Hans Reinhart, dem Markt günstige und einfach zu handhabende Lösungen anzubieten. Wie innovativ das Unternehmen dabei ist, belegen viele Preise und auch Patente, unter anderem für die erste Buchverpackung mit Selbstklebeverschluss, die schon 1991 auf den Markt kam. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/dreiv3.jpg]Genauer Blick: Maschinenführer Anton Music begutachtet Verpackungen. Eine andere spannende Neuheit war eine Fixierverpackung mit stoßdämpfenden Funktionen, die heutige „Snap“-Serie von DREI V. Dank der trickreichen Kombination von Wellpappe mit dehnbaren Folien ist kein zusätzliches Füllmaterial mehr nötig, empfindliche Produkte wie etwa elektronische Bauteile sind beim Transport ressourcensparend fixiert und geschützt. Verpackung mit Zukunft – Für „Ecosnap“ gab es den Deutschen Verpackungspreis Auf dieser Basis entstand „Ecosnap [https://www.verpackung.org/events/deutscher-verpackungspreis/auszeichnungen/ecosnap]“, ausgezeichnet mit dem Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie Logistik und Materialfluss: Die Snap-Folie zum Fixieren der Ware wird hier durch dehnbares Natronkrepppapier ersetzt! Erdacht hat das Maximilian Härtl, der Entwicklungschef. Die neue Verpackung ist ganz ohne Kunststoffanteile und kann komplett recycelt werden. Heckler betont: „Solche Einstoffverpackungen sind ein Zukunftsthema bei uns, weil wir – wie viele unserer Kunden – mehr für die Umwelt tun wollen. Daher arbeiten wir auch intensiv an einer CO2-neutralen Produktion.“ Verpackung mit Zukunft – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 03.12.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (3)

Alles auf Anfang…

Beitrag vom 5. Oktober 2022

Alles auf Anfang… Die Flutkatastrophe traf J. M. Schmitt hart. Nun blickt man wieder nach vorne. An die Zeit vor gut einem Jahr will sich Produktionshelfer Fabian G. am liebsten gar nicht mehr erinnern. „Wir haben damals sozusagen nur noch funktioniert“, sagt er nachdenklich. „Und getan, was eben getan werden musste.“ Beim aktiv-Besuch in der Firma J. M. Schmitt [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/j-m-schmitt-rundverpackungen-gmbh-co-kg] geht es um die Flutkatastrophe, die auch den Betrieb in Bad Neuenahr-Ahrweiler hart traf – und um ihre Bewältigung. Mittlerweile läuft nämlich sehr vieles wieder, wie der Mann zum Beispiel an einer Produktionslinie zeigen kann. Er ist einer von 35 Beschäftigten des Unternehmens, das auf hochwertige Rundverpackungen wie Versandhülsen spezialisiert ist sowie auf Membran- [https://www.jmschmitt.de/membrandosen/] und Kombidosen [https://www.jmschmitt.de/kombidosen/]. Die werden zum Beispiel für Brühpulver oder Puderzucker gebraucht. Dank modernster Maschinentechnik zählte der Familienbetrieb immer zu den Vorreitern in seinem Produktsegment. Dann kam der Juli 2021. Alles auf Anfang… Erst mehrere Monate nach der Flut läuft die erste Anlage wieder Extrem starke und anhaltende Niederschläge lösten eine Flutkatastrophe aus, die in Rheinland-Pfalz und NRW über 180 Menschenleben forderte und gigantische wirtschaftliche Schäden verursachte (mehr dazu: aktiv-onli [https://www.aktiv-online.de/news/naturkatastrophen-wie-nrw-unternehmen-der-neustart-nach-der-juli-flut-2021-gelang-16963]ne.de/flut [https://www.aktiv-online.de/news/naturkatastrophen-wie-nrw-unternehmen-der-neustart-nach-der-juli-flut-2021-gelang-16963]). Stark betroffen war Bad Neuenahr-Ahrweiler im Ahrtal. „Das, was wir damals hier erleben mussten, sprengt jede Vorstellungskraft“, betont Personalchefin Doris Schmitt. Sie führt den Betrieb gemeinsam mit ihrem Mann Erwin, unterstützt von ihren Söhnen. Als sie nach dem Abebben der Flut über einen Einstieg im Dach erstmals wieder in die Produktion sehen konnte, stand das Wasser im Gebäude über zwei Meter hoch: „Selbst tonnenschwere Teile schwammen in einer ekligen Brühe und lagen später kreuz und quer herum.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-01.10.22-J.-M.jpg]Überall schmutziger Schlamm: Unzählige Stunden Arbeit waren nötig… [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-01.10.22-J.-M2.jpg]…um allein diese Anlage wieder ans Laufen zu bringen. Inzwischen läuft immerhin gut die Hälfte des Maschinenparks wieder – „dank des unermüdlichen Einsatzes der Belegschaft und auch vieler weiterer Helfer“, wie Doris Schmitt dankbar sagt. Als die erste Anlage mehrere Monate nach der Flut endlich wieder sauber funktionierte, wurde das denn auch richtig gefeiert. „Den Betrieb aufgeben, wie von der Versicherung vorgeschlagen? Das war für uns damals keine echte Option“, sagt die Unternehmerin. Was beim Durchhalten entscheidend half: Ein Großteil der Kunden blieb J. M. Schmitt treu. „Ein Segen für uns – und nicht selbstverständlich“, so Doris Schmitt. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-01.10.22-J.-M3.jpg]Glück im Unglück: Doris und Stefan Schmitt vor einer neuen Anlage, die verspätet geliefert wurde – und deshalb erst nach der Flut. Der Neuanfang ist noch nicht beendet: „So ein gewachsener hochautomatisierter Produktionsbetrieb ist ein sehr komplexes System, das lässt sich nicht in ein paar Monaten komplett wieder aufbauen“, erläutert Stefan Schmitt, Betriebswirt und IT-Spezialist. Alles auf Anfang… Elektronikbauteile werden mit der Zahnbürste gereinigt Sein Bruder Rainer ist Feinwerkmechaniker-Meister und kümmert sich um den Neuaufbau der Anlagen: Überflutete Schaltschränke, die man früher wohl verschrottet hätte, werden aufgrund der Lieferengpässe sorgfältig ausgeschlachtet, Elektronikbauteile werden mit der Zahnbürste von Hand gereinigt. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/aktiv-01.10.22-J.-M4.jpg]Stolz im Job: Bei Fabian G. und seinen Kollegen laufen die Rundverpackungen nun wieder reibungslos vom Band. Zu den speziellen Sorgen sind neue hinzu gekommen, vor allem die explodierenden Energiekosten, aber auch fehlende Fachkräfte. Aber: „Wir hängen hier alle mit viel Herzblut drin“, sagt Stefan Schmitt – und das nächste große Ziel stehe schon fest. „Wir wollen 2027 das 100-jährige Jubiläum mit unseren Beschäftigten feiern.“ Bis dahin dürfte der Neustart nach der Flut wohl endgültig gelungen sein. Alles auf Anfang… – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 01.10.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (3); J.M. SCHMITT (1)

Tapeten bleiben cool

Tapeten bleiben cool

Beitrag vom 8. August 2022

Tapeten bleiben cool – Leuchtend, glitzernd, keimfrei: Die Firma marburg erfindet Wandbeläge immer wieder neu. Ob Flower-Power, Steinoptik, Glitzerglanz oder auch ganz edles, golddurchwirktes Design: Wenn es um die Gestaltung von Wänden geht, hat die Marburger Tapetenfabrik [https://marburg.com/] im hessischen Kirchhain [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-kirchhain-marburger-tapetenfabrik]viel Ausgefallenes zu bieten. „Tapeten sind und bleiben cool“, meint Juniorchef Paul Eitel – und zeigt als Beispiel einen Wandbelag, der einer Holzvertäfelung ähnelt und auch von Laien schnell tapeziert werden kann. Gemeinsam mit seinen Schwestern Constanze und Katharina will Paul Eitel den 1845 gegründeten Betrieb mit heute knapp 300 Beschäftigten in die Zukunft führen. „Das ist keine leichte Aufgabe“, betont Vater Ullrich Eitel, seit 45 Jahren Geschäftsführer der Firma marburg. Denn: „Unsere Branche steht insgesamt unter großem Druck. Die aktuellen geo- und klimapolitischen Probleme, die die Energiepreise explodieren lassen, verschärfen die Lage noch, und an die nächste Tarifrunde mit überhöhten Wünschen in Richtung Inflationsausgleich will ich gar nicht denken.“ Qualitätsprüfung: Drucker Sven Hartmann begutachtet eine frisch gedruckte Strukturtapete – deren Blumenmuster dank Heißprägung erst richtig zur Geltung kommt. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/marburg-2.jpg]Qualitätsprüfung: Drucker Sven Hartmann begutachtet eine frisch gedruckte Strukturtapete – deren Blumenmuster dank Heißprägung erst richtig zur Geltung kommt. Tapeten bleiben cool – Etwa 500 neue Varianten ergänzen jedes Jahr das Produktprogramm Mit den langweiligen Papierbahnen von früher, die eingeweicht und mühsam an die Wand gebracht werden mussten, haben moderne Tapeten längst nichts mehr gemein. Trägermaterial sind heute Spezialvliese, die hier in speziellen Verfahren reliefartige Strukturen bekommen, mit Farben und Lacken bedruckt werden, geprägt oder auch mit edlen Kristallen versehen. Für solche Prozesse wird vor allem Gas eingesetzt. „Wenn das fehlt, haben auch wir ein echtes Problem“, macht Seniorchef Eitel klar. Was ihm wichtig ist: „Tapeten verändern sich ständig!“ Trends müssten rechtzeitig erkannt und umgesetzt werden, ob es nun um moderne Designs oder um Nachhaltigkeit gehe. Um die 500 Varianten kommen so jedes Jahr neu hinzu, ähnlich viele fliegen aus dem rund 6.000 Produkte umfassenden Programm [https://marburg.com/tapetensuche/] heraus. Tapeten bleiben cool – Spezielle Wandbeläge töten Viren und Keime ab Dank kontinuierlicher Investitionen gilt marburg als Innovationsführer. So wurden etwa Tapeten in Crush-Optik entwickelt oder Wandbeläge, die Viren und Keime abtöten: Sie sind für hygienisch sensible Räume etwa in Krankenhäusern gedacht. Und per Digitaldruck (hier läuft eine der modernsten Maschinen der Branche) stellt marburg auf Basis von Fotos, Skizzen oder Gemälden ganz persönliche Wandbeläge her. Lichteffekte überm Sofa: In dieser Tapete sind Leuchtdioden integriert. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/marburg-3-1.jpg]Lichteffekte überm Sofa: In dieser Tapete sind Leuchtdioden integriert. Eine Neuheit wird gerade zum Verkaufsschlager: eine gemeinsam mit dem Beleuchtungsspezialisten Osram entwickelte Tapete mit integrierten LEDs. Das „Licht zum Tapezieren“ für Wände und Decken wird über ein Installationsset ans Stromnetz angeschlossen – und lässt sich via Fernbedingung dimmen! Und hat man sich an einer Tapete mal sattgesehen, lässt es sich heutzutage ganz schnell umtapezieren. „Unsere Tapeten sind nicht nur leicht anzubringen“, betont Paul Eitel, „sondern auch ratzfatz wieder von der Wand abgelöst.“ Tapeten bleiben cool – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 06.08.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (2); Marburger Tapeten (1)

30 Jahre nach dem Neustart

30 Jahre nach dem Neustart

Beitrag vom 21. Juli 2022

30 Jahre nach dem Neustart – Zäsur in Altenburgs Tradition: 1992 begann Fachschulausbildung für die papierverarbeitende Industrie Der würdige Bachsaal des Altenburger Schlosses bildete dieser Tage den feierlichen Rahmen für eine ganz besondere Exmatrikulation von Fachschulabsolventen des Beruflichen Schulzentrums Johann Friedrich Pierer [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/pierer-schule-altenburg]. Die acht Männer, die ihre Berufsurkunden als „Staatlich geprüfter Papiertechniker mit dem Schwerpunkt Papierverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik]“ erhielten, vollenden in Altenburg 30 Jahre Technikerausbildung für die papierverarbeitende Industrie. Ein bemerkenswertes Jubiläum. 30 Jahre nach dem Neustart – Die Anfänge reichen weit zurück Die Anfänge dieser Ausbildung in der Skatstadt reichen sogar bis ins Jahr 1934 zurück, als Europas erste Fachschule für Kartonagentechnik [http://www.pierer-schule.de/html/pswww/] am Altenburger Technikum gegründet wurde: Eine Gedenktafel am Haupteingang dieses Gebäudes in der Darwinstraße 1, das seit 2008 als medizinisches Gesundheitszentrum dient, weist direkt auf jenes Gründungsdatum hin. Das DDR-Ingenieurstudium, das dann in den Fünfzigerjahren begann, endete abrupt mit der deutschen Wiedervereinigung. Und da alle Versuche, die regionalen Ausbildungstraditionen der Papiererzeugung und der Papierverarbeitung auf dem Niveau einer Fachhochschule weiterzuführen, scheiterten, entschloss sich die Schulleitung in Absprache mit den Industrieverbänden 1992, eine Fachschulausbildung anzubieten: zuerst als Direktstudium und nach der Fusion mit dem Staatlichen Berufsschulzentrum für Gewerbe und Technik als Fernstudium – das es so bisher in Deutschland nicht gab. Der ehemalige Fachschulleiter Karl-Heinz Nötzold erinnert sich: „Die eigentlich zweijährige Fachschulausbildung wurde auf vier Jahre verteilt und während der zwölf Wochen pro Jahr fand der reguläre Unterricht auch sonnabends statt. Einen Teil des Lehrplanstoffes mussten sich die Fachschüler allerdings im Selbststudium erarbeiten. Durch diese Planung der Lehrinhalte konnte nun zweijährlich eine Fachschulklasse an der Johann-Friedrich-Pierer-Schule immatrikuliert werden. 30 Jahre nach dem Neustart – Papiertechniker werden gebraucht Die acht Herren, die nun im Bachsaal von Klassenlehrerin Tilly Tschischgale und Schulleiter Ralf Herzer ihre Urkunden erhielten, sind Teil dieser inzwischen 30-jährigen Tradition. Vier Jahre berufsbegleitender Aufstiegsfortbildung liegen hinter ihnen. Den frischgraduierten Technikern waren die Anstrengungen der letzten Wochen deutlich in die Gesichter geschrieben: Abschlussprüfungen und Projektverteidigungen hatten ihnen noch einmal alles abverlangt. Und sie werden in der Wirtschaft gebraucht. Landrat Uwe Melzer (CDU) nannte in seiner Grußbotschaft beispielhaft die Thüringer Fibertrommel Rositz und das Wellpappenwerk Lucka als zwei führende regionale Unternehmen aus der Verpackungsbranche, wo technisch versierte Führungskräfte jederzeit willkommen sind. Als Vertreter des Hauptverbandes für die papierverarheitende Industrie war Erik Wölm zur feierlichen Exmatrikulation aus Berlin angereist. Auch er betonte bei seiner Gratulation die Bedeutung des Bildungsstandortes Altenburg: „Eine branchenspezifische Weiterbildung wie in Altenburg ist für die Industrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] von großer Wichtigkeit, weil sie die Fachkräfte von morgen ausbildet und die Kompetenz in der Branche sicherstellt und entwickelt.“ Und in den Unternehmen der frischgekürten Techniker aus Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen warten nun anspruchsvolle Führungspositionen auf sie. Die beiden Jahrgangsbesten, Patrick Seifert und Benjamin Behnke, hatten schon ihre duale Facharbeiterausbildung zum Verpackungsmittelmechaniker (heute: Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]) in Altenburg absolviert. 30 Jahre nach dem Neustart – Belastungen durch Pandemie Im Namen der Fachschüler des Jahrgangs 2018 fasste Daniel Wienert die enormen Belastungen dieses zu beträchtlichen Teilen durch die Pandemie geprägten Fernstudiums zusammen: „Neben den so notwendig gewordenen, zusätzlichen Selbststudien mussten wir natürlich auch den beruflichen und den familiären Alltag in einer Weise organisieren, dass keine maßgeblichen Verpflichtungen zu kurz kamen. Aber die gegenseitige Hilfe unter den Fachschülem selbst und die verständnisvolle Unterstützung durch die Fachlehrer ermöglichten den erfolgreichen Abschluss dieses Fernstudiums.“ Sie wollen sich wiedersehen – bei einem internen Absolvententreffen in der Skatstadt, spätestens in zwei Jahren. Denn 2024 ist im Altenburger Kalender ein Anlass besonders markiert: 90 Jahre Fachausbildung für die papierverarbeitende Industrie. 30 Jahre nach dem Neustart – ein Artikel von Frank Böhme. Erschienen am 18.07.2022 in der OVZ. Foto: EW

So geht Zukunft

Beitrag vom 30. Juni 2022

So geht Zukunft – Auf Europas größter Jugendmesse für Technik und Naturwissenschaften werben Azubis für ihre Berufe in der Papierverarbeitung „Die IdeenExpo? Für Jugendliche ein absolutes Muss! Deshalb: Unbedingt kommen – und unbedingt auch unseren ‚Paperspace [https://paperspace.de/]‘ besuchen!“ Das empfiehlt Lennart Knorre – und kann auch gleich eine Reihe von Gründen aufzählen, warum man jetzt Europas größtes Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften erleben sollte. Vorbereitung: Lennart Knorre baut eine VR-Brille aus Pappe, mit der man interaktive 3-D-Filme ansehen kann. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/1-2.jpg]Vorbereitung: Lennart Knorre baut eine VR-Brille aus Pappe, mit der man interaktive 3-D-Filme ansehen kann. Der 20-Jährige gehört zu einem Dutzend Azubis aus Unternehmen wie Smurfit Kappa [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?keywords=smurfit%20kappa] (Herzberg) und Thimm Group (Northeim) [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-thimm-group-northeim], die sich bei „Paperspace“ engagieren: Der gemeinsame Stand mehrerer Verbände der Papierverarbeiter und -erzeuger soll Jugendliche für die vielseitigen Ausbildungsberufe der Branchen begeistern. So geht Zukunft – Mitmach-Aktionen aus der Welt des Papiers Zum Beispiel mit Mitmach-Aktionen wie dem Spiel „Hau den Lukas“ und den selbst gestanzten Papptieren zum Zusammenstecken. Oder dem Bau einer VR-Brille aus Pappe: In die Brille kann man ein Android-Smartphone packen und damit interaktive 3-D-Filme anschauen. „So kommt man sozusagen direkt in unsere Produktionshallen“, sagt Lennart, „kann Mega-Maschinen hautnah erleben [https://static.karriere-papier-verpackung.de/videos/Druck/vr-video-druck.html], Wellpappeanlagen steuern [https://static.karriere-papier-verpackung.de/videos/Wellpappe/vr-video-wellpappe.html], tonnenschwere Papierrollen wechseln [https://static.karriere-papier-verpackung.de/videos/Papiererzeugung/vr-video-papiererzeugung.html].“ Die Azubis Moritz Heise, Miguel Folmer und Leon Morotini (von links) bauen Sitzhocker aus Pappe zusammen. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/6-2.jpg]Die Azubis Moritz Heise, Miguel Folmer und Leon Morotini (von links) bauen Sitzhocker aus Pappe zusammen. Bei der IdeenExpo in Hannover [https://ideenexpo.de/] präsentieren sich unter anderem Unternehmen und Hochschulen, um für die MINT-Berufsfelder Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu werben. In diesem Jahr ist „das größte Klassenzimmer der Welt“ vom 2. bis Juli geöffnet – kostenlos. Auf über 100.000 Quadratmetern Veranstaltungs fläche bieten 280 Aussteller aus vielen Branchen mehr als 720 Exponate und damit Entdeckungsreisen zu verschiedensten Themenbereichen: Klimaschutz und Energie, Mobilität und Bauen – bis hin zur Faszination Weltraum. Lennart und seine Mitstreiter haben sich in einem Workshop akribisch auf ihren Messe-Einsatz vorbereitet. Unterstützt wurden sie dabei von Karsten Heller vom VPK Nord [https://vpk-online.de/], dem regionalen Branchenverband der Papierverarbeiter, und vom Veranstaltungsprofi Detlef Witt (Firma Buttparts), der den „Paperspace“-Stand mit entwickelt hat. So geht Zukunft – Neun Tage volle Power Aufbau und Hintergrund des Stands wurden dem Team ausführlich erklärt, Exponate wie die VR-Brille gemeinsam gebastelt und ausprobiert. In Rollenspielen wurde geübt, wie man Gespräche mit den jugendlichen Besuchern meistern kann und selbst schüchterne junge Menschen für die Mitmach-Aktionen am Stand gewinnt. Briefing: Detlef Witt erklärt den Jugendlichen den Aufbau des Messestands „Paperspace“. [https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/4-2.jpg]Briefing: Detlef Witt erklärt den Jugendlichen den Aufbau des Messestands „Paperspace“. Mehr dazu online: paperspace.de „Jetzt sind die Auszubildenden fit, um andere junge Leute zu begleiten und für die Branche und die Berufe, die man erlernen kann, zu interessieren“, sagt Heller. Und Witt verspricht: „Wenn die IdeenExpo anläuft, geben wir alle hier neun Tage volle Power.“ So geht Zukunft – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erschienen am 02.07.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/AXEL HERZIG (3)

Ein Kinderspiel &#8211; oder?

Ein Kinderspiel – oder?

Beitrag vom 4. Mai 2022

Ein Kinderspiel – oder? – Der Spiele- und Puzzle-Hersteller Ludo Fact ist gut durch die Corona-Krise gekommen – muss jetzt aber mit den hohen Energiepreisen kämpfen Ein bisschen muss sich Fabian Walz noch gedulden, bis er mit seiner (noch zu kleinen) Tochter endlich Puzzles legen kann. Aber dann hat der Geschäftsführer der Firma Ludo Fact [https://ludofact.de/de/] jede Menge davon – direkt vor der Haustüre. 70.000 Puzzles sowie Gesellschafts- und Kartenspiele werden in den Hallen jeden Tag hergestellt. Pro Jahr kommen so 17 Millionen zusammen! Konfektionierung: In dem bayerischen Betrieb gibt es gut zu tun [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/ludofact-beitrag-3.jpg]Konfektionierung: In dem bayerischen Betrieb gibt es gut zu tun. Der Spielehersteller aus dem bayerischen Jettingen-Scheppach [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen?geo=lat-48.3939093_lng-10.4578772] hat sich zu Europas größtem verlagsunabhängigen Produzenten aufgeschwungen und erobert jetzt ein neues Geschäftsfeld: Seit Kurzem fertigt die Firma Puzzles auch digital, on demand, in Losgröße eins. Ein Kinderspiel – oder? – Die Preise für Pappe, Papier und Energie sind geradezu explodiert Eigentlich könnte der 35-jährige Walz rundum zufrieden sein: Obwohl sich die Puzzle-Saison dem Ende zuneigt, sind die Auftragsbücher voll. Die Corona-Krise hat die Firma mit ihren 350 Mitarbeitern vor Ort gut überstanden. Wären da nur nicht die Kosten für Papier, Pappe und Energie, die schon im vergangenen Jahr extrem gestiegen, zuletzt aufgrund des Kriegs in der Ukraine aber geradezu explodiert sind. Pappe kostet aktuell um 100 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Für Walz war das ein Schock: „Solche Preiserhöhungen sind noch nie da gewesen, das ist ein historisch hohes Niveau.“ Um die Pappe, die etwa für Spielpläne benötigt wird, weiterzuverarbeiten, brauche es „sehr viel Strom und Wärmeenergie“. Papier- und Pappenpreise werden daher derzeit monatlich „angepasst“ – nach oben. Ludo Fact muss reagieren: Derartige Preissprünge könne die Firma nicht selbst tragen, sondern müsse sie auch für bereits bestehende Aufträge an die Kunden weitergeben. Zu Ludo Facts Kunden weltweit gehören namhafte Verlage wie Asmodee, Kosmos, Schmidt Spiele, Amigo oder Heye. Im Gründungsjahr 1995 landete die junge Firma gleich einen Volltreffer und stellte mit „Siedler von Catan“ das erste „Spiel des Jahres“ her. Bis heute folgten 16 weitere! Ein Kinderspiel - oder? Volltreffer: Das beliebte "Siedler“-Spiel produziert Ludo Fact seit 1995. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/ludofact-beitrag-2.jpg]Volltreffer: Das beliebte „Siedler“-Spiel produziert Ludo Fact seit 1995. Und jetzt kommen auch die Endkonsumenten direkt ins Spiel. Auf der Plattform „MyPuzzle.com [https://de.mypuzzle.com/]“ können sie im Internet an Puzzle-Motiven bestellen, „worauf immer sie Lust haben“: entweder eigene Fotos hochladen und ein Puzzle mit bis zu 1.000 Teilen ordern oder einfach eines von 2.266 Motiven auswählen. Die neue Plattform kommt laut Walz sowohl in Europa als auch in den USA gut an. Obwohl die USA in Sachen Klimaschutz „so weit weg sind wie wir vom Mond“, hat sich Walz ein großes Ziel gesetzt: Er will der erste Hersteller von Brettspielen und Puzzles werden, der CO2-neutral agiert. In Jettingen-Scheppach und in der Digitaldruckerei Friedmann Print [https://friedmann-print.de/]in Gomaringen werden seit 2020/21 CO2-Emissionen kompensiert. Bei einigen Spielen wird der Kunststoff weitgehend eliminiert. Spieleschachteln werden mit Schutzlack anstatt mit Folie versiegelt. Und wenn Walz dann später mal mit seiner kleinen Tochter ein Puzzle spielen kann, ist es vielleicht schon klimaneutral hergestellt. Ein Kinderspiel – oder? – ein Artikel von Heike Schreiber. Erscheint am 07.05.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/STEFAN PUCHNER (3)

So geht modernes Lernen!

So geht modernes Lernen!

Beitrag vom 8. April 2022

So geht modernes Lernen! – Wie Azubis bei Bischof+Klein von einer E-Learning-Plattform profitieren Firat-Can Sagnak, Nick Bitner und Kubat Adam sind angehende Packmitteltechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]. Als aktiv ihren Ausbildungsbetrieb besucht, beschäftigen sie sich gerade mit einer Aufgabe, die sie übers Tablet bekommen haben: In vorgeschriebener Zeit sollen die drei jungen Männer Blockbodenbeutel aus Papier von Hand herstellen. Und zwar einschließlich der Berechnung der exakt einzuhaltenden Maße, der Materialauswahl und so fort. Das ist nur eine von vielen der Aufgaben, die die Azubis bei Bischof+Klein (B+K) [https://www.bk-international.com/de/] bis zur Zwischenprüfung beherrschen müssen. Um ihr Lernen möglichst gut zu fördern, geht B+K in Lengerich [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-bischof-klein-lengerich/] neue Wege: Der Spezialist für flexible Verpackungen mit weltweit rund 2.700 Beschäftigten setzt in einem Pilotprojekt auf die E-Learning-Plattform „Mobile Learning in Smart Factories“ (MLS [https://mls.mobil-lernen.com/de/login]). Unterstützt wird er dabei auch vom Arbeitgeberverband HPV [https://www.hpv-ev.org/]. So geht modernes Lernen! – Wichtiges Handwerkszeug für die Azubis: ein Tablet Für die Arbeit auf der Lernplattform stellt B+K den Azubis Tablets zur Verfügung – letztlich wohl das wichtigste Handwerkszeug im 21. Jahrhundert. Ausbilder Sebastian Rahe erklärt die Vorteile so: „Per Tablet können sie das komplette Lehrmaterial einsehen, orts- und zeitunabhängig lernen, mit mir und anderen kommunizieren, neue Aufgaben erhalten – und Feedback bekommen, wie sie diese gemeistert haben.“ So geht modernes Lernen! - Virtueller Plan, greifbares Produkt [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/intern-vorab-final-0416PA-2.jpg]Virtueller Plan, greifbares Produkt: Ausbilder Sebastian Rahe (rechts) erklärt Azubi Firat-Can Sagnak, wie ein Blockbodenbeutel hergestellt wird. Azubi Sagnak ist begeistert von diesen Möglichkeiten: „Man sieht schnell, ob man die gestellte Aufgabe in der vorgeschriebenen Zeit schafft und wo man noch nachlegen muss“, sagt der 26-Jährige. Inzwischen hat er sich selbst so ein Gerät für den privaten Gebrauch gekauft. „Bisher war mir das zu teuer, aber jetzt weiß ich, wie vielseitig man es einsetzen kann. Und es macht Spaß.“ Diese Begeisterung freut Dr. Rebekka Skubinn, Head of Global HR bei B+K. „Digitalkompetenz wird immer mehr zu einer Schlüsselkompetenz für die Beschäftigten“, betont sie, „denn die Arbeitswelt wird in allen Bereichen digitaler – also auch in der Produktion.“ Über die E-Learning-Plattform wolle man die Azubis noch besser auf diese digitale Welt vorbereiten. So geht modernes Lernen! - Dr. Rebekka Skubinn, Head of Global HR [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/intern-vorab-final-0416PA-3.jpg]„Digitalkompetenz wird immer mehr zu einer Schlüsselkompetenz“ Dr. Rebekka Skubinn, Head of Global HR (Foto: Privat) So geht modernes Lernen! – 36 Aufgaben speziell für Packmitteltechnologen Der Arbeitgeberverband HPV hat auf der MLS-Plattform 36 Aufgaben speziell für Packmitteltechnologen hinterlegt. Die Aufgaben orientieren sich an den Inhalten der Ausbildungshandbücher [https://www.hpv-ev.org/index.php/bildung/literatur/]: „Sie sind für das erste Ausbildungsjahr als Inspiration und Starthilfe gedacht“, erklärt Dr. Erik Wölm, der sich beim HPV ums Thema Berufsbildung kümmert. Im Prinzip steht die Sache allen Firmen offen. Nach einem kostenlosen Testzugang können interessierte Unternehmen pro Azubi eine Lizenz der Plattform erwerben, die dann für die Dauer der Ausbildung gültig ist. Für B+K-Ausbilder Rahe eine lohnende Investition, die er sehr empfiehlt: „Über das System lassen sich die fertigen Arbeiten leichter und schneller kontrollieren. Ich spare so Zeit, die den Azubis für betreuende Gespräche übers Tablet oder auch persönlich zugute kommt.“ So geht modernes Lernen! – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Erscheint am 09.04.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (2)

Die Schachtelmacher

Die Schachtelmacher

Beitrag vom 14. Februar 2022

Die Schachtelmacher – Walter Verpackungen kombiniert traditionelle Handarbeit mit automatisierter Fertigung Bunte Schachteln, wohin man sieht, in allen erdenklichen Formen, Farben und Größen. Knallbunt bedruckt, in trendigen Erdtönen oder auch glitzernd und glänzend: Wer kleine Waren edel präsentieren will, kommt an Walter Verpackungen [https://www.walter-verpackungen.de/] wohl kaum vorbei. „Im deutschsprachigen Raum zählen wir zu den führenden Anbietern exklusiver Geschenk- und Süßwarenverpackungen, auch in kleinen Auflagen“, sagt Firmenchef Roland Walter beim aktiv-Besuch. Das über 100 Jahre alte Familienunternehmen produziert mittlerweile an zwei Standorten in Offenbach [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen?geo=lat-50.09563620000001_lng-8.776084299999999]. Um das Geschäft weiterzuentwickeln, lässt Walter sich regelmäßig Neues einfallen. So öffnete er etwa den B2BOnline-Shop [https://www.walter-verpackungen.de/contents/de/d143_Online-Shop.html] auch für private Kunden und testet parallel weitere Shops. „Dank der TV-Shows und dem Austausch auf Social Media gibt es mehr Hobby-Bäcker, die schöne Schachteln für ihre Plätzchen und Pralinen kaufen.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/walter_1-1.jpg]Schon mehr als 20 Jahre im Betrieb: Pinita Sutthisai beherrscht bei der Handarbeit für Kleinserien jeden Kniff. Die Schachtelmacher – Die Übernahme eines anderen Unternehmens hat gut funktioniert Auch spontane Neuerungen bewähren sich: Als sich mal eine Diplom-Designerin [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/mediengestalter-digital-und-print/] bewarb, obwohl gar keine Stelle ausgeschrieben war, stellte Walter sie trotzdem ein. „Mir war schnell klar, dass wir so jemanden brauchen können, weil viele Kunden zunehmend das Besondere suchen – auf ihre Vorstellungen angepasste, individuelle Verpackungen.“ Inzwischen entwirft die Designerin auch Motive und Muster für das Papier, das die Schachteln umhüllt und das hier auf eigenen Maschinen weiterverarbeitet wird. „Da wir Blankobögen in allen erdenklichen Farben auf Lager haben, können wir so noch schneller auf Trends reagieren oder auch mal Engpässe bei Lieferanten umgehen“, erklärt der Unternehmer. Der sich übrigens auch in vielen Ehrenämtern engagiert – nicht zuletzt im Arbeitgeberverband der Branche. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/walter_2.jpg]Noch recht neu in der Firma: Industriemeisterin Simone Stüwe kam 2020 ins Team. Um das zuvor auf Kleinmengen spezialisierte Angebot zu vergrößern, übernahm der Mittelständler 2018 einen anderen Verpackungshersteller mit sämtlichen Mitarbeitern (in der Eigentümerfamilie hatte sich kein Nachfolger für die Unternehmensführung gefunden). „Es ist ein technikgetriebener Betrieb mit vielen vollautomatisch arbeitenden Maschinen. Damit können wir jetzt vom Einzelteil bis zu Auflagen von mehreren Hunderttausend Stück alles herstellen.“ Die Schachtelmacher – Corona ließ den Umsatz im Bereich Süßwaren einbrechen Der Zusammenschluss der beiden Betriebe mit nun insgesamt knapp 50 Beschäftigten erwies sich als gute Entscheidung, auch im Laufe der Pandemie. Durch den Lockdown 2020 musste Walter einen brutalen Umsatzeinbruch verkraften, weil viele Süßwarenkunden über Nacht für einige Wochen zusperren mussten. Aufträge von Industriekunden fingen das nur zum Teil auf. Dennoch verzichtete Walter damals auf Kurzarbeit – und nutzte die Gelegenheit für die Neustrukturierung der beiden Betriebe sowie für Aufräum- und Wartungsarbeiten. 2021 verlief dann besser als gedacht, es wurden wieder schwarze Zahlen geschrieben. „Weil alle richtig rangeklotzt haben“, betont der Chef, „die Pandemie hat uns alle zusammengeschweißt.“ Die Schachtelmacher – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 12.02.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER (3)

Eine kleine Revolution

Beitrag vom 12. Januar 2022

Eine kleine Revolution – BHS Corrugated hat ein wichtiges Pilotprojekt abgeschlossen – das die Produktion von bedruckter Wellpappe sozusagen auf den Kopf stellt Da macht das Auspacken Spaß: Zu Weihnachten hüpften fröhliche Rentiere über die Wellpappe [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/], im Frühling ranken sich bald rosa Blüten auf dem Paket, das der Bote an die Haustür bringt. Die Papphülle wird bunter, angepasst an Inhalt und Saison, oft versehen mit einer Grußbotschaft an den Empfänger, etwa: „Vielen Dank für die Bestellung und viel Spaß damit!“ BHS Corrugated [https://www.bhs-world.com/], Maschinen- und Anlagenbauer aus Weiherhammer in der Oberpfalz [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-49.5554229_lng-12.0380948], hat die Technik, mit der sich die individuell bedruckte Wellpappe schnell, präzise und effizient herstellen lässt. Und Karl Ruhland (53) hat dabei den Durchblick: Fünf Jahre lang hat der Projektleiter mit seinem Team an einem neuen Verfahren getüftelt, das die komplexen Abläufe schlau miteinander koppelt. Für Verpackungsmittelhersteller heißt das: schlankere Fertigung und höhere Produktivität! [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/BHS_1.jpg]Der Experte: Ingenieur Karl Ruhland leitet das Digitaldruckprojekt. Eine kleine Revolution – Die gesamte Anlage kann bis zu 200 Meter lang sein Bislang wurden in den Anlagen zunächst Papierrollen zu Wellpappe verarbeitet. Die fertigen Bahnen hat man dann in einem separaten Arbeitsschritt bedruckt. Jetzt geht alles in einem Rutsch – und in umgekehrter Reihenfolge! Laut Ruhland bedeutet das „eine kleine Revolution“ für die Branche. „Jetzt beschichten und bedrucken wir erst die Bahn und leiten das bedruckte Papier dann in die Wellpappenanlage ein, wo es zu Wellpappenbögen weiterverarbeitet wird“, erklärt er. Die Umkehr senkt die Ausschusskosten, da beim herkömmlichen Verfahren Fehler im Druck entstehen können. Der Digitaldrucker schafft bis zu 300 Meter pro Minute, Arbeitsbreite: bis zu 2,8 Meter. „Wir können nicht nur einen Auftrag bearbeiten, sondern mehrere nebeneinander.“ Das minimiert Verschnitt. „Roll to printed Sheet in Real Time“ nennt sich das neue Verfahren, entsprechend geht es um eine „RSR-Anlage“. Sie ist bis zu 200 Meter lang und fast so hoch wie ein Einfamilienhaus. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/BHS_2.jpg]Der Gigant: Die Anlage koppelt mehrere Arbeitsschritte und füllt eine ganze Halle. „An die 100 Lastwagen waren notwendig, um sie zum Kunden zu versetzen“, erinnert sich Ruhland an den Aufbau der Pilotanlage. Für den Maschinenbau-Ingenieur brachte das Projekt aufregende Zeiten, mitunter auch schlaflose Nächte. „Wir haben bei null angefangen“, betont er. Für das visionäre Vorhaben hat Ruhland ein ganz neues Team zusammengestellt. „Ein paar wenige alte Hasen waren dabei, die Übrigen kamen von außen, teilweise aus der Druck-Industrie, aber meist ohne Erfahrung mit Wellpappe.“ Ruhland ist es gelungen, eine zielstrebige Mannschaft zu schmieden, die sich auch durch Rückschläge nicht aufhalten ließ. BHS Corrugated beschäftigt sich übrigens schon seit den frühen 2000er Jahren mit Digitaldruck – und investierte damit in die Zukunft. Eine kleine Revolution – Verpackungshersteller weltweit setzen auf Maschinen aus Bayern Das hat sich gelohnt. Das Wachstum im E-Commerce verleiht dem Geschäft zusätzlichen Schub, Verpackungsher- steller weltweit brauchen bessere Maschinen. Die bayerische Familienfirma steht schon jetzt für ein Drittel der welt- weiten Wellpappenerzeugung. Und Ruhland und Team haben noch viel vor. Es gilt nicht nur, das aktuelle Projekt zur Serienreife zu bringen: „Parallel arbeiten wir bereits an weiteren vielversprechenden Ideen.“ Eine kleine Revolution – ein Artikel von Friederike Storz. Zuerst erschienen am 15.01.2022 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: BHS Corrugated (2)

Vom Lettershop zum modernen Logistiker

Beitrag vom 22. Dezember 2021

Vom Lettershop zum modernen Logistiker – Um neue Geschäftsfelder zu erobern, hat Prowerb in eine moderne Lagerhalle investiert und Abläufe digitalisiert Kataloge, Broschüren, Werbeflyer: Man könnte ja meinen, dass solche klassischen Werbemittel in digitalen Zeiten langsam verschwinden. Und dass Logistikunternehmen, die Papierprodukte unter die Leute bringen, zu kämpfen haben. Nun ja: Zumindest bei Prowerb [https://www.prowerb.de/] in Kleve am Niederrhein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-51.78672599999999_lng-6.12954] ist das anders! Vor mehr als 40 Jahren wurde dieser Familienbetrieb von Hans Noy gegründet, als Lettershop einer benachbarten Druckerei. 2014 übernahm dann Sebastian Noy die Geschäftsführung von seinem Vater. „Wir hatten damals knapp 50 Mitarbeiter“, sagt der junge Firmenchef. „Inzwischen sind es rund 150. Und wir suchen weiterhin Leute.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-18.12.21-Prowerb.jpg]Im Lager: Firmenchef Sebastian Noy hat neue Geschäftsfelder für sein Unternehmen erschlossen. Vom Lettershop zum modernen Logistiker. Das liegt auch an der neuen Logistikhalle: Die bietet 13.000 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche neben dem alten (und weiter genutzten) Grundstück. Platz genug, um die Produkt- und Dienstleistungspalette stetig zu erweitern. So betreibt Prowerb in der Halle ein Zentrallager für den Getränkelieferdienst Flaschenpost und bietet die Logistik für Waren wie Toilettenpapier und Grillkohle an. Oder auch „Hygieneaufbauten“: Dazu gehören etwa Spuckschutzwände, die seit Beginn der Pandemie sehr gefragt sind. Hinzu kommt, dass der Mittelständler sich früh auf die Digitalisierung eingestellt hat, eine Lieferabwicklung für Online-Shops anbietet und solche Shops auch selbst programmiert. Die neuen Geschäftsfelder ergänzen den Vertrieb klassischer Printprodukte wie Flyer, Kataloge und Broschüren. Diese sind nach wie vor das Kerngeschäft. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-18.12.21-3-Prowerb.jpg]Klassisches Printprodukt: Eine Mitarbeiterin sortiert Autokataloge. „Allerdings ist der Anteil von Printprodukten etwa für Autohersteller und Telekommunikationsanbieter bei uns in den vergangenen Jahren um etwa ein Drittel geschrumpft.“ Deshalb müssen die Niederrheiner vielseitiger unterwegs sein als früher, was sich im Hochregallager sofort zeigt: Dort stapelt sich Ware von der Baseballkappe bis zu Weihnachtspaketen, die ein Unternehmen an seine Mitarbeiter verschicken lässt. Trotz starkem Wachstum auch im Kerngeschäft der Werbemittellogistik und vielen neuen Kollegen: Die Belegschaft steht offensichtlich zueinander, das Arbeitsklima stimmt. Lagerist Wolfgang Dedic ist schon seit 35 Jahren im Betrieb, sein Urteil: „Wir kommen hier alle gut miteinander aus.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-18.12.21-2-Prowerb.jpg]Digitale Unterstützung: Bei der Kommissionierung hilft ein Scanner am Handgelenk. An die 50.000 Paletten hat Prowerb normalerweise auf Lager. „Das ist im Vergleich zu großen Logistikern wenig. Unsere Stärke ist die Feinkommissionierung. Wir versenden bei Bedarf auch mal nur eine Kiste mit sechs Flaschen“, sagt Noy. „Inzwischen haben wir sogar Baumarktprodukte im Programm von einem Anbieter, der über Amazon verkauft. Das ist in der Pandemie ganz stark gewachsen.“ Vom Lettershop zum modernen Logistiker – ein Artikel von Werner Grosch. Zuerst erschienen am 18.12.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/BERNHARD MOLL (3)

Ganz schön vielseitig

Ganz schön vielseitig

Beitrag vom 22. November 2021

Ganz schön vielseitig – Vom Adventskalender bis zum Flaschenträger: Schmidt Werbeverpackungen fertigt umweltfreundliche Produkte aus Pappe Kurz vor der Mittagspause ist die Lagerfläche rund um die moderne Offsetdruckmaschine schon ganz schön voll geworden. Ein spezielles Produkt stapelt sich da: „Wir produzieren gerade Adventskalender für einen Spirituosen- hersteller“, erklärt Abdisa Kebede beim spätsommerlichen aktiv-Besuch. Wir sind zu Gast im Familienunternehmen Hans Schmidt Werbeverpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/hans-schmidt-kartonagen-und-druck-gmbh/] im fränkischen Lichtenberg [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-52.53359039999999_lng-13.4998575]. Einige Hunderttausend Stück des hier entwickelten Kalenders fertigen die 30 Beschäftigten allein für diese Weih- nachtssaison. Die jeweiligen Aufdrucke sind kundenspezifisch. Der Clou: Das Gefache, also die Fächer, in denen die 24 Überraschungen verstaut werden, besteht nicht aus Kunststoff. „Die Streifen werden aus Wellpappe [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] gestanzt, ineinandergeschoben und später mit den Produkten befüllt“, erklärt Kebede. Ganz schön vielseitig – Umweltgerechte Produkte sind sehr gefragt „Unser Kalender besteht, unabhängig vom späteren Inhalt, komplett aus Pappe und damit aus nachwachsendem Rohstoff“, betont Janneke Klasen. Die junge Geschäftsführerin hat die Leitung des Betriebs unweit der Landesgrenze zu Thüringen kürzlich von Vater Christoph übernommen. Die Nachhaltigkeit ihrer Produkte ist beiden sehr wichtig. „Natürlich können wir nichts anbieten, was der Kunde nicht will. Aber derzeit sind umweltgerechte Produkte erfreulicherweise sehr gefragt“, sagt die Chefin. Aufs Jahr gesehen sind das Hunderte Varianten: Warendisplays, Faltschachteln, Aufsteller. Oder Flaschenträger, mal 200 Stück für die regionale Brauerei, mal in sechsstelliger Anzahl für große Konzerne. „Jeder Kunde, jedes Produkt bekommt von uns dieselbe Aufmerksamkeit und die gleiche hohe Qualität“: So unterstreicht Klasen die Philosophie des Familienbetriebs, den sie in fünfter Generation leitet. „Wir produzieren nicht nur exakt nach Vorgabe, wir beraten auch und stellen unsere Kreativität bei der Umsetzung von Verpackungsideen zur Verfügung.“ Ganz schön vielseitig – Was in der Kasse bleibt, wird in den Betrieb investiert Das dürfte das Erfolgsgeheimnis der kleinen Firma sein, die 1881 als Buchbinderei gegründet worden war. Über die vielen Jahrzehnte wechselten zwar Produkte und Kundenkreis – aber der Anspruch an Funktionalität, Haltbarkeit und Attraktivität der Produkte blieb stets so hoch wie möglich. Das spiegelt sich auch im modernen Maschinenpark des Unternehmens: Gewinne werden wieder investiert, um technisch immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Klare Haltung: Janneke und Christoph Klasen setzen auf umweltgerechte Produkte. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Schmidt_Werbeverpackungen_1.png]Klare Haltung: Janneke und Christoph Klasen setzen auf umweltgerechte Produkte. Zentral für den Erfolg sei aber ein weiterer Punkt, findet Janneke Klasen: der Umgang miteinander, das familiäre und doch leistungsfördernde Betriebsklima, der Teamgeist. „Sind die Beschäftigten auf der Arbeit zufrieden, bekommt der Kunde auch das beste Produkt.“ Und so besteht die Belegschaft vor allem aus langjährigen Mitarbeitern – und die neu ausgebildeten Azubis [https://schmidtpack.de/unternehmen/jobs/] bleiben fast alle im Unternehmen. Ganz schön vielseitig – ein Artikel von Uwe Rempe. Zuerst erschienen am 20.11.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/WIEGAND STURM (3)

Messe Fachpack in Nürnberg – eine Art Familientreffen der Verpackungshersteller

Messe Fachpack in Nürnberg – eine Art Familientreffen der Verpackungshersteller

Beitrag vom 25. Oktober 2021

Messe Fachpack in Nürnberg – Lange hatte man sich nicht mehr persönlich gesehen, wegen Corona, klar. Also waren viele Verpackungshersteller gerne dabei, als die Messe Fachpack in Nürnberg tatsächlich wieder stattfand. aktiv hat sich dort umgehört. Dichtes Gewusel schon in der Eingangshalle, rege Betriebsamkeit auf allen Gängen, jede Menge strahlende Gesichter: Die Fachpack, europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, hat Ende September tatsächlich wieder geöffnet – unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts in den Messehallen Nürnberg. Rund 24.000 Fachbesucher sind gekommen und suchen Antworten auf ihre speziellen Verpackungsfragen bei 788 Ausstellern aus 33 Ländern. 2019 waren fast doppelt so viele Aussteller dabei gewesen: Corona [https://www.aktiv-online.de/themen/corona] hinterlässt überall tiefe Spuren. Zwar ist das Branchentreffen damit deutlich kleiner als gewohnt, dafür werden Gespräche meist noch motivierter als sonst geführt, neue Produkte bestaunt und vielfältige Themen diskutiert. Messe Fachpack in Nürnberg – Der direkte Kontakt auf der Fachpack hilft gerade kleinen Unternehmen, neue Kunden zu finden Messe Fachpack in Nürnberg - Gut aufgerollt: Bernhard Eberlein (links) und Jürgen Wenzel vom Papierrollenspezialisten Franz Veit. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1116pa_fachpack7394_scheffler_d_f1143ad216.jpg] Gut aufgerollt: Bernhard Eberlein (links) und Jürgen Wenzel vom Papierrollenspezialisten Franz Veit. „Hier dabei zu sein? Das war für uns gar keine Frage! Ein Spezialunternehmen wie wir braucht diesen direkten Kontakt, um neue Kunden zu finden“, erklärt etwa Jürgen Wenzel, Spartenleiter Industrierollen bei Franz Veit. Wer Kassenrollen braucht, kennt diesen Hersteller aus dem bayerischen Hirschaid. „Aber wir können viel mehr“, betont Wenzel, „etwa das Bedrucken von Papierrollen mit Farben und Lacken für den direkten Lebensmittelkontakt. Oder Rollen aus siegelfähigen, bedruckten Papieren, die für flexible Verpackungen benötigt werden.“ Messe Fachpack in Nürnberg – Nicht zuletzt die drastisch gestiegenen Papierpreise sorgen für angeregte Diskussionen an den Fachpack-Ständen Messe Fachpack in Nürnberg - Gut eingepackt: Joachim Heckler von Drei-V zeigt Verpackungen für den Versandhandel. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1116pa_fachpack7567_scheffler_d_3e89f82bfd.jpg] Gut eingepackt: Joachim Heckler von Drei-V zeigt Verpackungen für den Versandhandel. Joachim Heckler, Geschäftsführer von Drei-V in Kirchheim bei München, freut sich ebenfalls über das direkte Treffen mit den Kunden: „Man kennt sich und freut sich über das Wiedersehen hier.“ Drei-V ist ein Hersteller von Versandverpackungen und arbeitet seit dem ersten Lockdown „auf Anschlag“, wie Heckler sagt: „Wir kommen kaum noch nach – und kämpfen gleichzeitig mit Lieferengpässen und enormen Preissteigerungen, wie die ganze Branche. Auch über solche Dinge kann man hier reden.“ Messe Fachpack in Nürnberg - Gut eingetütet: Peter Penke- Wevelhoff (links) und Dr. Stefan Berdzinski von Heyne & Penke. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1116pa_fachpack7606_scheffler_d_82a8ee18d8.jpg] Gut eingetütet: Peter Penke-Wevelhoff (links) und Dr. Stefan Berdzinski von Heyne & Penke. Auch Heyne & Penke [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/heyne-penke-dassel/] aus dem niedersächsischen Dassel ist wieder dabei, ein Spezialist für flexible Verpackungen wie Tüten für Chips oder Gummibärchen. „Hier können wir uns fachgerecht präsentieren und vor allem auch hören und sehen, was es auf dem Markt und in der Branche Neues gibt“, erklärt Geschäftsführer Peter Penke-Wevelhoff. Steigende Rohstoffpreise sowie Transportprobleme machen auch dieser Firma mächtig zu schaffen. Dazu sagt der Chef: „Lösungen für solche Probleme zu finden – das gehört eben auch zum täglichen Job eines Unternehmers.“ Übrigens: Die nächste Fachpack findet 2022 statt, Ende September, und natürlich in Nürnberg. Messe Fachpack in Nürnberg – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 23.10.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] FOTOS: AKTIV/GERD SCHEFFLER

Sie starten jetzt durch!

Sie starten jetzt durch!

Beitrag vom 17. September 2021

Sie starten jetzt durch! – Zwei angehende Packmitteltechnologen erzählen von ihren Erfahrungen Für Jan-Niklas Becker war schon früh klar, welchen Beruf er mal ergreifen möchte: Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/], kurz PMT – so wie sein Vater. „Von klein auf habe ich zugehört, wenn er von der Arbeit erzählte: Wie er mit großen Maschinen ganz verschiedene Verpackungen herstellt. Das hat mich immer fasziniert.“ Für den 17-Jährigen steht fest: „Das ist klar ein Beruf mit Zukunft [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/], denn es muss ja immer alles Mögliche verpackt werden. [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]“ Vor zwei Jahren hatte Becker den Hauptschulabschluss in der Tasche und begann seine Ausbildung bei DS Smith [https://www.dssmith.com/de/packaging] im Werk Erlensee [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ds-smith-erlensee/]. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter nachhaltiger, faserbasierter Verpackungen mit weltweit rund 30.000 Mitarbeitern. Sie starten jetzt durch! – Bewerber sollten Spaß an Technik haben Allein in Deutschland hat der Verpackungsspezialist rund 2.600 Beschäftigte, 370 davon arbeiten im Erlenseer Werk im Osten von Frankfurt am Main. Es ging 2016 in Betrieb und gilt in der Branche als technologisch führend. Der wichtigste Ausbildungsberuf ist auch hier der Packmitteltechnologe: sieben der zwölf Azubis erlernen ihn. „Es geht neben dem Entwickeln von Verpackungen vor allem um das Steuern von komplexen Maschinen. Deshalb sollte man Spaß an Technik haben!“ So sagt es Stefan Blum, Leiter der gewerblich-technischen Ausbildung. „Auch handwerkliches Geschick und gute Noten in Mathe und den naturwissenschaftlichen Fächern sind von Vorteil.“ Schon seit Jahren pflegt man enge Kontakte zu den Schulen in der Region, um auf den speziellen Beruf aufmerksam zu machen. Auch mit Ausbildungsmessen oder Tagen der offenen Tür wirbt man normalerweise um neue Azubis. Aufgrund der Corona-Pandemie ging dies zuletzt allerdings nur noch über digitale Kanäle. „Der PMT ist bei den Jugendlichen kaum bekannt“, hat Personalsachbearbeiterin Denise Kaminsky festgestellt. „Deshalb müssen wir uns wirklich sehr engagieren, um auch in solchen Zeiten geeignete Azubis zu finden.“ Sie starten jetzt durch! – Nach dem Schnuppertag fiel die Entscheidung leicht Dieses Jahr hat das erneut gut geklappt: Seit 1. September sind zwei neue Azubis am Start. Für Christopher von Hülsen (18) hingegen beginnt nun schon das zweite Ausbildungsjahr. Er wollte nach seinem Realschulabschluss eigentlich Industriemechaniker lernen, wie er sagt. Beim Training im Fitnessstudio gab ihm ein Mitarbeiter von DS Smith den Tipp, sich doch mal den PMT anzuschauen. Und nach einem „Schnuppertag“ im Betrieb war die Entscheidung dann ganz einfach! „Der Beruf ist genau mein Ding“, sagt von Hülsen beim aktiv-Besuch. „Am Anfang realisiert man noch gar nicht so richtig, wie spannend das hier ist, was diese Maschinen tatsächlich alles können.“ Vor allem die großen Stanzen haben es dem jungen Mann angetan: Sie stanzen in rasanter Geschwindigkeit Verpackungen aus den Wellpappbögen [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]. Vieles läuft automatisch, klar. Aber der Azubi weiß schon: „Selbst die tollsten Maschinen brauchen den Menschen, der sie steuert und bei Bedarf eingreift.“ Sie starten jetzt durch! – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 18.09.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Foto: GERD SCHEFFLER

Gesucht: Neue Gesichter für Social Media

Gesucht: Neue Gesichter für Social Media

Beitrag vom 26. August 2021

GESUCHT: NEUE GESICHTER FÜR SOCIAL MEDIA DEINE AUSBILDUNG MACHT DIR SPASS UND DU MÖCHTEST GERNE WERBUNG FÜR DEINEN BERUF, DEIN UNTERNEHMEN ODER UNSERE BRANCHE MACHEN? DANN BIST DU (M/W/D) GENAU RICHTIG FÜR UNS! Als Azubi (m/w/d) wirbst du auf unserem Instagram [https://www.instagram.com/karrierepapierverpackung/] und Facebook [https://www.facebook.com/karrierepapierverpackung/]-Kanal, sowie auf karriere-papier-verpackung.de [https://www.karriere-papier-verpackung.de/]. Und wenn du Lust hast, auch auf TikTok! Du machst eine Ausbildung (m/w/d) als * Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] * Medientechnologe Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] * Medientechnologe Druckverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druckverarbeitung/] * Maschinen- & Anlagenführer [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/] * Industriekaufmann [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/industriekaufmann/] * Industriemechaniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/industriemechaniker/] * Elektroniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/elektronikerin/] * Mediengestalter Digital & Print [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/mediengestalter-digital-und-print/] * Mechatroniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/mechatroniker/] * Fachinformatiker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/fachinformatiker/] * Verfahrensmechaniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/verfahrensmechaniker/] * Papiertechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/papiertechnologe/] * Fachlagerist [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/fachlagerist/] * Fachkraft für Lagerlogistik [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/fachkraft-fuer-lagerlogistik/] WAS DU DAVON HAST – GESUCHT: NEUE GESICHTER FÜR SOCIAL MEDIA Spaß, weil du kreativ über deine Medien Jugendliche ansprichst und nebenbei ein Netzwerk aus Azubis (m/w/d) und Mitarbeitern (m/w/d) anderer Unternehmen aufbaust. Skills, weil du lernst, Leute von deinem Beruf und deiner Branche zu überzeugen und deine Medien zielgerichtet dafür einzusetzen. Perfekt für deinen Lebenslauf! Follower, weil wir auf unseren Kanälen deine Reichweite und die deines Ausbildungsbetriebs erhöhen können. Karrierechancen, weil du als engagierter und kompetenter Azubi (m/w/d) bekannt wirst und zeigst, wie toll dein Ausbildungsbetrieb und unsere Branche sind. Dein Arbeitgeber wird es dir danken! Gesucht: Neue Gesichter für Social Media [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/yll.jpg]Gesucht: Neue Gesichter für Social Media Poste zusammen mit unserem Blogger Yll auf Instagram und Facebook! instagram.com/karrierepapierverpackung [https://www.instagram.com/karrierepapierverpackung/] facebook.com/karrierepapierverpackung [https://www.facebook.com/karrierepapierverpackung/] WENN DU INTERESSE HAST, MELDE DICH EINFACH BEI UNS: Mail: [email protected] [[email protected]] [email protected], Whatsapp: 01752275436 [https://wa.me/01752275436] Facebook Messenger: m.me/karrierepapierverpackung [https://m.me/karrierepapierverpackung] Alles Weitere besprechen wir dann persönlich mit dir. Wir freuen uns auf dich! Das Team vom HPV

Das Papierwerk im Blut

Das Papierwerk im Blut

Beitrag vom 6. August 2021

Das Papierwerk im Blut – Bei plm ist jetzt die vierte Generation mit dabei. „Hast du Interesse, das Unternehmen weiterzuführen?“ Oder auch: „Bleibt das Unternehmen dann im Familienbesitz?“ In der lockeren Atmosphäre eines Betriebsfestes wurden Daniel Berninghaus solche Fragen aus der Belegschaft öfter gestellt. Denn sein Vater Günther ist Geschäftsführer des Papierwerks Landshut Mittler [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/mittler-woerth/], kurz plm [https://plm.de/]. Inzwischen ist Daniel Berninghaus im Betrieb fest etabliert. Grund genug für einen aktiv-Besuch bei dem Familienunternehmen im bayerischen Wörth an der Isar. Das Unternehmen plm wurde 1914 von Emil Mittler, einem Vorfahren der beiden, im nahen Landshut [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-48.5441917_lng-12.1468532] gegründet. Heute ist es mit 135 Mitarbeitern ein anerkannter Spezialist für hochwertige Faltschachteln. Aus rund 6.500 Tonnen Karton werden hier jedes Jahr über 370 Millionen Verpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] hergestellt, vorrangig für die anspruchsvolle Pharma-Industrie. Das Papierwerk im Blut – Der Senior-Chef startete vor über 40 Jahren ins Berufsleben „Die meisten, die hier arbeiten, haben sozusagen das Papierwerk im Blut, sind mit Leidenschaft dabei und schätzen die Freiheiten, die man in unserem Familienbetrieb hat. Deshalb ist es nur natürlich, dass die Mitarbeiter wissen wollen, ob auch die vierte Generation hinter der Firma steht.“ So sagt es Günther Berninghaus, der selbst vor über 40 Jahren als gelernter Drucker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] und frischgebackener Druckingenieur bei plm anfing. Mit seiner fachlichen Kompetenz überzeugte er bald die Belegschaft und seinen Vater als Geschäftsleitung. „Die größte Herausforderung war sicherlich, neben der gestandenen Unternehmerpersönlichkeit meines Vaters eigene Führungskompetenz zu entwickeln“, erinnert sich der 62-Jährige. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/2-2.jpg]In der Produktion: Aus Hygienegründen darf man nur mit Haarnetz an die Faltschachtelklebemaschine. Seit Herbst 2018 ist nun auch Sohn Daniel dabei. „Nicht aus Verpflichtung, sondern wirklich aus innerer Freude heraus, dass ich diesen starken Betrieb weiterführen darf“, sagt der 27-Jährige. Nach einem Betriebswirtschaftsstudium an der Uni Passau und Praktika in anderen Unternehmen kümmert er sich als sogenannter Opex-Manager im Papierwerk um Verbesserungen. Das Papierwerk im Blut – Der Junior bringt frischen Wind und neue Ideen in den Betrieb Opex steht für „Operational Excellence“ und hat zum Ziel, alle Prozesse in einem Unternehmen im Hinblick auf Effektivität und Effizienz ständig zu verbessern. „So lerne ich alle Abteilungen bis ins Detail kennen und kann auch gute Kontakte zu den Beschäftigten aufbauen“, sagt Daniel Berninghaus. Erste Erfolge sprechen schon für ihn. In der Druckerei hat der Junior beispielsweise Barcodes eingeführt, die die Archivierung der Lackplatten vereinfachen – was Fehler vermeidet, weil die manuelle Eingabe mehrstelliger Zahlenreihen nicht mehr nötig ist. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/3-2.jpg]Bei der Kontrolle eines Andrucks: Stephanie Gottswinter, Medientechnologin Druck, und Azubi Lukas Kerscher. „Er schaut sich Sachen kritisch an, die wir leicht übersehen, weil es eben schon immer so gemacht wurde. Das erleichtert uns dann die Arbeit“, sagt Stephanie Gottswinter. Die Medientechnologin Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] freut sich wie viele andere bei plm über den Neuzugang aus der Familie: „Er bringt frischen Wind mit, er hat Ideen, das ist gut für plm und damit für uns.“ Das Papierwerk im Blut – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 31.07.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: ARMIN WEIGEL (3)

Ab in den Sack!

Beitrag vom 12. Juli 2021

Ab in den Sack! – In Papiersäcken von Segezha ist Schüttgut wie Zement, Weizen oder Tierfutter gut aufgehoben. Baustoffe wie Zement, Mörtel oder Fliesenkleber. Getreide. Tierfutter. Und sogar Gefahrgut: All das wird oft in Papiersäcken geliefert. Und die haben es wirklich in sich, denn sie müssen einiges aushalten! „Sie sollen beim maschinellen Befüllen robust sein, sie sollen das verpackte Gut vor Nässe schützen – und sie müssen auch den einen oder anderen Knuff beim Transport vertragen, ohne gleich aufzureißen.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Segezha-Papiersäcke-3.jpg]Werksleiterin Erika Reiter im Lager: „In sechs Wochen ist das alles verarbeitet.“ So erklärt es Erika Reiter, Werksleiterin von Segezha Packaging [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/segezha-packaging-gmbh/] in Achern [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-48.6266194_lng-8.0749207], beim aktiv-Besuch. In dieser Firma im äußersten Westen Baden-Württembergs werden solche speziellen Papiersäcke gefertigt. Ihre ungewöhnliche Stabilität bekommen sie durch die Verarbeitung von sogenanntem Kraftsackpapier: Es enthält besonders viele frische und lange Nadelholzfasern und ist dadurch extrem belastbar und reißfest. Ab in den Sack! – Über 100 Millionen Papiersäcke werden pro Jahr produziert Segezha Packaging bezieht dieses Spezialpapier vorrangig aus Karelien in Nordwestrussland. Karelien?! Ja – denn der rund 100 Jahre alte deutsche Betrieb gehört seit 2006 zur russischen Segezha Group [https://segezha-group.com/en/], die rund 13.000 Beschäftigte hat und sowohl ein wichtiger Holzproduzent wie auch ein führender Anbieter von Verpackungen mit neun Produktionsstandorten in Russland und Europa ist. Zentrum sind zwei Papierfabriken in der karelischen Stadt Segezha, die dem Unternehmen den Namen gegeben hat. Etwa drei Wochen braucht ein Lkw für die Fahrt von dort bis nach Achern. Und es sind viele Lkws, die diesen langen Weg regelmäßig bewältigen: Etwa 16.000 Tonnen Kraftsackpapier benötigt der 120-Mann-Betrieb pro Jahr, um daraus mehr als 100 Millionen Papiersäcke zu produzieren. Die gehen dann stapelweise zu den Kunden oder auch auf Rollen – bis zu 3.500 Stück fein säuberlich aneinandergereiht und aufgerollt. Dabei ist Papiersack nicht einfach gleich Papiersack: Je nach Bedarf wird so ein Sack von der Seite oder von oben befüllt und dann beim Verschließen geklebt, verschweißt oder auch zugenäht. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Segezha-Papiersäcke-2.jpg]Fast fertig: Mitarbeiterin Roswitha Pfannmüller bereitet Papiersäcke für die Rollung vor. Ein Klassiker im Produktprogramm sind Ventilsäcke: Befüllt werden sie über eine kleine Öffnung an der Seite, die dabei mit eingeschlossene Luft kann über ein Ventil entweichen, ehe der Sack verschlossen wird. Als wohl einziges Unternehmen bundesweit bietet Segezha zudem sogenannte Pinch-Säcke an: Die haben einen festen Boden und werden mit einem besonderen Kniff (englisch „pinch“) verschlossen. So ein Sack kann aus bis zu fünf Lagen Papier sowie auch aus Folie bestehen, darin wird zum Beispiel fetthaltiges Hundefutter verpackt. Und während Zementsäcke meist eher schlicht anmuten, darf ein Papiersack für Pferdefutter ruhig auffallen: „Dann können wir unsere neue Druckmaschine mit acht Farben und Lackwerk richtig ausreizen“, sagt Werksleiterin Reiter. Ab in den Sack! – Das neueste Produkt: ein Papiersack mit Sichtfenster Für jeden Kunden konzipieren die Segezha-Ingenieure die passende Verpackung. Für Zement oder Mörtel gelten eben ganz andere Vorgaben als bei Tierfutter oder gar bei Milchpulver für Babynahrung, das unter Reinraumbedingungen abgefüllt wird. Neu im Sortiment der Firma: ein Papiersack mit Sichtfenster, das den Blick auf das verpackte Gut ermöglicht. Die Idee hatte Ahmet Yildirim, Bereichsleiter der Papiersackfertigung. Vor mehr als 30 Jahren hat er hier im Betrieb angefangen, lernte Verpackungsmittelmechaniker (heute: Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]) – und ist nach wie vor ein echter Papiersack-Fan: „Hier wird es mir nie langweilig“, sagt Yildirim, „es macht einfach Spaß, aus Papier Säcke für alle möglichen Anwendungen zu machen.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-03.07.21-Segezha-Papiersäcke.jpg]Kontrolle: Ahmet Yildirim prüft die Klebung eines Papiersacks in der laufenden Produktion. Ab in den Sack! – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 03.07.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: GEARSTD – STOCK.ADOBE.COM, AKTIV/GERD SCHEFFLER (3)

Was Wellpappe alles kann!

Beitrag vom 4. Juni 2021

Was Wellpappe alles kann! – Bei den nun ausgezeichneten Neuheiten stehen Kundennutzen und Umweltverträglichkeit im Mittelpunkt Da staunt der Laie – und von Profis gibt es hohes Lob: etwa für eine Hundefutter-Verpackung, die mit wenigen Handgriffen zu einem Körbchen für den Vierbeiner wird (DS Smith [https://www.dssmith.com/], Werk Nördlingen). Oder für eine verkaufsfördernde Verpackung, die sofort im Supermarktregal auffällt: Mit einer Ramazotti-Flasche kommt ein Gratis-Glas, es wird ansprechend und sicher oben auf dem Flaschenhals platziert (Gissler & Pass, Jülich). Für diese und viele weitere pfiffige Ideen gab es nun den Innovationspreis Wellpappe. Versandbox für Hundeleckerli von Bubeck mit Hund [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-05.06.21-Innovationspreis-Wellpappe.jpg]Kann als Hundekorb genutzt werden: Eine spezielle Versandbox für Hundeleckerli von Bubeck als Marketingaktion. Dafür gab es nun den zweiten Platz in der Kategorie E-Commerce. Alle zwei Jahre vergibt der Verband der Wellpappen-Industrie (VDW) [https://www.wellpappen-industrie.de/] in Darmstadt diese begehrte Auszeichnung. „Der Innovationspreis führt beispielhaft vor Augen, was Wellpappe alles kann und möglich macht. Und er erzeugt öffentliche Aufmerksamkeit für die vielfältigen Ideen der Unternehmen“, erklärt VDW-Geschäftsführer Oliver Wolfrum. Was Wellpappe alles kann! – Online-Handel als zusätzlicher Ansporn für neue Ideen 1962 wurde die Trophäe erstmals verliehen, damals als „Goldene Welle“. Ursprünglich wurde der Preis in den Kategorien Lagerung und Transport sowie Absatzförderung vergeben. 2018 kamen E-Commerce-Verpackungen hinzu, um den speziellen Anforderungen des Online-Handels gerecht zu werden. Zudem unterteilte man die Kategorie Absatzförderung in Verkaufs- und Regalverpackungen sowie Displays: „Wir wollten damit neben den aufmerksamkeitsstarken Displays auch den Regal- und Verkaufsverpackungen eine Bühne geben“, sagt Wolfrum, „denn auch in sie fließt viel Kreativität und Know-how.“ Ramazotti Flasche mit Zugabe [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-05.06.21-Innovationspreis-Wellpappe-3.jpg]Fällt im Regal sofort auf: Die Ramazotti- Flasche mit Zugabe. Dieses Mal wurde zudem ein Sonderpreis vergeben: an einen Homeoffice-Schreibtisch aus Wellpappe, der schnell auf- und abgebaut ist (Remscheider Wellpappenfabrik Otto Hampel [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/remscheider-wellpappenfabrik-otto-hampel-gmbh-co-kg/]). „Der Innovationspreis spiegelt damit einmal mehr, in welchem Maße unsere Branche neue Herausforderungen als Ansporn für Innovationen begreift“, so Wolfrum. Er hat über die Jahre erheblich wachsende Ansprüche an die Verpackungen festgestellt, was Kundennutzen und Umweltverträglichkeit angeht: „Der Nachhaltigkeitstrend lässt nicht nach. Auch Materialeffizienz ist ein großes Thema.“ Schreibtisch aus Wellpappe [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-05.06.21-Innovationspreis-Wellpappe-5.jpg]Unterstützt im Homeoffice: Für den platzsparenden Schreibtisch aus Wellpappe gab es einen Sonderpreis. Der wachsende Online-Handel wirkt als zusätzlicher Ansporn für Innovationen. Er wünscht sind Verpackungen, deren Gewicht und Größe in bestmöglichem Verhältnis zum Produkt stehen. Einem Preisträger ist das besonders gut gelungen: Die Produkthülle für Seifen ist zugleich deren Versandverpackung – und die passt sogar in einen Briefkasten (Mondi [https://www.mondigroup.com/en/home/], Bad Rappenau). Seifenverpackung [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-05.06.21-Innovationspreis-Wellpappe-4.jpg]Passt in den Briefkasten: Diese Seifen-Verpackung gewann in der Kategorie E-Commerce. „Die Anforderungen der Kunden lassen die Köpfe in den Entwicklungsabteilungen oft rauchen“, weiß Wolfrum, „aber die Qualität der Ergebnisse spricht dann für sich. Und darauf darf unsere Branche mit Recht stolz sein.“ Was Wellpappe alles kann! – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 05.06.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: DS SMITH, GISSLER&PASS, MONDI, REMSCHEIDER WELLPAPPENFABRIK OTTO HAMPEL

Ein Gewinn für Alle

Beitrag vom 17. Mai 2021

Ein Gewinn für Alle – Trotz Corona investiert Heyne & Penke weiter in eine moderne Fertigung – und arbeitet an der flexiblen Verpackung der Zukunft So ein Maschinchen hat nicht jeder zu bieten: Zehn Farbdruckwerke und eine Maximalgeschwindigkeit von 400 Metern pro Minute hat die Flexodruckanlage, die von Heyne & Penke [https://www.heynepenke.com/de/] im Vorjahr in Betrieb genommen wurde. Beim Corona-konformen aktiv-Besuch in der Fertigung des Mittelständlers demonstriert man sichtlich stolz, wie rasant Kunststofffolien [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] damit bedruckt werden können. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-08.05.21-Heyne-Penke.jpg]Modernste Technik: Die neue Flexodruckmaschine kommt zum Beispiel für Gummibärchen-Verpackungen zum Einsatz. Ein Gewinn für Alle – Investitionen sichern nicht zuletzt die Arbeitsplätze Mitarbeiter wie Flexodrucker Christian Speith und Entwicklungschef Stefan Berdzinski zeigen offen ihre Begeisterung. „Eine tolle Maschine, die kaum Wünsche offenlässt“, sagt Berdzinski. Der promovierte Chemiker ist hier auch für die Qualität verantwortlich. Und es ist sogar schon die zweite Anlage dieser Art in dem 1906 gegründeten Familienunternehmen in Dassel [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/heyne-penke-dassel/] (Kreis Northeim). Seit 2012 wird hier von den Geschäftsführern Peter und Christoph Penke-Wevelhoff kontinuierlich investiert, um alles auf dem neuesten Stand zu halten. Im Schnitt immerhin rund 2 Millionen Euro pro Jahr. „Was wir hier erwirtschaften, geben wir auch für den Betrieb wieder aus“, betont Peter Penke-Wevelhoff, „und nicht zuletzt sichern wir damit auch die Arbeitsplätze.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-08.05.21-Heyne-Penke-2.jpg]Familienunternehmer: Die Brüder Peter (links) und Christoph Penke-Wevelhoff. 2020 hat das Unternehmen einen Umsatz von rund 35 Millionen Euro erwirtschaftet. „Es war ein Jahr der Herausforderungen. Aber 2021 könnte noch herausfordernder werden“, befürchten die Brüder. Denn zu den starken Schwankungen beim Auftragseingang kommen nun Lieferengpässe hinzu: Rohstoffe werden knapp, die Preise steigen. Ein Gewinn für Alle – Forschen für nachhaltigere, flexible Verpackungen Mit seinen 175 Mitarbeitern zählt Heyne & Penke hierzulande zu den führenden Herstellern von flexiblen Verpackungen aus Kunststoffen und Papier. Im Supermarkt findet man sie in Form von bunt bedruckten Tüten oder Papieren zum Beispiel für Gummibärchen, Knabberzeug, Wurst, Brot und Gebäck – oder auch als Verpackung für Spülmaschinentabs. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-08.05.21-Heyne-Penke-3.jpg]Umweltschutz wird wieder zum Thema Nummer eins! Dr. Stefan Berdzinski, Entwicklungschef Sogar mit Wachs beschichtetes Papier wird hergestellt, in das dann unter anderem Lutscher oder Kaubonbons eingewickelt werden. Zu den Kunden zählen viele bekannte Markenartikler, die wegen der hohen Kompetenz bei der Verarbeitung unterschiedlicher Materialien gerne hier bestellen. Damit das so bleibt, arbeiten Entwicklungschef Berdzinski und sein Team in Kooperation mit einer Hochschule an der flexiblen Verpackung der Zukunft. „Sie soll kompostierbar sein und möglichst wenig Ressourcen verbrauchen, aber trotzdem den Schutz und die Präsentation des Produkts nicht vernachlässigen.“ Denn da ist Berdzinski sich sicher: Ist die Pandemie erst überstanden, werden Umwelt- und Klimaschutz wieder zum Thema Nummer eins. Ein Gewinn für Alle – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 08.05.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Gerd Scheffler; Innoform

„Wir stärken den Standort!“

Beitrag vom 16. April 2021

„Wir stärken den Standort!“ – Verpackungsspezialist STI [https://www.sti-group.com/de/] stellt sich noch wettbewerbsfähiger auf „Konsolidierung: Das ist sicher ein unschöner Teil der Aufgaben, denen man sich in einem Unternehmen eben auch mal stellen muss.“ So stellt es CEO Jakob Rinninger (34) gleich zu Beginn seines Gesprächs mit aktiv fest. „Aber: Manchmal führt daran einfach kein Weg vorbei“, betont der Geschäftsführer der STI Group im hessischen Lauterbach [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/sti-gustav-stabernack-lauterbach/]. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-10.04.21-STI-Standort.jpg]Ausgezeichnet: Jakob Rinninger mit einem Tictac-Display, das für den POPAI-Award 2021 nominiert ist. Er ist sichtlich froh, dass eine schwierige Phase nun abgeschlossen ist. „Mit der Schließung unseres Werks Grebenhain, die aus Kostengründen absolut notwendig war, haben wir unsere anderen deutschen Standorte gestärkt und können nun weiter in die Zukunft investieren“, erklärt Rinninger. „Wir stärken den Standort!“ – Kreative Ideen für weltbekannte Marken Und der Chef fügt sofort an: „Ich bin froh, dass uns viele Fachkräfte aus unserem ehemaligen Werk Grebenhain treu geblieben sind.“ Die STI Group, ein 1879 gegründetes Familienunternehmen, gilt als Pionier der Verpackungsindustrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] und beschäftigt aktuell mehr als 2.000 Mitarbeiter an sieben Produktionsstandorten. Vor Corona lag der Jahresumsatz bei 300 Millionen Euro. Markenartikelhersteller aus der ganzen Welt setzen auf die kreativen Ideen aus Lauterbach, bei Verpackungen sowie bei auffälligen Displays, die im Handel Waren präsentieren – ob es um Süßigkeiten geht, um Kosmetika oder ums Grill-Vergnügen. Jedes Jahr wieder zählt die STI Group wie selbstverständlich zu den Gewinnern, wenn internationale Preise für Displays und Verpackungen ausgelobt werden. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-10.04.21-STI-Standort-2.jpg]Besonders: Diese Verpackung bietet einen QR-Code, mit dem man eine persönliche Botschaft senden kann. Denn die Kreativen in der Entwicklungsabteilung gehen auch ungewöhnliche Wege – nicht zuletzt, wenn es um Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht. Lösungen aus Papier statt Plastik sind hier schon Standard: Wo immer möglich, wird Kunststoff von anderen Materialien ersetzt oder durch Konstruktionsänderungen etwa von Displays überflüssig. Im Vorjahr startete man Tests mit neuartigem Papier aus Silphie-Pflanzen [https://www.instagram.com/p/CIxUrSpi73s/?utm_source=ig_web_copy_link], um zu sehen, wie sich das nachhaltige Material im Produktionsprozess verhält und für welche Einsatzzwecke es besonders geeignet ist. „Wir stärken den Standort!“ – Investitionen für die Zeit nach Corona Dank des modernen Produktionsmanagements können die Leistungsdaten von Maschinen und Anlagen auf großen Bildschirmen in der Produktion verfolgt werden. In jeder Schicht analysieren die Teams die neuesten Zahlen gemeinsam: Falls irgendwo die gewünschte Leistung nicht stimmt, wird überlegt, wie man den Prozess zukünftig verbessern kann. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-10.04.21-STI-Standort-3.jpg]Nachhaltig: Dieses Display für Bio-Tee ist zu 100 Prozent aus recyceltem Material. Mit Investitionen in die Struktur der Werke wurde in den vergangenen Jahren die Basis für dynamisches und nachhaltiges Wachstum geschaffen, so Rinninger. Neue Maschinen und Anlagen sollen folgen. Gerade orderte STI als erster deutscher Verpackungshersteller die neueste Generation einer klimaneutral hergestellten Offset-Druckmaschine von König & Bauer mit sieben Farbwerken und einem Lackwerk. „Wenn Corona unter Kontrolle ist“, da ist sich der STI-Chef sicher, „dann werden die Unternehmen vorne sein, die die Zeit genutzt haben, um sich wettbewerbsfähiger aufzustellen. Daher gehen wir optimistisch in die Zukunft.“ „Wir stärken den Standort!“ – ein Artikel von Maja Becker-Mohr. Zuerst erschienen am 10.04.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Gerd Scheffler; STI Group

Buntes für die ganze Welt

Beitrag vom 12. März 2021

Buntes für die ganze Welt – Die Buntpapierfabrik MarpaJansen [https://www.marpajansen.de/] liefert vielfältige Waren etwa für Schulen und Kindergärten – und setzt jetzt verstärkt auf den Online-Handel Papier zum Malen oder Karton zum Basteln? Folien zum Bekleben? Spezielles Papier für hübsche Verpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]? Das alles gibt es – und zwar in unzähligen Farben, Stärken, Größen und Designs – in der L. Jansen Buntpapierfabrik. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/MarpaJansen1.jpg]Neue Akzente: Geschäftsführer Frank Grossmann im Hochregallager. Das vor rund 130 Jahren gegründete Unternehmen in Mönchengladbach [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-51.1941686_lng-6.4315392] beliefert unter dem Namen MarpaJansen vor allem den Groß- und den Fachhandel. Komplett neu erfinden kann die klassischen Produkte niemand. Aber: Frank Grossmann, der die Traditionsfirma vor fünf Jahren übernahm, setzt starke neue Akzente. Buntes für die ganze Welt – Zwei Designerinnen entwickeln laufend neue Optiken Einer davon heißt: Nachhaltigkeit. „Wir haben einen Großteil unserer Produkte mit dem Blauen Engel zertifizieren lassen“, sagt Grossmann. Eine weitere Herausforderung: den Geschmack der Zeit zu treffen. Zwei junge Designerinnen entwerfen immer neue Optiken, seit einigen Jahren bringt MarpaJansen in dichter Folge Neues auf den Markt. Die Endverbraucher, die die beiden Designerinnen dabei im Blick haben, sind in der Regel Frauen und Kinder. „Diese Zielgruppen entscheiden häufig nach einem einzigen Kriterium: Ist das schön – oder nicht?“ So erklärt es Grossmann beim aktiv-Besuch im Betrieb. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/MarpaJansen2.jpg]Kartonstapel: Nimet Özdemir verpackt Bögen für den Versand. 36 Mitarbeiter beschäftigt MarpaJansen. Sie sortieren vor allem die gelieferten Papiere, Kartons und Folien, sie schneiden die Ware zu und verpacken sie. Arbeiten wie Drucken und Stanzen erledigen Partnerbetriebe. Lange Zeit lag die kleine Firma in einer Art Dornröschenschlaf. Für Grossmann, der seit Jahrzehnten in der Papierbranche ist und viele Jahre im Ausland arbeitete, war mit der Übernahme klar: „Das alte Denken können wir uns nicht mehr leisten.“ Das neue Denken: Für den Mittfünfziger gehört neben einem international aktiven Vertrieb und einem modernen Marketingauftritt auch die Öffnung für neue Geschäftsfelder und Vertriebskanäle dazu. Weil sich das Kaufverhalten ändert, werden neue E-Commerce-Plattformen bedient. Ein Teil des Produktportfolios wird heute schon über den Weltmarktführer Amazon vertrieben. Um diesen Schritt erfolgreich gestalten zu können, wurden interne Strukturen und Arbeitsabläufe verändert und angepasst. Buntes für die ganze Welt – Japanische Origami-Figuren aus Papier vom Niederrhein Diese Strategie hat sich in der Corona-Krise schon bewährt. Weil Schulen und Kitas wichtige Abnehmer sind, brach der Absatz im Frühjahrs-Lockdown ein. „Dank des starken Online-Wachstums sind wir aber mit einem blauen Auge davongekommen“, bilanziert Grossmann das Jahr 2020. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/MarpaJansen3.jpg]Farbenvielfalt: Carsten Dornuf an einer Schneidmaschine. Einen großen Teil der Firmenhallen nimmt übrigens das Hochregallager ein. Ob Alufolie oder Zeichenblöcke für Künstler, Krepp- oder Transparentpapier: Traditionelle Produkte in zeitgemäßer Optik sind das Kerngeschäft – nicht nur im deutschsprachigen Raum. Selbst nach Dubai oder Argentinien wird geliefert. Und nach Japan: Das Papier für die dort beliebten Origami-Figuren kommt oft vom Niederrhein. Grossmann: „Made in Germany gilt da noch eine Menge.“ Buntes für die ganze Welt – ein Artikel von Werner Grosch. Zuerst erschienen am 13.03.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Bernhard Moll

So gelingt Weiterbildung!

Beitrag vom 20. Januar 2021

So gelingt Weiterbildung! Warum ein junger Facharbeiter Meister werden will – und wie das Unternehmen Delkeskamp ihm dabei hilft. Gabriel Börner will es jetzt beruflich wissen. Und dafür nimmt er einigen Aufwand in Kauf: Während die Kollegen ihre Freizeit genießen, sich der Familie oder ihren Hobbys widmen, wird er noch einmal eine ganze Weile die Schulbank drücken. Sein Ziel: staatlich geprüfter Industriemeister Papierverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/]. „Weiterbildung bringt einen immer nach vorne, und mehr zu wissen, ist niemals etwas Negatives“: Davon ist der 32-Jährige überzeugt. Seit Oktober besucht der gelernte Verpackungsmittelmechaniker – heute: Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] – deshalb den Meisterkurs der IHK-Akademie Ostwestfalen in Bielefeld. Und zwar parallel zu seinem Vollzeitjob beim Verpackungsspezialisten Delkeskamp [https://www.delkeskamp.de/karriere/] (rund 720 Mitarbeiter), Börner arbeitet als Maschinenführer im Wellpappenwerk in Hannover [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen?geo=lat-52.617385_lng-7.859494900000001]. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Meister_Delkeskamp_Fortbildung_1-1.jpg]Eingespieltes Team – auch beim Thema Weiterbildung: Gabriel Börner (rechts) und Zeliko Jurić. Drei Jahre dauert die Weiterbildung zum Meister [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/], bei der man für Führungs- und Ausbildungsaufgaben fit gemacht wird. Außerdem geht es natürlich darum, noch mehr technisches Wissen zu erwerben, um dann die Verantwortung für Maschinen und Anlagen sowie eine störungsfreie Koordination der Produktion übernehmen zu können. Auch die Qualitätssicherung ist Thema. Und natürlich die Sicherheit im Betrieb. So gelingt Weiterbildung! – Guter Nachwuchs für die Vorarbeiter- und Meisterebene wird erst mal intern gesucht Hält Börner nach erfolgreicher Prüfung schließlich seinen Meisterbrief in der Hand, kann er wohl schon bald bei seinem Arbeitgeber Delkeskamp eine Meisterstelle übernehmen. In dem Wellpappenwerk werden pro Jahr rund 80 Millionen Quadratmeter Wellpappe im Zweischichtbetrieb produziert und weiterverarbeitet. Börner arbeitet hier schon seit knapp zehn Jahren, der Umgang mit den vielen verschiedenen Maschinen ist ihm längst vertraut. „Und jetzt ist er endlich auch bereit für den Meisterkurs“, freut sich der Betriebsleiter Zeliko Jurić. Der hatte Börner nämlich schon vor längerer Zeit das erste Mal auf die Karriere angesprochen. „Der Kollege ist technisch versiert, er hat Ehrgeiz, und er geht auch mit den Menschen in seinem Team sehr gut um: Deshalb konnte ich mir bald vorstellen, dass er mal einen guten Meister abgibt“, sagt Jurić. Der Betriebsleiter spricht regelmäßig mit Delkeskamp-Personalleiterin Ute Schlötke über die sinnvolle Weiterbildung der Belegschaft. „Wir setzen auf Eigengewächse, wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht“, betont Schlötke, die in der Firmenzentrale in Nortrup [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen?geo=lat-52.617385_lng-7.859494900000001] sitzt. „Wir brauchen guten Nachwuchs gerade auch auf der Vorarbeiter- und Meisterebene, wir suchen immer nach Kandidaten.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Meister_Delkeskamp_Fortbildung_3.png]Personalleiterin Ute Schlötke: „Wir suchen immer nach Kandidaten.“ So gelingt Weiterbildung! – Im Firmenwagen zur Meisterschule Bei Börner wiederum hatte erst einmal das Private Vorfahrt, er richtete gemeinsam mit seiner Frau eine Wohnung ein. Dann aber ließ er sich von Jurić gerne motivieren: „Jetzt kann ich mich ganz auf die besondere Herausforderung konzentrieren, und meine Frau hält mir den Rücken frei“, sagt er. Und auch das Unternehmen hilft ihm, wo immer es geht, bei seinem Vorhaben. Die Firma Delkeskamp übernimmt die Kursgebühr und die Kosten fürs Lehrmaterial, stellt einen Firmenwagen für die Fahrten nach Bielefeld und berücksichtigt bei der Einteilung der Schichtpläne Börners Stundenplan an der IHK-Akademie [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/ihk-akademie-ostwestfalen-bielefeld/]. „Irgendwann hat es bei ihm eben ‚Klick‘ gemacht“, sagt Personalleiterin Schlötke, „das ist jetzt für ihn und für uns richtig gut. Vielleicht lassen sich ja auch andere durch dieses Beispiel zu einer Weiterbildung motivieren.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Meister_Delkeskamp_Fortbildung_2.png]Online-Interview in Corona-Zeiten: Die Autorin im Videogespräch mit Ute Schlötke und Gabriel Börner. So gelingt Weiterbildung! – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 16.01.2021 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Gerd Scheffler, Delkeskamp

Pappkameraden für den Onlinehandel

Beitrag vom 6. Januar 2021

Pappkameraden für den Onlinehandel: Die Wellkistenfabrik Fritz Peters aus Moers rutschte in die Krise. Ein mutiger Schritt brachte die Wende. Ein Artikel von Florian Rinke. Zuerst erschienen im General-Anzeiger Bonn. Foto: Reichwein Wenn Winfried Flemmer neue Kunden gewinnen will, gehen er und seine Mitarbeiter in den Supermarkt und schauen sich um. „Man findet dort immer Verpackungen, bei denen wir Potenzial für eine Optimierung sehen und bei denen wir wissen: Das geht besser“, sagt Flemmer. „Wenn wir die Unternehmen dann ansprechen, erleben wir häufig positive Reaktionen. Oft entsteht daraus eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“ Flemmer hat 2012 bei der Wellkistenfabrik Fritz Peters [https://www.peters-wellpappe.de/] aus Moers die Geschäftsführung übernommen – und das Unternehmen von Grund auf verändert. Das Werk war nicht ausgelastet, der Maschinenpark veraltet, immer wieder sorgten Defekte an Maschinen für teure Stillstände, während die Produkte – Obst- und Gemüsesteigen aus Wellpappe – einem harten Preiskampf ausgesetzt waren. Dennoch erkannte Flemmer das Potenzial: „Die Mitarbeiter waren kompetent und motiviert, es gab allerdings dringenden Bedarf an neuen profitablen Produktbereichen.“ Geschäftsführer Winfried Flemmer (r.) und Mitarbeiter Ralf Hornemann an einer Maschine für Faltschachteln. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/2334395599_baab35d0bf.IRPRODGERA_I3DI92.jpg]In der Wellkistenfabrik: Geschäftsführer Winfried Flemmer (r.) und Mitarbeiter Ralf Hornemann an einer Maschine für Faltschachteln. Foto: Reichwein Pappkameraden für den Onlinehandel – Die Geschichte Die Wellkistenfabrik Fritz Peters [https://www.peters-wellpappe.de/] wurde 1938 vom gleichnamigen Unternehmer in Krefeld gegründet. Fortan belieferte das Unternehmen die Keks- und Süßwarenindustrie mit Verpackungen aus Wellpappe. Nach dem Umzug nach Moers 1958 spezialisierte man sich zunehmend auf Obst- und Gemüsesteigen: Standardware, die vor allem günstig sein muss. Der Wettbewerb war in diesem Segment groß, die Produktion in Moers nicht kostendeckend. Gleichzeitig hatte das Unternehmen in anderen Bereichen viele kleinere Kunden, für deren Bestellungen die Maschinen immer wieder umgerüstet werden mussten. Und als wäre all das nicht Herausforderung genug, kam es oft zu Reklamationen. All das kostete Zeit und Geld. Die Wellkistenfabrik Fritz Peters machte Verluste. Pappkameraden für den Onlinehandel – Die Gegenwart Acht Jahre später ist alles anders. In der großen Halle in Moers laufen die Maschinen auf Hochtouren. Die Eigentümer haben kräftig investiert, um das Werk zu modernisieren. Ihr Mut hat sich ausgezahlt. Neue Maschinen wurden angeschafft, seit Juni arbeiten hier sogar Roboter in der Produktion mit. 300 000 bis 400 000 Quadratmeter Wellpappe werden jeden Tag produziert. Zum Vergleich: Ein Fußballfeld hat rund 7000 Quadratmeter. Durch die neuen Maschinen haben sich auch die Produkte der Wellkistenfabrik Fritz Peters grundlegend verändert. Obst- und Gemüsekisten spielen keine Rolle mehr, stattdessen hat das Unternehmen ein deutlich lukrativeres und stark wachsendes Segment erschlossen: den Onlinehandel. Quasi parallel zum Dienstantritt von Winfried Flemmer entwickelte sich der Internet-Handel immer rasanter, aus kleinen Start-ups wie dem Online-Modehändler Zalando wurden europaweit agierende Konzerne. Und mit jedem neuen Unternehmen in diesem Bereich stiegen der Bedarf an Verpackungen und damit die Chancen für das Moerser Unternehmen. Denn Winfried Flemmer und sein Team erkannten die sich bietende Chance. „Eine unserer Kernkompetenzen ist die Veredelung in Form von Stanzen und Kleben“, sagt Flemmer. Das Unternehmen bietet zum Beispiel Versandverpackungen an, bei denen der Boden verklebt ist. Anstatt mühselig Kartons zusammenzubauen, können die Mitarbeiter von Online-Händlern diese mit einem Handgriff aufklappen. Gleichzeitig richtete man sich auch geografisch neu aus. Einen beträchtlichen Teil seines Umsatzes, immerhin ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag, macht man heute in den Niederlanden. Auch dadurch konnte man seit 2011 beim Umsatz um 30 Prozent zulegen, während der Markt nur um knapp elf Prozent wuchs. Die Probleme im Betrieb hat man inzwischen in den Griff bekommen. Die neuen Kunden benötigen größere Mengen, dadurch müssen die Maschinen seltener umgerüstet werden. Gleichzeitig wurde der Stillstand durch eine vorbeugende Instandhaltung verringert. Die Maschinen werden jetzt gewartet, bevor sie kaputt gehen. „In Deutschland gibt es rund 100 Wellpappen-Erzeugungsanlagen. Einige Hersteller sind aber nicht mehr tarifgebunden. Wir schon. Also müssen wir produktiver sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Winfried Flemmer. Um diesen Weg in Zukunft weitergehen zu können, will das Unternehmen noch mehr Kunden in der Region von sich überzeugen, gleichzeitig aber auch den Generationswechsel im Unternehmen mit 157 Mitarbeitern weiter vorantreiben. Pappkameraden für den Onlinehandel – Die Zukunft „Wir haben hier jedes Jahr eine Jubilarfeier mit zahlreichen Jubilaren, manche werden sogar für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt“, sagt Flemmer: „Da viele Leistungsträger aber altersbedingt in den nächsten Jahren ausscheiden werden, sind wir stets auf der Suche nach engagierten und qualifizierten Azubis [https://www.peters-wellpappe.de/unternehmen#c154].“ Die Wellpappen-Erfolgsgeschichte soll schließlich fortgeschrieben werden. Pappkameraden für den Onlinehandel – Ein Artikel von Florian Rinkehttps://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr. Zuerst erschienen im General-Anzeiger Bonn. Foto: Reichwein

Papier für jeden Anlass

Beitrag vom 19. Oktober 2020

Papier für jeden Anlass: Firmenjubiläum – MAY+SPIES fertigt seit 100 Jahren hochwertige Karten und Kuverts. Auch Etiketten gehören zum Programm. „Kann ich auch mal den Pinsel haben und was malen?“ Annemarie Kolloff (66) erinnert sich noch gut an diese Frage. Gestellt wurde sie von einem kleinen Jungen, der damals oft vor ihr stand: Heinrich Spies. Schon lange ist dieser Junge, dessen Großvater die Firma MAY+SPIES [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/mayspies-dueren/] vor 100 Jahren gegründet hat, ihr Chef. Und die Arbeit, bei der der kleine Heinrich damals so gerne helfen wollte, macht Kolloff auch nach über 50 Jahren noch Spaß: das sogenannte Trauerrändern. Gut gelaunt bei der Arbeit an Trauerrändern: Carmen Otto und Annemarie Koloff (von links) im Gespräch mit Heinrich Spies. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-17.10.20-MAYSPIES-100-Jahre-Jubiläum.jpg]Gut gelaunt bei der Arbeit an Trauerrändern: Carmen Otto und Annemarie Koloff (von links) im Gespräch mit Heinrich Spies. „Auf Dutzenden von Trauerkarten oder Kuverts gleichzeitig einen feinen dunklen Strich aufzutragen: Das erfordert viel Geschick – und gelingt perfekt meist erst nach mindestens zwei Jahren Anlernzeit.“ So erzählt es Kolloff beim aktiv-Besuch im Betrieb. Derart handgeränderte Trauerserien, Karten, Briefe und Kuverts mit dem unverwechselbaren Pinselstrich gehören seit der Gründung des Familienunternehmens zum Sortiment des Premium-Papierverarbeiters. „Sie tragen aber nur noch einen kleinen Teil zum Umsatz bei“, erklärt Firmenchef Spies. Konzentriert: Maschinenführerin Mira Costescu mit frisch produzierten Kuverts. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-17.10.20-MAYSPIES-100-Jahre-Jubiläum3.png]Konzentriert: Maschinenführerin Mira Costescu mit frisch produzierten Kuverts. Papier für jeden Anlass – Inzwischen werden auch Privatkunden beliefert Der promovierte Betriebswirt ist seit 1998 Geschäftsführer. Er wandelte den Dürener Traditionsbetrieb zu einer Firmengruppe um, die heute mit 170 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro macht. Kerngeschäft sind hochwertige Papiere vorrangig für den europäischen Markt. Neben der Produktion von Briefhüllen und der Veredelung eines umfangreichen Papier- und Kartonsortiments gehören Produkte für Laser- und Inkjet-Drucker sowie Selbstklebeetiketten zum Portfolio. „Die Etiketten, schon seit den 70er Jahren im Sortiment, sind bis heute ein Wachstumsmarkt für uns“, betont Spies. Unter anderem kommen die bedruckten Etikettenbögen, die Patienten in Krankenhäusern ausweisen, bundesweit fast immer von MAY+SPIES. Präzise: Susanne Berndt bedient eine Maschine, die Etiketten ausstanzt – etwa knallbunte Aufkleber. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-17.10.20-MAYSPIES-100-Jahre-Jubiläum2.png]Präzise: Susanne Berndt bedient eine Maschine, die Etiketten ausstanzt – etwa knallbunte Aufkleber. Zählten früher ausschließlich Industrie und Handwerk zu den Abnehmern, beliefert man über die eigenen Onlineshops [https://www.mayspies.com/startseite/] heute auch Privatkunden, die zum Beispiel ihre Einladungen zur Hochzeit oder Geburtsanzeigen selbst gestalten möchten. So werden hier täglich alle möglichen ganz verschiedenen Produkte bestellt – von bunten Aufklebern bis zu schwerem Acryl- oder Ölmalpapier für Künstler. Papier für jeden Anlass – Die meisten Artikel werden digital bedruckt Was Spies hervorhebt: „Etwa 80 Prozent der Artikel werden irgendwie und irgendwo digital bedruckt – so profitieren wir von der Digitalisierung.“ Heinrich Spies hat sich übrigens auch ehrenamtlich für die Branche engagiert, von 2008 bis 2016 war er Präsident des Hauptverbands der Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV [https://www.hpv-ev.org/]) in Berlin, also des Arbeitgeberverbands. Dafür wurde er vor Kurzem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Und damit setzt sich eine weitere Tradition des Familienbetriebs fort: Auch Spies’ Vater und Großvater haben für ihr großes ehrenamtliches Engagement diesen Orden erhalten. Papier für jeden Anlass – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 17.10.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Gerd Scheffler

„Wir bieten die perfekte Welle“

Beitrag vom 25. September 2020

„Wir bieten die perfekte Welle“ – Deutsche Rondo schützt Empfindliches – von Glasampullen bis zu Kajalstiften Standard von der Stange? So was sucht man beim Verpackungsspezialisten Deutsche Rondo Blei + Guba [http://www.bleiguba.de/] vergeblich. In dem Familienunternehmen mit 30 Mitarbeitern geht es vor allem um Sonderbestellungen, die aus ganz Europa eingehen – in Kelkheim [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-50.13489000000001_lng-8.45121], nahe bei Frankfurt am Main. Trotzdem dreht sich alles um ein zentrales Produkt. „Wir machen hier die perfekte Welle“, scherzt Geschäftsführer Andreas Guba beim aktiv-Besuch. „Wir sind Europas größter Wellenteilhersteller: Für zylindrische Gegenstände in jeder Größe und Variante können wir die passende sichere Verpackung liefern.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/guba1.jpg]Andreas Guba zeigt Wellenteile am laufenden Band Wellenteile etwa für Arzneimittel, Lipgloss oder Kugelschreiber – „Wir bieten die perfekte Welle“ „Zylindrische Gegenstände“ – das können zum Beispiel Glasampullen für Spritzenmedikamente oder Vitaminpräparate sein, Buntstifte oder Kugelschreiber, aber auch Lipgloss und Kajalstifte, die alle beim Transport gut geschützt sein wollen. Neben den Wellenteilen aus Karton entwickelt und produziert die Deutsche Rondo [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/rondo-kelkheim/] auch dazu passende Feinkartonagen sowie bedruckte Falt- und Stülpschachteln. Lagerware gibt es nicht, es wird ausschließlich auftragsbezogen produziert. „Wer unbedingt will, kann bei uns sogar nur ein einziges Stück bestellen“, sagt Guba, „aber normalerweise beginnen die Auflagen bei 1.000 Exemplaren – und das geht dann bis zu Chargen von mehr als einer halben Million Wellenteile.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/guba3.jpg] In den Wellenteilen werden etwa Lippenkonturenstifte verpackt. 15.000 Wellenteile produziert der Betrieb am Tag – „Wir bieten die perfekte Welle“ Hergestellt wird das alles auf teils selbst entwickelten Sondermaschinen, deren Konstruktion bis in die 1950er Jahre zurückgeht und die seither ständig weiterentwickelt und mit neuer Technik ausgestattet werden. „Unser Maschinenpark wird gerade überholt und an einigen Stellen entscheidend verbessert“, erklärt der Familienunternehmer. Gemeinsam mit einem Ingenieurbüro hat er bereits an entsprechenden Plänen gefeilt. „Deutlich im sechsstelligen Bereich“ investiere man mit diesem Projekt in die Zukunft des Betriebs und damit auch in die Sicherheit der Arbeitsplätze. Viele Mitarbeiter können fast jede Maschine bedienen – „Wir bieten die perfekte Welle“ Aber für Guba ist die Modernisierung der Produktion ohnehin ein laufender Prozess – der immer wieder Investitionen erfordert. Aktuell wird am Einsatz verbesserter Materialien, moderner Leimauftragstechnik und schnellerer Schneidemaschinen gearbeitet, um die Produktqualität weiter zu verbessern. Das alles übrigens in einem modernen Gebäude: Vor kaum zehn Jahren wurde in einem Industriegebiet von Kelkheim neu gebaut. Es gibt eine Photovoltaikanlage und eine Holzpellet-Heizung, auch Abwärme der Produktionsmaschinen kann die Firma zum Heizen nutzen. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/guba2-2.jpg]Versandvorbereitung: Olga Paul sortiert Wellenteile in Transportkartons. Dass der Betrieb gut läuft, liegt aber aus Gubas Sicht vor allem an den engagierten Mitarbeitern. „Die meisten sind schon viele Jahre bei uns“, sagt er, „einige können fast jede Maschine bedienen.“ Solche Flexibilität hilft, damit jeder Kunde die bestellte Ware pünktlich erhält. „Und darauf kommt es an – nur wenn der Kunde rundum zufrieden ist, haben wir hier wirklich die perfekte Welle gemacht.“ „Wir bieten die perfekte Welle“ – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 19.09.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: aktiv / Gerd Scheffler

Unternehmer sein, das heißt: Verantwortung tragen

Beitrag vom 27. Juli 2020

Warum sich ein Firmenchef als Präsident des Wellpappenverbands engagiert Erfolg fällt nicht vom Himmel, sondern ist der Lohn harter und anständi- ger Arbeit: Davon ist Steffen Würth (58) überzeugt. „Verlässlichkeit, Verantwortung und Ehrlichkeit – solche Werte sind für uns als Unternehmer gerade auch im Wirtschaftsleben unerlässlich“, betont der geschäftsführende Gesellschafter des Familienunternehmens Straub Verpackungen [https://www.straub-ausbildung.de/]. Ehrenamtlich engagiert er sich seit Jahren als Vorsitzender des Verbands der Wellpappen-Industrie [https://www.wellpappen-industrie.de/]. aktiv sprach mit ihm kurz nach seiner Wiederwahl. Überzeugte Familienunternehmer: Die Cousins Alexander (links) und Steffen Würth leiten Straub Verpackungen in der siebten Generation. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-25.07.jpg]Überzeugte Familienunternehmer: Die Cousins Alexander (links) und Steffen Würth leiten Straub Verpackungen in der siebten Generation. Unternehmer sein, das heißt: Verantwortung tragen Zum Beispiel darüber, warum sich Würth als Firmenchef und Vater zweier Kinder noch eine dritte große Aufgabe zumutet. Da wird der promovierte Wirtschaftsjurist schnell grundsätzlich. „Unternehmer sein, das heißt: Verantwortung tragen – oft auch über den Betrieb hinaus.“ Den altgedien- ten Grundsätzen des ehrbaren Kaufmanns möchte Würth zu neuer Blüte verhelfen: „Da steht eigentlich alles drin“, sagt er, „vom Gewissen, auf das man bei seinem Tun hören sollte, über Menschenwürde und fairen Umgang miteinander bis hin zur Nachhaltigkeit und der Achtung des Eigentums anderer.“ Solche Werte vermitteln, die Branche [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] weiter voranbringen, durchaus auch politisch Einfluss nehmen, so gut es geht: Dafür opfert Würth viel Zeit im Ehrenamt. „Aber das macht ja auch Spaß!“ 500 Tonnen Wellpappe – täglich Straub Verpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/straub-braeunlingen/], das Würth mit seinem Cousin Alexander leitet, ist im Schwarzwald zu finden, in Bräunlingen. Mit vier Tochter- und Partnerfirmen und insgesamt knapp 800 Beschäftigten bietet Straub vielfältige Verpackungslösungen. Rund 500 Tonnen Wellpappe werden täglich ausgeliefert – ob als unbedruckter Karton, als bunte Schachtel für Lebensmittel oder als Spezialverpackung für Gefahrgut. Blick in die Produktion: Bei Straub Verpackungen wird rund um die Uhr Wellpappe hergestellt, für alle möglichen Kunden und Zwecke. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-25.jpg]Blick in die Produktion: Bei Straub Verpackungen wird rund um die Uhr Wellpappe hergestellt, für alle möglichen Kunden und Zwecke. Annehmlichkeiten für die Belegschaft „Unternehmerische Verantwortung – das heißt für uns auch: Strukturen schaffen, in denen Menschen gerne arbeiten“, sagt Würth. Übers Gehalt hinaus gibt es denn auch eine Reihe von Annehmlichkeiten für die Belegschaft, von zusätzlichen Sozialleistungen oder gemeinsamen Festen bis hin zur Straub-Akademie, die zum Beispiel Yoga-Kurse und Sprachtrainings anbietet. „Wenn man Respekt, Fairness und Anstand lebt, findet man bei Problemen immer auch gemeinsame Lösungen“, betont Würth. Bei der Bewältigung der Corona-Krise setzt er ebenfalls auf bewährte Werte: „Jetzt sind alle gefragt, mit Zuversicht und Solidarität unsere Wirtschaft wieder aufzubauen!“ Unternehmer sein, das heißt: Verantwortung tragen – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 25.07.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Packende Geschichten

Packende Geschichten

Beitrag vom 9. Juli 2020

Packende Geschichten – Wie junge Blogger auf Instagram für ihre Branche werben Ein letzter Kniff und fertig ist sie: Die VR-Brille aus Wellpappe, die Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] Yll Gashi an seinem Arbeitsplatz bei Brohl Wellpappe in Mayen entwickelt hat. Gleich ein Foto davon – und ab damit auf Instagram! Das Foto unter yll.packsan [https://www.instagram.com/gashi.packs/] gefällt Anne Richter, sie kommentiert es schnell mit „Fetzt“. Anne wiederum sitzt in ihrem Blog anne.packsan anscheinend inmitten von Schneeflocken – aber das sind tatsächlich Papierschnipsel. Die fallen als Stanzabfall in den Druckwerken Reichenbach an, dort lernt Anne Medientechnologin Druckverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druckverarbeitung/]. Packende Geschichten – Kreative Posts von vier Bloggern Yll und Anne sowie außerdem Niko und Marvin gehören zu den jungen Bloggern der Papier verarbeitenden Industrie. Ihre vier Instagram-Kanäle sind auch über karriere-papier-verpackung.de [https://karriere-papier-verpackung.de/] erreichbar, das Nachwuchsportal des Hauptverbands Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) in Berlin. Die Blogger geben mit ihren kreativen Posts auch Einblicke in ihren Arbeitsalltag: Mal gibt es ein Filmchen über die Entstehung einer Verpackung, mal einfach nur ein witziges Bild. „Ich bin sowieso in den sozialen Netzwerken unterwegs – warum also nicht andere an meiner Arbeit teilhaben lassen und sie damit vielleicht sogar für meinen Beruf begeistern?“, sagt Yll. „Die Arbeit mit Instagram erfordert Kreativität“, ergänzt Anne, „macht mir aber richtig Spaß. Und man beschäftigt sich dabei noch intensiver mit den Produkten und Themen.“ Packende Geschichten – Viele Fans aus dem ganzen Bundesgebiet Zusammen hat das Quartett inzwischen rund 500 Instagram-Abonnenten, der Facebook-Kanal des Karriereportals hat rund 1.700 Follower. „Alles echte Fans aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich für Technik, Verpackungen und Ausbildung interessieren“, sagt Erik Wölm, Referent für Berufsbildung und Öffentlichkeitsarbeit beim HPV. Er ist froh über das Echo: „Wir bekommen über Facebook, Instagram, Whatsapp und auch E-Mail mehr Anfragen zur Ausbildung und zur Arbeit in den Unternehmen als vor dem Start der Social-Media-Kanäle.“ Übrigens: Weitere junge Blogger sind willkommen! Per E-Mail an [email protected] [[email protected]] können sich Interessenten an den HPV wenden. Packende Geschichten – Ein Artikel von Maja Becker- [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 04.07.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Die Gewinner des PACK’S AN Wettbewerbs stehen fest!

Beitrag vom 12. Juni 2020

Vor einem halben Jahr haben wir euch dazu aufgerufen, Dinge sicher, nachhaltig oder als Geschenk zu verpacken, Fotos davon zu machen und diese auf euren Instagram [https://www.instagram.com/karrierepapierverpackung/]-Accounts zu posten. Zusätzlich konntet ihr die drei Hashtags #sicher [https://www.instagram.com/explore/tags/sicher/], #nachhaltig [https://www.instagram.com/explore/tags/nachhaltig/] und #alsGeschenk [https://www.instagram.com/explore/tags/alsGeschenk/] unter dem PACK’S AN-Banner auf Facebook [https://www.facebook.com/karrierepapierverpackung/] posten, uns liken und gewinnen. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner des PACK’S AN Wettbewerbs stehen nun fest! Die drei Gewinne für die Verpackerinnen und Verpacker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] gehen an: [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Brille_1-1.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Brille_3.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Brille_2.png] 1.: Platz: Ein Gutschein im Wert von 300 Euro geht an Annika für die Einsendung unter dem Hashtag #sicher [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_1.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_8.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_7.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_6.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_5.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_4.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Geschenk_2.png] 2.: Platz: Ein Gutschein im Wert von 200 Euro geht an Robert für die Einsendung unter dem Hashtag #alsGeschenk [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Fotos_1.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Fotos_3.png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Fotos_2.png] 3.: Platz: Ein Gutschein im Wert von 100 Euro geht an Rosalie [https://www.instagram.com/pmt12c/] für die Einsendung unter dem Hashtag #sicher Die drei Gewinne für die Posterinnen und Poster gehen an: 1. Platz: Ein Gutschein im Wert von 50 Euro geht an: Niklas 2. Platz: Ein Gutschein im Wert von 40 Euro geht an: Anne-Kathrin [https://www.facebook.com/anka.dreyer.1] 3. Platz: Ein Gutschein im Wert von 30 Euro geht an: Silke Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre tollen Beiträge und wünschen allen Gewinnerinnen und Gewinnern viel Spaß mit den Gutscheinen! Die Gewinner des PACK’S AN Wettbewerbs stehen fest! – Ein Beitrag von Karrierepapierverpackung [https://www.instagram.com/karrierepapierverpackung/]

Brillant gemacht!

Beitrag vom 5. Juni 2020

Brillant gemacht! Kolb Digital Solutions bringt bunte Farben auf braune Wellpappe – in bisher ungekannter Qualität Die Zahlen, die sich hinter der neuen Druckmaschine von Kolb Digital Solutions [https://www.kolb-wellpappe.com/] verbergen, sind mehr als beeindruckend: 160 Druckköpfe, in jedem 2.048 Düsen – und bis zu 40 Milliarden winzigste Tröpfchen Farbe, die pro Sekunde auf die Wellpappebogen gesprüht werden. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-30.05.20-3-Kolb-Digital-Solutions.jpg]2.048 Düsen auf kleinstem Raum: Salvatore Tripoli zeigt einen der 160 Druckköpfe. „Jeder Druckkopf ist dabei gerade mal so groß wie eine Briefmarke, kostet aber ein paar Tausend Euro“, erklärt Mitarbeiter Salvatore Tripoli und hält so ein Teil zur Demonstration vor die aktiv-Kamera. „Die Computer-Programme, die Milliarden von Daten verarbeiten und diese Druckköpfe so präzise steuern, sind schon erstaunlich.“ Tripoli und sein Kollege Rino di Giacomo, beide gelernte Medientechnologen Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/], sind sichtlich stolz darauf, bei der Inbetriebnahme der Digitaldruckmaschine dabei gewesen zu sein. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-30.05.20-2-Kolb-Digital-Solutions.jpg]Einzigartige Druckmaschine: Rino di Giacomo genießt die fachliche Herausforderung. Brillant gemacht! 12 Millionen Euro in die Zukunft investiert „Das ganze Team hat sehnsüchtig darauf gewartet, dass die Maschine endlich geliefert wurde und wir die Testphase beginnen konnten“, sagt di Giacomo. Im Vorfeld wurde das Kolb-Team durch Schulungen beim Hersteller intensiv vorbereitet. Die weltweit einzigartige Maschine namens „CorruJET1700“ hat der Würzburger Druckmaschinenspezialist König & Bauer [https://www.koenig-bauer.com/de/] in enger Kooperation mit Hans Kolb Wellpappe in Memmingen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/hans-kolb-memmingen/] über mehrere Jahre entwickelt. Kolb beschäftigt in seinen verschiedenen Werken inklusive eigener Papierfabrik rund 1.150 Mitarbeiter, die einen Umsatz von über 200 Millionen Euro im Jahr erwirtschaften. Regelmäßig wird im siebenstelligen Bereich investiert. Dieses Mal etwa gut 12 Millionen Euro für die neue Digitaldruck-Maschine, den Um- und Anbau der Halle sowie die Installation einer kompletten Weiterverarbeitung vom Stanzen bis zum Verkleben am damit „autarken“ Standort von Kolb Digital Solutions. „All das zusammen war eine wirklich große Herausforderung, die viel Zeit und eben auch Geld gekostet hat“, sagt Marketingchef Thomas Wund. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-30.05.20-Kolb-Digital-Solutions.jpg]Leuchtende Farben: Marketingchef Thomas Wund mit einem Musterkarton und einer „Eco-Box“ für Supermärkte. „Unser Anspruch ist die Einzigartigkeit des direkten Digitaldrucks auf Wellpappe“, so Wund weiter. „Das Beispiel vom Druck auf naturbraunen Außendecken zeigt, was bisher nicht möglich gewesen ist: brillante Motive mit feinsten Details – auf weißen gestrichenen und vor allem auch ungestrichenen Qualitäten.“ Das neue Prunkstück hat denn auch einiges zu bieten. Unter anderem vier Farbwerke, ein Lackwerk und ein sogenanntes Precoat-Druckwerk: Darin wird die Oberfläche der Druckbogen gleich zu Beginn leicht aufgeraut, damit die Farbe nach dem Drucken unter Heißluft und Infrarot in der Maschine schneller trocknet. Brillant gemacht! Mehr Individualität statt einheitlicher Massenware Inzwischen laufen mehrere Tausend Bogen pro Stunde vom Band, die dann zu Stanzverpackungen weiterverarbeitet werden. Hintergrund: „Viele Kunden bestellen kleinere Auflagen und wollen weniger einheitliche ‚Massenware‘, sondern auch bei ihren Verpackungen mehr Individualität“, erläutert Wund. Ein Beispiel: Supermarktketten bieten mit ihrem Logo bedruckte „Eco-Boxen“ an, eine Alternative aus Wellpappe zur Einkaufstüte. Diese Boxen könnte man nun mit Namen und Standort der einzelnen Märkte innerhalb der Kette bedrucken. Bei Kolb Digital Solutions ist so etwas schon in Auflagen ab 500 Bogen möglich. Wund: „Der Fantasie unserer Kunden sind damit kaum noch Grenzen gesetzt.“ Brillant gemacht! Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 30.05.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] Fotos: Scheffler

Berufe der Verpackungsbranche versorgungsrelevant

Berufe der Verpackungsbranche versorgungsrelevant

Beitrag vom 15. Mai 2020

BERUFE DER VERPACKUNGSBRANCHE [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] VERSORGUNGSRELEVANT Eine neue Studie des KOFA beschäftigt sich mit der Identifikation versorgungsrelevanter Berufe in der Corona-Krise. Das KOFA [https://www.kofa.de/] (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung) ist ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln [https://www.iwkoeln.de/]). Es soll kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, Fachkräfte zu finden, zu binden und zu qualifizieren. Ausgangspunkt der KOFA-Liste relevanter Berufe sind unterschiedliche Listen kritischer Infrastrukturen (KRITIS [https://www.kritis.bund.de/SubSites/Kritis/DE/Einfuehrung/Sektoren/sektoren_node.html]) von Bund und Ländern. GESAMTE WERTSCHÖPFUNGSKETTE WICHTIG Die Autoren der Studie halten die gesamte Wertschöpfungs- bzw. Lieferkette für relevant, anders als die Bundesregierung in ihrer KRITIS Einschätzung: „Beispielsweise braucht es zur Ernährung der Bevölkerung nicht nur die viel diskutierten Erntehelfer, sondern auch die Herstellung von Papier- und Kunststoffverpackungen, um die Nahrungsmittel zum Endkunden bringen zu können.“ Sie dringen darauf, „die Diskussion um für kritische Infrastrukturen relevante Berufe“ dringend zu verbreitern und „stärker in Wertschöpfungsketten“ zu denken. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/AdobeStock_215491544-scaled.jpeg]Bei der Einschätzung der Versorgungsrelevanz ist die gesamte Wertschöpfungskette wichtig Sie halten den Bereich Verpackung in der KRITIS Einschätzung für „bisher stark vernachlässigt“. In diesen fielen „[…] viele Industrieberufe […], wie etwa die Aufsichtskräfte für Papier- und Verpackungstechnik oder Fachkräfte der Kunststoff- und Kautschukherstellung, ohne die weder Sanitärpapier, Lebensmittelverpackungen oder Bauteile für Beatmungsgeräte hergestellt werden können.“ KUNSTSTOFF GENAU SO WICHTIG WIE PAPIER Die Kunststoffverarbeitung wird von den Autoren dabei als ebenso wichtig erachtet wie die Papierverarbeitung, da „ein Teil der Fachkräfte für Kunststoff- und Kautschukherstellung […] bei der Herstellung von Lebensmittelverpackungen und vielem mehr beteiligt sind.“ Und die Autoren nehmen nicht nur Lebensmittel als Packgut in den Blick: „[…] Güter wie beispielsweise Toilettenpapier [oder] medizinische Einwegmaterialien“ seien genauso wichtig. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/AdobeStock_226017204-scaled.jpeg]Kunststoff und Papierverarbeitung sind gleich wichtig für die Versorgung der Bevölkerung BERUFE DER VERPACKUNGSBRANCHE VERSORGUNGSRELEVANT Sie gelangen zu der Auffassung, dass die Berufe der Verpackungsindustrie „in der aktuellen Krise […] von besonderer Relevanz sind“ für die Grundversorgung der Bevölkerung, z.B. mit Lebensmitteln oder Medikamenten: „Ohne Verpackungen können Lebensmittel überwiegend nicht in Supermärkte gebracht und dort verkauft werden.“ Es kann festgehalten werden, dass ein Großteil der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] von den Autoren als versorgungsrelevant für die Bevölkerung eingeschätzt wird. Dies ist erfreulich, bedeutet es doch eine Aufwertung der Industrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/], ihrer Berufe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] und Produkte: Für Packmitteltechnologen, Papiertechnologen, Maschinen- und Anlagenführer, Fachlageristen, Medientechnologen Druckverarbeitung, Meister für Kunststofftechnik und für die vielen anderen Berufe, die die Branche zu bieten hat. Zum Download der Studie geht’s hier: https://www.kofa.de/daten-und-fakten/studien/versorgungsrelevante-berufe-in-der-corona-krise/ [https://www.kofa.de/daten-und-fakten/studien/versorgungsrelevante-berufe-in-der-corona-krise/] Artikel „Berufe der Verpackungsbranche versorgungsrelevant“, veröffentlicht vom HPV am 15.05.2020.

Hundert Jahre Klingele

Hundert Jahre Klingele

Beitrag vom 11. Mai 2020

Zwei Papierfabriken, zwölf Wellpappenwerke, acht Verarbeitungswerke, ein Wellpappenformatwerk – und 2.500 Mitarbeiter weltweit: Das ist die stolze Bilanz der Klingele-Werke [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-50.8037183_lng-6.4793683] nach hundert Jahren Firmengeschichte. 🏭🏭🏭👩‍🏭👨‍🏭 Das Familienunternehmen in Remshalden bei Stuttgart [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/klingele-papierwerke-remshalden/] ist Gründungsmitglied von Blue Box Partners [https://www.blueboxpartners.eu/], der größten europäischen Allianz für Verpackungslösungen. 🟦🇪🇺 Innovationen wie wasserabweisendes Papier [https://www.klingele.com/papier/produkte-und-papiersorten-fuer-wellpappe/wasserabweisendes-papier-fuer-verpackungen], die faltbare Einkaufstasche aus 100 Prozent Wellpappe [https://www.klingele.com/unternehmen/news-newsletter/besser-leben-ohne-plastik] oder die Produktion frustrationsfreier Verpackungen für Amazon [https://www.klingele.com/e-commerce/amazon-frustration-free-packaging-bei-klingele] machen Klingele nach eigenen Angaben zu einem der „weltweit umweltfreundlichste[n] Unternehmen seiner Branche“. ♻️🌳 Mehr Infos gibts hier: https://www.klingele.com/unternehmen/chronik [https://www.klingele.com/unternehmen/chronik] Teile des Textes zuerst erschienen am 09.05.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung].

Mehr Vielfalt, mehr Erfolg

Beitrag vom 13. April 2020

MEHR VIELFALT, MEHR ERFOLG – WEIL DIE KUNDEN IMMER VARIANTENREICHERE VERPACKUNGEN WOLLEN, HAT SIG COMBIBLOC IN LINNICH DIE PRODUKTION KOMPLETT UMGEBAUT. Vor 20 Jahren, da gab’s im Supermarktregal vielleicht drei Sorten Apfelsaft. Heute sind es oft zehn. Und Milch gibt’s längst nicht nur mit mehr oder weniger Fett, sondern auch laktosefrei oder ganz ohne Beteiligung einer Kuh, aus Mandeln, Hafer, Soja… Mehr Vielfalt, mehr Erfolg! „Die Vielfalt der Produkte ist schier explodiert“, sagt Martin Herrenbrück, Europa-Chef des Verpackungsherstellers SIG Combibloc [https://www.sig.biz/de/unternehmen/wer-wir-sind] in Linnich bei Düren [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-50.977773_lng-6.268930999999999]. Damit wird die Herausforderung für den Produzenten der fertig bedruckten Verpackungen sofort klar: Immer mehr Varianten müssen für die Kunden produziert werden. Logische Folge: Maschinen laufen kürzer, dafür müssen sie viel häufiger neu eingerichtet werden. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/sig3_opt.jpg]Europa-Chef Martin Herrenbrück mit einer Verpackung aus der SIG Produktion. Foto: Roth MEHR VIELFALT, MEHR ERFOLG – FERTIGUNG UMGEKREMPELT: AUS DREI WERKHALLEN WURDEN ZWEI PRODUKTIONSSTRASSEN Dies und die Tatsache, dass Billiganbieter auch auf diesen Markt drängten, brachte etablierte Hersteller wie SIG Combibloc dazu, die Produktion völlig umzukrempeln. Im Fall des Linnicher Traditionsstandorts des Schweizer Verpackungsspezialisten hieß das erstens: Aus drei mach zwei! Drei Werkhallen, die zuvor weitgehend unabhängig voneinander arbeiteten, wurden zu zwei parallelen Produktionsstraßen umgebaut – eine für die kleineren Verpackungen, eine für die größeren mit bis zu zwei Liter Fassungsvermögen. Und zweitens: Automatisierung. Verschiedene fahrerlose Fahrzeuge sind hier fast geräuschlos unterwegs. Sie erhalten per Funk ihre Anweisungen, holen teils tonnenschweres Material aus dem Lager und platzieren es an der Maschine – oder bestücken sie im Idealfall sogar direkt. Das erhöht nicht nur die Produktivität des Betriebs, das macht auch manche Arbeit für die Menschen leichter. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/sig1_opt.jpg]Erleichterte Arbeit: Die kleinen gelben Roboter helfen beim Transport von schweren Druckzylindern. Foto: Roth Eine echte Alternative gab es nicht, wie der Werkleiter Gert-Jaap Pijper beim aktiv -Besuch im Februar betont. „Neulich haben wir in nur 24 Stunden unsere Druckmaschinen genau 31 Mal neu ausgestattet“, erklärt er, „mit jeweils bis zu sechs Druckzylindern, von denen jeder einzelne zwischen 250 und 350 Kilo wiegt. So eine Leistung wäre ohne Automatisierung völlig undenkbar.“ Am SIG-Standort in Linnich arbeiten etwa 1.500 Menschen, rund die Hälfte davon in der Produktion. Im Schnitt verlassen täglich 24 Millionen Verpackungen das Werk. Die meisten davon sind für Milch oder Saft, es gibt aber auch welche für Soßen, Kleingemüse oder Babynahrung. Alle bestehen zu etwa 70 Prozent aus Karton, zu 20 Prozent aus Polyethylen [https://mediencommunity.de/content/234-einteilung-der-kunststoffe] sowie aus einer dünnen Aluminiumschicht. Sie dient dazu, das Produkt vor Licht, Sauerstoff und Fremdaromen zu schützen. MEHR VIELFALT, MEHR ERFOLG – RIESIGE TRANSPORTER STEMMEN TONNENSCHWERE PAPIERROLLEN Beachtlich: Die komplette Umstellung des Werks – sie lief unter dem Schlagwort „Linnich 2.0“ – hat SIG Combibloc im laufenden Betrieb gestemmt! „Das war wirklich ein großer Wurf. Dafür haben wir hier rund 38 Millionen Euro investiert“, sagt Europa-Chef Herrenbrück. „Die Neuerungen haben vielen im Werk etwas Angst gemacht“, erinnert sich Werkleiter Pijper. Konkret etwa wegen der fahrerlosen Transporter, die teils sechs Meter hoch sind und Drei-Tonnen-Papierrollen stemmen. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/sig2_opt.jpg]Fachliche Abstimmung: Werkleiter Gert-Jaap Pijper (rechts) mit Maschinenbediener Cihan Karakaya an einem Prüfplatz. Foto: Roth Aber auch mit mobilen Robotern wird man bald vertraut, wie Pijper festgestellt hat: „Anfangs sind manche Mitarbeiter deutlich auf Abstand gegangen, wenn einer der fahrerlosen Transporter einen Fehler meldete. Inzwischen gehen sie einfach hin – und tragen dazu bei, dass er bald wieder läuft.“ Mehr Vielfalt, mehr Erfolg – Ein Artikel von Werner Grosch. Zuerst erschienen am 09.04.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Perfekter Look fürs Bier

Beitrag vom 25. März 2020

Perfekter Look fürs Bier – Engelhardt Druck fertigt schmucke Etiketten zum Beispiel für Flaschen – täglich rund 130 Millionen Stück. „Vermutlich hat fast jeder etwas mit unseren Produkten zu tun – täglich!“, erzählt Peter Schneider sichtlich stolz. „Und zwar spätestens, wenn man sich ein Glas Mineralwasser einschenkt, eine Limo oder am Abend zu Hause ein Bierchen gönnt.“ Peter Schneider ist Geschäftsführer von Engelhardt Druck im bayerischen Nördlingen. Und hier werden Tag für Tag rund 130 Millionen Etiketten produziert, vor allem für die Getränke- und die Nahrungsmittel-Industrie. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Bild3.jpg]Know-how: Martin Stolch nimmt einen Druckbogen aus der Maschine, zur Qualitätskontrolle. Foto: Scheffler [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Bild4.jpg]Stanzwerkzeuge verwandeln die fertig bedruckten Bogen in Etiketten. Foto: Scheffler Engelhardt ist mit 380 Mitarbeitern der größte Betrieb und das Stammwerk der Etiketten-Gruppe der Heiner Brinkhege HBB Beteiligungsgesellschaft in Georgsmarienhütte. Zu ihr gehören auch Walcher (Heidenheim) [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/walcher-heidenheim/], Goeltz-Druck (Mengen) und Töpfer (Kulmbach) [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-toepfer-kulmbach/]. Gemeinsam zählt man rund 900 Beschäftigte, die einen Jahresumsatz von gut 160 Millionen Euro erwirtschaften. Perfekter Look fürs Bier – „Wir machen jedes Etikett – egal aus welchem Material“ Durch den Zusammenschluss können die Firmen ihren Kunden Offset-, Flexo-, Tief- und Digitaldruck aus einer Hand anbieten. „Wir machen jedes Etikett, egal aus welchem Material und egal in welcher Menge, vom Einzelstück bis zu einer Auflage von 100 Millionen und mehr“, betont Schneider. Und er erzählt von Schrumpffolien um PET-Flaschen für Mineralwasser, von hochwertigen, metallisch schimmernden Papieren für angesagte Craft-Biere aus kleinen Brauereien und von Millionenauflagen für bekannte koffeinhaltige Limonaden. „Wir drucken rund um die Uhr auf modernsten Maschinen. Aber erst die Weiterverarbeitung der fertigen Bogen macht uns zu Spezialisten für Etiketten“, erklärt der Geschäftsführer. Gut 35.000 (!) messerscharfe Werkzeuge in allen erdenklichen Formaten liegen dafür in Nördlingen bereit, mit jedem neuen Kunden kommen weitere hinzu. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Bild1.jpg]Hightech: Diese Druckmaschine mit acht Farb- und zwei Lackwerken produziert rund um die Uhr Etiketten – zum Beispiel für bayerisches Bier. Foto: Scheffler [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Bild2.jpg]Foto: Scheffler Wurde früher nur selten etwas am Etikett geändert und in der Regel in hohen Auflagen gedruckt, müssen die Maschinen heute oft mehrmals am Tag umgerüstet werden. Nur noch bei etwa einem Fünftel der Aufträge geht es um unveränderte Nachdrucke, bei der großen Mehrzahl gibt es zum Teil erheblichen zusätzlichen Aufwand – das kostet Zeit und damit Geld. „Der Kunde muss bei niedrigeren Stückzahlen zwar mehr zahlen, aber trotzdem verdienen wir weniger“, erläutert Schneider. Perfekter Look fürs Bier – Erhebliche Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung Das und der Fachkräftemangel sind für das Unternehmen gute Gründe, noch mehr zu automatisieren. Zudem wird kräftig in die Digitalisierung investiert, etwa um Prozesse besser steuern zu können, vom Auftragseingang bis zum Versand. In den letzten zwei Jahren investierte die HBB deshalb rund 18 Millionen Euro in die Digitalisierung und Automatisierung der Werke. In den nächsten zwei Jahren will man noch einmal mindestens 5 Millionen Euro für die Betriebe ausgeben, um sie fit zu machen für die Zukunft. „Wenn wir diesen Weg nicht gehen, wird es es uns schon in fünf Jahren gar nicht mehr geben“, stellt Schneider nüchtern fest. Perfekter Look fürs Bier – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 14.03.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Jede Schachtel ist einmalig

Beitrag vom 11. März 2020

[https://karriere-papier-verpackung.de/wordpress/wp-content/uploads/artikel_1.jpg] Bei der Kontrolle: Packmitteltech­nologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] Giuseppe Di Mauro überprüft die Lesbarkeit eines Codes. Foto: Scheffler WIE WIR VOR GEFÄLSCHTEN MEDIKAMENTEN GESCHÜTZT WERDEN Dem Laien fällt das erst mal gar nicht groß auf: „Unsere Arznei-Verpackungen sind inzwischen einmalig!“ Jede einzelne Schachtel ist etwas anders, durch jeweils eigene Codes und Seriennummern. Dazu kommen ein fester Sicherheitsstreifen über der Lasche, stabil verklebte Seitenteile, glänzende Oberflächen, auffallende Schriften … All diese raffiniert ausgetüftelten Ideen haben einen guten Grund: „Sie sollen Verbraucher vor gefälschten Medikamenten schützen“, erklärt Armin Rambach. Er ist Teamleiter Forschung und Entwicklung bei Faller Packaging [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/august-faller-gmbh-co-kg-waldkirch]. Das Unternehmen in Waldkirch (bei Freiburg) [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-48.0914682_lng-7.958646799999999] zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Verpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] für die Pharma-Industrie und hat für seine Innovationen schon etliche Preise eingeheimst. Beim aktiv-Besuch in der Produktion zeigt Rambach manche Details, die man leider nicht fotografieren darf – und erklärt die politische Vorgabe. EU-RICHTLINIE FÜR EIN VERNETZTES SICHERHEITSSYSTEM 2019 wurde ein digital vernetztes Sicherheitssystem in Europa eingeführt, das für verschreibungspflichtige Medikamente unter anderem die „Serialisierung“ verlangt. Jede Verpackung muss eindeutig identifizierbar sein: So kann ein Medizinprodukt über die gesamte Lieferkette hinweg verfolgt werden. „In der Apotheke wird beim Einscannen an der Kasse die Echtheit eines Medikaments noch ein letztes Mal überprüft“, so Rambach. Aber auch Sicherheitsverschlüsse sind nun Pflicht: Wenn der Klebestreifen über der Kante intakt ist, kann der Verbraucher sicher sein, ein Originalprodukt in den Händen zu halten (schon früher produzierte Medikamente ohne die neuen Sicherheitsmerkmale dürfen noch abverkauft werden). „Letztlich soll auch ein Laie sofort erkennen können, ob eine Schachtel manipuliert wurde“, sagt Rambach. „Das gelingt uns zum Beispiel über versteckte Klebepunkte, die den Karton zerstören, wenn man die Schachtel öffnet.“ Was aber, wenn etwa ein Arzt vorab den Beipackzettel lesen will? Dafür muss er die Schachtel nicht mehr öffnen! Es gibt QR-Codes oder Spezialchips auf der Packung, die über spezielle Smartphone-Apps die gespeicherten Infos preisgeben. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/artikel_2.jpg] An der Fertigungslinie: Maschinenführer Alexan­ der Herr (links) und Entwicklungsleiter Armin Rambach mit Falt­schachteln für Arznei. Foto: Scheffler DIE FALTSCHACHTEL DER ZUKUNFT Und wie schaut wohl die innovative Faltschachtel der Zukunft aus, nachdem für die Sicherheit offenbar alles getan wurde? „Sie ist digital und intelligent“, sagt der Experte voraus, „sie wird zum Beispiel die Zahl der verbleibenden Tabletten wissen und Patienten an die Einnahme erinnern.“ Übrigens: 1882 gegründet, beschäftigt Faller [https://www.faller-packaging.com/] heute mehr als 1.300 Mitarbeiter an acht Standorten in Europa. Rund 2,5 Milliarden Faltschachteln werden pro Jahr produziert, außerdem Packungsbeilagen und Haftetiketten. Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 14.12.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Leuchtende Verpackungen

Leuchtende Verpackungen

Beitrag vom 19. Februar 2020

KARL KNAUER [https://www.karlknauer.de/] RÜCKT PRODUKTE MIT LEUCHTENDEN VERPACKUNGEN INS RECHTE LICHT – UND RÄUMT DAMIT PREISE AB. Wie die leuchtenden Verpackungen der Firma Karl Knauer produziert werden, das dürfen wir uns beim aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]-Besuch zwar ansehen – aber nicht darüber schreiben oder gar in der Fertigung fotografieren. „Betriebsgeheimnis“, sagt Martin Glatz, als Mitglied der Geschäftsleitung unter anderem verantwortlich für den Bereich Forschung und Entwicklung. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/karl_knauer4.png]Vorreiter in Sachen Licht: Martin Glatz, Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] Marius Steeg und Innovationsleiter Thomas Heizmann (von links) treiben bei Karl Knauer neue Ideen voran. Bild: Scheffler Und um den geht es an diesem Tag im badischen Biberach, genauer: um die innovativen Verpackungen [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] des Unternehmens. Was sie alle eint: Sie sind echte Hingucker – dank Lichteffekten. Etwa eine Glasflasche, bei der per Fingerdruck der Schriftzug „Coca-Cola“ aufflammt. Oder das Werbeset mit winzigen Lichtern für die Marketing-Kampagne der Comic-Verfilmung „Black Panther“. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/karl_knauer3.png]Im Internet ein Hit: Die Werbebox für den Film „Black Panther“. Bild: Scheffler LEUCHTENDE VERPACKUNGEN – IN BIBERACH ARBEITET DIE HÄLFTE DER RUND 800 BESCHÄFTIGTEN Das Familienunternehmen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-karl-knauer-biberach/] produziert ganz verschiedene Verpackungen und Werbemittel aus Karton, Wellpappe und Papier und erzielt einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro. Die Hälfte der 800 Beschäftigten arbeitet in Biberach, die andere Hälfte in einem Werk in Polen. „Die Vielfalt ist unsere Nische“, betont Glatz – und erzählt von pfiffigen Faltschachteln, Blister-Verpackungen oder Sixpacks. Stark ist man im Bereich Notizwerbemittel – hier wurde die Drucktechnik für den auf allen Seiten bedruckten Zettelklotz erfunden. Auch im Bereich Präsentverpackungen gilt Karl Knauer als Trendsetter. Schon 2008 präsentierte die Firma auf einer Fachmesse die erste leuchtende Verpackung. Sie funktionierte dank gedruckter Elektronik auf Basis von Elektrolumineszenz. „Wir verblüfften damit die Kunden, wie vor allem auch die Wettbewerber“, erinnert sich Glatz. 2012 kam dann eine Verpackung mit fünfstufiger Leuchtfolge auf den Markt, für „Bombay Sapphire“, einen Gin des Getränkeherstellers Bacardi. Prompt gewann man alle wichtigen Verpackungspreise weltweit! „Eigentlich gehören wir damit ins ‚Guinness-Buch der Rekorde‘“, sagt Glatz, „aber leider gibt es dafür noch keine passende Kategorie.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/karl_knauer2.png]Vielfach ausgezeichnet: Eine Verpackung mit Licht-Fontäne. Bild: Karl Knauer LEUCHTENDE VERPACKUNGEN – BALD GIBT ES DEN „WORLD STAR 2020“ Waren damals noch versteckte Mikrobatterien die Energieträger, setzt man inzwischen auf gedruckte OLEDs des Partners Inuru [https://www.inuru.com]: extrem dünne Licht-quellen aus organischen Halbleitern mit integrierten Batterien. „So kann Licht ästhetisch, funktional und zukünftig kostengünstig in jedes Papier-, Karton- oder Wellpapp-Produkt integriert werden“, sagt Glatz, „die Lichtelemente funktionieren über Wochen und Monate – und können problemlos entsorgt werden.“ Über 60 Auszeichnungen heimste Karl Knauer für die leuchtenden Ideen schon ein. In Kürze kommt die nächste dazu: Für die Verpackung einer neuen Kosmetikserie gibt es den „World Star Award 2020 [https://www.worldstar.org]“. Der Clou: Durchs Aufschieben der Verpackung aktiviert man Lichter hinter Schrift und Flakon. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/karl_knauer1.png]Der jüngste Preisträger: Eine Faltschachtel mit Lichteffekten. Bild: Scheffler Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 15.02.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Sausenheimer Wellpappe setzt jetzt auf ein eigenes Blockheizkraftwerk

Beitrag vom 10. Februar 2020

[https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1016pa_sausenheimerwellpappe081_scheffler_d_0cb6302ae6.jpg]Stolz auf die Verbesserungen: Detlev Wessel an einer neuen Maschine, die einseitige Wellpappe herstellt. Bild: Scheffler Blockheizkraftwerk bei Sausenheimer Wellpappe Darüber kann sich Detlev Wessel richtig freuen: „Mit unserem neuen Blockheizkraftwerk werden wir deutlich weniger Energie verbrauchen. Wir tun was für die Umwelt – und sparen letztlich auch noch Geld.“ Prokurist Wessel gehört zur Geschäftsleitung der Wellpappenfabrik in Grünstadt [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-49.5633016_lng-8.1683938], mitten in den Weinbergen der Pfalz. In der Branche ist der Betrieb unter dem Markennamen bekannt: Sausenheimer Wellpappe [https://www.wellpappe-sausenheim.de/]. Herzstück der Produktion und damit auch der größte Energieverbraucher ist die Wellpappenanlage (WPA): Eine riesige Anlage, die Wellpappe herstellt. Daraus werden vor allem Transportverpackungen gefertigt, für verschiedene Kundenbranchen: Automobil-, Pharma- oder Möbel-Industrie sind ebenso darunter wie Winzer aus der Region. Auch für sogenannte Gefahrgutverpackungen ist Sausenheimer Wellpappe [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/wellpappenfabrik-gruenstadt/] bekannt. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1016pa_sausenheimerwellpappe103_scheffler_ret_d_b21c39ba7f.jpg]Qualitätskontrolle: Maschinenführer Ekrem Rama (links) und Anlagenführer Jan Bickel prüfen die Verklebung der noch warmen Wellpappebögen. Bild: Scheffler Etwa 60 Millionen Quadratmeter Wellpappe werden hier pro Jahr hergestellt. Zu Beginn des ganzes Prozesses werden die Papierbahnen durch etwa 180 Grad heißen Dampf erwärmt, angefeuchtet und dann verleimt. Damit die charakteristischen Wellen bei der Weiterverarbeitung stabil bleiben, muss das Papier danach schnell trocknen. „Und für diese Prozesse braucht man extrem viel Energie“, erklärt Wessel. Schon seit Jahren suchte man deshalb nach einer moderneren Lösung. Photovoltaikanlagen wären für die Dachflächen des Unternehmens zu schwer, andere Möglichkeiten überzeugten auch nicht. Der Betrieb fand aber Unterstützung durch die Energieagentur Speyer: Zehn Pfälzer Unternehmen mit Energiekosten von jeweils mehr als 150.000 Euro jährlich haben sich da zu einem Netzwerk namens „Green Palatina“ zusammengeschlossen. Erklärtes Ziel: Energie, Kohlendioxid (CO2) und damit letztendlich Kosten einsparen. „So kamen wir schließlich zu 2G Energy im Münsterland [https://www.2-g.com/de/unternehmen/], die für uns das passende Blockheizkraftwerk als Container hatten – und damit für unser Problem die optimale Lösung“, schildert Wessel. Wenn alles so klappt wie geplant, wird das Unternehmen durch das eigene Kraftwerk mit einer Leistung von 800 Kilowatt den größten Teil des benötigten Stroms zukünftig selbst erzeugen und deutlich weniger Kohlendioxid ausstoßen als bisher. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/csm_1016pa_sausenheimerwellpappe037_scheffler_ret_d_89f9609011.jpg]In der Produktion: Auf der Anlage, die Jörg Flatter und seine Kollegen betreuen, entsteht eine zweiwellige Wellpappe. Bild: Scheffler Das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die Mitarbeiter. Dazu gehört zum Beispiel Maschinenführer [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/] Jörg Flatter. Er begrüßt die Neuanschaffungen: „Investitionen sichern unsere Arbeitsplätze und erleichtern oft auch die tägliche Arbeit, wie jetzt bei der neuen einseitigen Wellpappen-Maschine.“ Blockheizkraftwerk bei Sausenheimer Wellpappe – Ein Artikel von Maja Becker-Mohr [https://www.aktiv-online.de/redaktion#maja-becker-mohr]. Zuerst erschienen am 16.11.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Deine Ausbildung bei Amtmann

Deine Ausbildung bei Amtmann

Beitrag vom 29. Januar 2020

Die Firma Amtmann [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/amtmann-brunnthal/] ist ein mittelständisches Familienunternehmen in der papierverarbeitenden Branche [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]. Am Standort in Brunnthal [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-48.0066295_lng-11.6841412] am südlichen Stadtrand von München werden tagtäglich Verkaufs- und Präsentationsmöglichkeiten für die aktuellsten Trendprodukte geschaffen. Digitaldruck, Kaschieren, Stanzen, Schneiden, Konfektionieren – alle Prozessschritte finden gesammelt am Standort statt. Alles, was sich aus Papier und Pappe bilden lässt, wird hergestellt: Displays, Verpackungen, Dispenser, Aufsteller, Deckenhänger und Schaufensterdekorationen. Jede Menge Abwechslung also für angehende Packmitteltechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]! Mehr Infos gibts hier: https://amtmann-papier.de/ [https://amtmann-papier.de/] Mach deine Ausbildung bei Amtmann!

Nützliche Neugier

Nützliche Neugier

Beitrag vom 22. Januar 2020

Bild: Heidrich Benjamin Gück hatte kaum Vorstellungen von der Arbeit in einer Druckerei – nun ist er von seiner Ausbildung zum Medientechnologen Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] begeistert. Dabei hilft ihm seine nützliche Neugier. Wenn Benjamin Gück am Wochenende mit seinen Freunden beim Bier zusammensitzt, kennt er das Etikett auf seiner Flasche genau. In den meisten Fällen hat er es nämlich selbst gedruckt! Der 21-Jährige ist Auszubildender zum Medientechnologen Druck bei der Multi-Color Corporation [https://www.mcclabel.com/de/homepage], kurz MCC, am Standort Hann. Münden [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?geo=lat-51.419285_lng-9.6557588]. MCC ist Spezialist für Premium-Etiketten und Zulieferer für große Getränkehersteller. Hier arbeitet Gück direkt an der Maschine, bereitet den Druck vor. Wenn es nach ihm geht, lassen sich die Eigenschaften eines guten Auszubildenden schnell zusammenfassen: „Seinen Pflichten nachkommen – aufmerksam sein – und viel von erfahrenen Kollegen mitnehmen.“ Nach seinem Fachabitur reiste er ein Jahr durch Asien und Europa: „Um Menschen und Länder kennenzulernen.“ Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz stolperte er über die Anzeige der Etikettendruckerei. „Aber ich konnte mir unter dem Medientechnologen Druck nichts vorstellen.“ Aus Neugierde rief er Personalleiter Günter Lohmann an, informierte sich und entschied sich nach einem Werkbesuch für die Ausbildung: Nützliche Neugier. PROBLEME UND LÖSUNGEN NOTIERT ER GEWISSENHAFT Inzwischen ist Benjamin Gück im dritten Ausbildungsjahr, kennt sich mit Farbmustern, Lösemitteln und Druckmaschinen schon gut aus. Vor gut zwei Jahren verunsicherten ihn noch die Maschinen, die Lautstärke und der Geruch. Hinzu kommt, dass er aufgrund der lösungsmittelbasierten Farben im explosionsgeschützten Bereich arbeitet: „Da musste ich mich erst rantasten“, so Gück. „Jede Einstellung an der Maschine hat Auswirkungen auf das Druckergebnis. Da ist jedes Einzelteil wichtig für den gesamten Zusammenhang.“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/MCC-Medientechnologe-WH2.jpg]Die Mischung macht’s: Vor dem Befüllen der Maschine wird die Farbe noch einmal aufgerührt. Bild: Heidrich Nun steht er vor der Maschine und erklärt, wie sich welche Farbe auf Kunststoff, Aluminium und Papier verhält. Er weiß, wie er Farben anmischen muss und wie er mit blauer oder schwarzer Farbe das Rot in eine dunklere Richtung lenken kann. Probleme löst er oft auf seine Art: „Ich habe mir eine kleine ‚Druckerbibel‘ geschrieben.“ Darin vermerkt er Probleme und ihre Ursachen, um sie zu lösen: „Wenn man nicht schnell handelt, entsteht an der Maschine eine Menge Müll – schließlich wickeln die Walzen bis zu 400 Meter lange Etikettenbahnen in der Minute auf.“ Hilft sein Buch nicht weiter, helfen der Maschinenführer oder der Meister. Der Zusammenhalt motiviert ihn. „Gerade die Arbeit mit den älteren Kollegen macht Spaß“, sagt Gück. „Nur diejenigen, die seit Jahren an den Maschinen stehen, kennen die Tricks.“ NACH DER AUSBILDUNG STEHEN EINEM VIELE WEGE OFFEN Im Gegenzug bringt Gück frischen Wind in die Fabrik: „Wenn ich frage: ‚Warum machen wir das so?‛, müssen die Kollegen oft selbst überlegen …“ [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/MCC-Medientechnologe-WH3.jpg]Routinier und Nachwuchskraft: Glück und sein Druckereimeister Helmut Rodewald. Bild: Heidrich Wie es nach der Ausbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] weitergeht, weiß er noch nicht genau. Er möchte sich definitiv weiterbilden [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/], vielleicht beginnt er sogar ein Ingenieursstudium im Bereich Druck. „Aber das hat noch Zeit. Erst möchte ich die Ausbildung abschließen und Berufserfahrungen sammeln.“ Auch seine Freunde wussten erst nicht, wie abwechslungsreich eine Ausbildung in einer Druckerei sein kann: „Sie meinten, stell dir einen normalen Drucker in die Ecke, dann kannst du drucken. Aber in den Dimensionen ist es natürlich etwas anderes.“ Seine Lehre empfiehlt er jedem weiter, der ein Auge für Details hat: „Es ist ein guter Einstieg. Man kann sich in viele Richtungen orientieren, danach stehen einem viele Wege [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/] offen.“ Ein Artikel von von Franziska Temmen und Carolin Makus. Zuerst erschienen am 23.10.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Trends 2020 &#8211; Branding

Trends 2020 – Branding

Beitrag vom 15. Januar 2020

Nach wie vor ein Trend im Jahr 2020 in der Verpackungsindustrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]: Die Markenwahrnehmung (Brand Experience) 🤩 Für sie ist die Verpackung von zentraler Bedeutung: Die Hülle kann bereits Markenbotschaften und -erlebnisse vermitteln. Verbraucher sind bereit, für diese Erfahrung mehr Geld auszugeben als für den bloßen Nutzen eines Produktes. 🎁🎉 Gut gestaltete Verpackungen wecken Lust auf das Produkt und machen Freude beim Auspacken. Sie können das Gefühl erzeugen, Teil von etwas Besonderem und Exklusivem zu sein. So kaufen 52 Prozent der Kunden mit höherer Wahrscheinlichkeit wiederholt bei einem Onlinehändler ein, wenn dieser Premiumverpackungen einsetzt.🏆 Aber auch Versandverpackungen werden für Unternehmen immer mehr zur zentralen Komponente der Kommunikation mit ihren Kunden. Sie gestalten ihre Versandpakete schon seit Jahren im eigenen Corporate Design und nutzen die Verpackung als Medium der eigenen Marke. 📦🚚 Info aus dem TrendRadar 2019 der Messe FachPack: http://www.fachpack.de [http://www.fachpack.de] Packmitteltechnologen gestalten Verpackungsdesigns und stellen diese her. Mehr Infos gibts hier [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]. Photo by Brett Jordan on Unsplash

Erste nachhaltige Bierflasche

Erste nachhaltige Bierflasche

Beitrag vom 16. Dezember 2019

Foto: Carlsberg Der dänische Brauereikonzern Carlsberg [https://www.carlsberg.de/] arbeitet intensiv an der Entwicklung der weltweit ersten Bierflasche aus nachhaltig gewonnenen Holzfasern. 🍺♻️ Die „Green Fibre Bottle“ soll zu 100 Prozent biobasiert und recycelbar sein. Vor Kurzem wurden erste Prototypen vorgestellt, in denen neue Barrieretechnologien getestet werden. 👩‍🔬👨‍🔬 Entwicklungschefin Myriam Shingleton: „Wir sind noch nicht am Ziel, aber die Prototypen sind ein wichtiger Schritt.“ Inzwischen haben sich weitere Unternehmen [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/] dem Projekt angeschlossen, darunter die Konzerne Coca-Cola [https://www.cocacola.de/de/home/], Absolut [https://www.absolut.com/de/nothingbutabsolut/] und L’Oréal [https://www.loreal.de/]. Artikel zuerst erschienen am 14.12.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Wie man Notizblöcke herstellt…

Beitrag vom 9. Dezember 2019

[https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-12-06-Anne-Packsan-auf-Instagram-„Als-kleines-Geschenk-oder-einfach-für-zuhause-wurden-heute-kreative-Notiz....png] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-12-06-Anne-Packsan-auf-Instagram-„Als-kleines-Geschenk-oder-einfach-für-zuhause-wurden-heute-kreative-Notiz...1.jpg] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-12-06-Anne-Packsan-auf-Instagram-„Als-kleines-Geschenk-oder-einfach-für-zuhause-wurden-heute-kreative-Notiz...2.jpg] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-12-06-Anne-Packsan-auf-Instagram-„Als-kleines-Geschenk-oder-einfach-für-zuhause-wurden-heute-kreative-Notiz...3.jpg] Wie man Notizblöcke herstellt… Ein Beitrag von Anne.Packsan [https://www.instagram.com/anne.packsan/] Als kleines Geschenk 🎁 oder einfach für zuhause wurden heute kreative Notizzettelblöcke angeordnet, geschnitten und geleimt, je nach individueller Vorstellung. 📒📕📗📘📙 Denn auch Schneiden lernen, dazugehörige Nutzenrechnung [https://mediencommunity.de/content/33-berechnungen-331-zuschnitt-nutzen-und-abfallberechnung-karton-und-vollpappe] (wie viele Blätter bekommt man bestmöglichst aus einem Format? 🤔) und beleimen sind Dinge, die zum Bereich des Medientechnologen Druckverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druckverarbeitung/] gehören. Diese Arbeiten machen große Freude 💪🏻

Die Verpackung des Jahres 2019

Die Verpackung des Jahres 2019

Beitrag vom 2. Dezember 2019

Die Auszeichnung „Verpackung des Jahres 2019″ gewinnt der Melitta Kaffeefilter. Anlässlich des 22. Deutschen Ver­packungsdialogs hat die Jury des Deutschen Verpackungsmuseums in Heidelberg [https://www.verpackungsmuseum.de/] entschieden: Melitta [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-melitta-minden/] hat mit seinen Filtertüten einen weltweiten Standard etabliert. Und einen Klassiker des internationalen Verpackungsdesigns, der auch im 111ten Jahr des Markenbestehens nichts von seiner Strahlkraft verloren hat. Weltweit gilt Deutschland als das Mutterland des klassischen Filterkaffees. Vor nun genau 111 Jahren suchte Melitta Bentz [https://de.wikipedia.org/wiki/Melitta_Bentz], eine damals 35jährige Hausfrau und Mutter, nach einer effizienten Methode der Kaffeezubereitung. Um sich des lästigen Kaffeesatzes zu entledigen, experimentierte sie mit Löschpapier­-Blättern, die sie aus den Schulheften ihrer Kinder entnommen hatte. An die Stelle des Filters trat anfangs eine gewöhnliche Konservendose, deren Boden sie mit Nägeln durchbohrt, also perforiert hatte. Der Kaffee schmeckte so gut, dass die einfache Technik im Freundeskreis auf große Beliebtheit stieß. Also beschloss Melitta Bentz, ihre Idee zu vermarkten und ließ sich die Technik patentieren. Als dann 1911 die vielbeachtete „Internationale Hygiene-Ausstellung“ ausgerechnet in Dresden durchgeführt wurde, konnte der Filter hier goldene und silberne Ehrenmedaillen erringen. Die Idee hatte sich etabliert. Im Verlaufe der vergangenen 111 Jahre hat die Marke „Melitta“ das Erscheinungsbild des Kaffeefilters maßgeblich geprägt, bestimmt und verändert. Ganz unterschiedliche Modelle aus Porzellan, Keramik und Metall wurden hier entwickelt und auf den Markt gebracht. Auch das Filterpapier wurde stetig weiterentwickelt und ist ein weltweit vertriebener Markenartikel geworden, der sich als Standard etablierte. Der klugen Geschäftspolitik des Hauses ist es zu verdanken, dass man immer die Wiedererkennbarkeit von „Melitta“-Filtertüten im Auge hatte. Der Marktauftritt war darum nachhaltig und von hoher Beständigkeit. In Würdigung ihrer Rolle als „Klassiker“ des internationalen Verpackungsdesigns und zugleich als Anerkennung für den bewiesenen Mut zur Wiederkennbarkeit werden „Melitta“-Filtertüten im 111ten Jahr des Markenbestehens ausgezeichnet mit dem Preis „Verpackung des Jahres“ 2019.

Ein Adventskalender aus dem Erzgebirge

Beitrag vom 29. November 2019

Ein Adventskalender aus dem Erzgebirge. Ein Beitrag von Anne.Packsan [https://www.instagram.com/anne.packsan/], Medientechnologin Druckverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druckverarbeitung/] bei Druckwerke Reichenbach [https://www.druckwerke-reichenbach.de/]. O Arzgebirg, wie bist du schie 😊 Ich freue mich sehr, euch heute dieses schöne Produkt vorstellen zu dürfen. Es ist ein Adventskalender aus dem Erzgebirge! Dieser wunderbare Adventskalender ist ein Produkt der Firma Druckerei Zschiesche, in der ich arbeite. Da ich selbst im Erzgebirge groß geworden bin und den Charme der Region gerade zur Advents- und Weihnachtszeit sehr mag, finde ich den Kalender einfach klasse. Mit vielen liebevollen Illustrationen, Geschichten und Gedichten in erzgebirgischer Mundart, welche man mit wenig Klicks ganz einfach via Smartphone auch vorlesen lassen kann, ist ein Produkt entstanden, welches einem von 1. Dezember bis 6. Januar Momente zum Schmunzeln und Innehalten schafft. Wenn man mal doch über ein paar Worte stolpert, kann man direkt im Wörterbuch, welches anhängt, nachschauen. Der Kalender selbst ist mit tollen Prägungen versehen und besticht mit liebevollen Details. Vielleicht seid ihr ja neugierig geworden. Ich hoffe sehr euch gefällt’s 😊 ➡️ Händlerinfos gibts hier www. [https://www.zwo6.de/]zwo6 [https://www.zwo6.de/].de [https://www.zwo6.de/]⬅️ https://www. [https://www.druckerei-zschiesche.de/kontakt.php]druckerei [https://www.druckerei-zschiesche.de/kontakt.php]-zschiesche.de/kontakt.php [https://www.druckerei-zschiesche.de/kontakt.php] (Werbung)

Eine Faltschachtel zum Selbermachen

Beitrag vom 20. November 2019

Eine Faltschachtel zum Selbermachen – ein Beitrag von Marvin.Packsan [https://www.instagram.com/marvin.packsan/], Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] bei Gebrüder Knauer [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-karl-knauer-biberach/]. Mit diesem Post möchte ich euch zeigen, wie ich eine Faltschachtel herstelle. Diese folgt dem Standard FEFCO 0215 [https://mediencommunity.de/content/332-zuschnitt-nutzen-und-abfallberechnung-wellpappe] (Steckboden mit Klappdeckel und Verriegelung). [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/1.jpeg] Bild 1: Hier seht ihr eure Artikel-Zeichnung, nach der ihr eure Faltschachtel manuell produziert. Hierbei werden erstmals die Maße berechnet. Es ist darauf zu achten, die Materialstärke mit einzuberechnen. Die beträgt in diesem Fall bei E-Welle 1,5 mm. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/2.jpeg] Bild 2: Nachdem ihr eure Schachtel berechnet habt, müsst ihr euch natürlich einen passenden Bogen raussuchen. Dieser wird mit den richtigen Maßen zugeschnitten. Jetzt könnt ihr beginnen, euren ersten Aufriss zu zeichnen. (siehe Bild 3/4) [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/3.jpeg] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/3.jpeg] Bild 3/4: Hier seht ihr nun den Aufriss, den man natürlich direkt auf die Wellpappe zeichnet. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/5.jpeg] Bild 5: Beschreibt den Trennvorgang. Hierbei nehmt ihr euch ein kleines Messer zur Hand und trennt euer Muster vom ursprünglichen Bogen. Video 6: Bei diesem Vorgang werden die vorher aufgezeichneten Linien durch die Rillmaschine gerillt. Durch diesen praktischen Vorgang könnt ihr erstmals eure Faltschachtel knicken. Video 7: Nun wird einmal um die Faltschachtel herumgefahren und die Welle plattgedrückt. Hiermit simulieren wir den Abdruck der Gummierung (Werkzeug) bei der maschinellen Produktion. Video 8: Im letzten Schritt wird die Faltschachtel mit Leim geklebt. In diesem Beispiel seht ihr eine Längsnahtklebung. Video 9: Hier könnt ihr die fertige Faltschachtel sehen. Diese könnt ihr zum Beispiel als Geschenkebox zu Weihnachten verwenden. Viel Spaß damit! Eine Faltschachtel zum Selbermachen – ein Beitrag von Marvin.Packsan [https://www.instagram.com/marvin.packsan/].

Was macht eigentlich ein Packmitteltechnologe?

Was macht eigentlich ein Packmitteltechnologe?

Beitrag vom 18. November 2019

Verpackungen kennst du bestimmt aus dem Supermarkt oder von Online-Bestellungen. Doch wer stellt die Verpackungen eigentlich alle her? 🤔 Ganz einfach: Der Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]! 🤩 Doch was macht eigentlich ein Packmitteltechnologe? Als Packmitteltechnologe/in… * fertigst du Packmittel (= Verpackungen), die den Produktinhalt optimal schützen und für das Produkt werben. 🎁📦 * bist du dafür verantwortlich, dass z.B. Smartphones, Möbel und Lebensmittel unbeschadet beim Kunden ankommen. 📱🪑🍅 * berücksichtigst dabei sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte der Packmittel. * beziehst du Kundenvorgaben, Verpackungsmittelkosten und ökologische Überlegungen in die Gestaltung ein. * wählst du im Team die geeigneten Materialien aus, überwachst und optimierst den Fertigungsprozess. Außerdem richtest du die technisch anspruchsvollen, vielfach computergesteuerten Hochleistungsmaschinen ein, rüstest sie für das Stanzen, Kleben und Veredeln um, planst den Materialbedarf und stellst einen störungsfreien Produktionsablauf sicher. 🤖🦾🎰 Auch deine Kreativität kommt nicht zu kurz: Du kannst mit CAD-Software umweltfreundliche und innovative Verpackungen (aus Wellpappe oder aus Kunststoff) entwickeln und produzieren. Auch Kunststoff wird zunehmend nachhaltig produziert und verlässt den Produktionskreislauf nicht mehr so schnell. ♻️🍃🌳 Darüber hinaus stellt die Konsumgüterindustrie zunehmend hohe Ansprüche an Funktionalität und das Design von Verpackungen. Auch hier kannst du also kreativ sein 🖌🌈💡 Packmitteltechnologen kommen außerdem in der Qualitätsprüfung und Produktionsplanung zum Einsatz. Ihre Aufgaben sind also sehr abwechslungsreich und vielfältig. Wir hoffen damit die Frage „Was macht eigentlich ein Packmitteltechnologe?“ beantwortet zu haben. Falls du weitere Fragen zum Beruf hast, schreib uns einfach per WhatsApp [https://wa.me/491752275436] oder frage die Packmitteltechnologen Yll (Instagram [https://www.instagram.com/gashi.packs/]), Canyurt oder Marvin.

Check deine Ausbildung!

Check deine Ausbildung!

Beitrag vom 8. November 2019

Eine Checkliste zum Ausbildungsstart für alle Azubis gibts vom ZfA [https://www.zfamedien.de/]. Diese sieben Punkte solltet ihr zum Start eurer Ausbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] checken: 1.: Der Ausbildungsvertrag – Was muss drin stehen? 2.: Die Fachrichtungen / Wahlqualifikationen / Spezialisierungen – Orientierung von Anfang an! 3.: Der Ausbildungsplan – Navigator durch die Ausbildung! 4.: Das Berichtsheft – Kontrolle ist wichtig! 5.: Der Ausbildungsalltag – Was tun bei Problemen? 6.: Die Prüfung – Interessiert mich doch jetzt noch nicht?! 7.: Und danach? – Weiterbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/] hat Zukunft! Mehr zu den einzelnen Punkten gibt’s hier: https://www.zfamedien.de/berufe/infos-alle-berufe/ausbildungsstart/ [https://www.zfamedien.de/berufe/infos-alle-berufe/ausbildungsstart/]

Neue Ausgabe &#8222;Druck und Medien-Abc&#8220; erschienen

Neue Ausgabe „Druck und Medien-Abc“ erschienen

Beitrag vom 1. November 2019

Die neueste Ausgabe des „Druck- und Medien-Abc [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf]“ des Zentral-Fachausschusses Berufsbildung Druck und Medien (ZFA [https://www.zfamedien.de/]) behandelt aktuelle Themen rund um die Aus- und Weiterbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/] der Druck- und Medienwirtschaft. Dieses Mal geht es u.a. um die Entwicklung der Berufsbilder Packmitteltechnologe [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A143%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D] sowie Mediengestalter Digital und Print [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A22%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D]. Doch auch neue Trends in der Ausbildung wie Social Virtual Learning [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A531%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D], das Wiki [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A598%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D]Verpackungstechnik [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A598%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D] und Tipps zum Ausbildungsstart [https://www.zfamedien.de/downloads/Druck-und-Medien-Abc/DuM_66_2019.pdf#%5B%7B%22num%22%3A1581%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D] sind Thema. Seit 66 Jahren erhalten Auszubildende [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] die Zeitschrift kostenlos über ihre Berufsschulen [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren-papier-verpackungsindustrie/]. Ausbilder bzw. Ausbildungsbetriebe können die Zeitschrift über ihre Verbandsgeschäftsstelle beziehen.

Verpackungen mit Funk-Chips ermöglichen Augmented Reality

Verpackungen mit Funk-Chips ermöglichen Augmented Reality

Beitrag vom 25. Oktober 2019

Verpackungen bestehen nicht „nur“ aus Pappe, Papier, Kunststoff, Druckfarben oder Klebstoff: Über eingebaute Funk-Chips [https://mediencommunity.de/content/762-rfid] lassen sich auch Smartphones und Tablets steuern. Das Unternehmen Van Genechten [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/vg-nicolaus-pulheim/] hat dies zusammen mit anderen Industriepartnern realisiert: Die sog. iCartons [https://www.youtube-nocookie.com/embed/BYjAZBmBJh0] können Spiele auf dem Touch Display steuern, Videos auf Verpackungen via Augmented Reality anzeigen und Verpackungen mit digitalen Informationen anreichern. Dafür wurden die im PING-Konsortium zusammengeschlossenen Unternehmen auf dem Europäischen Forum für elektronische Komponenten und Systeme (EFECS) 2017 mit dem Innovation Product Award ausgezeichnet.

Barrierelösung mit Recyclingmaterial

Barrierelösung mit Recyclingmaterial

Beitrag vom 23. Oktober 2019

Foto: Smurfit Kappa Bei der Messe Fachpack [https://www.fachpack.de/] gab es für viele spannende Innovationen den Deutschen Verpackungspreis 2019, vier besonders herausragende Ideen erhielten den Preis in Gold. Mit dabei: Smurfit Kappa Herzberg Solid Board [https://www.smurfitkappa.com/de/locations/germany/smurfit-kappa-herzberger-solid-board]. Das Unternehmen bekam die begehrte Trophäe für eine Lebensmittel­-Steige aus Recyclingkarton. Die wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, enthält aber eine pfiffige Barrierelösung aus Aktivkohle. „Der Barrierekarton ver­ringert die Migration von organischen Substanzen um 99 Prozent“, heißt es bei Smurfit Kappa [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?keywords=smurfit%20kappa]. Artikel zuerst erschienen am 15.02.2020 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Weiterbildung: Breites Programm

Weiterbildung: Breites Programm

Beitrag vom 21. Oktober 2019

Foto: Veranstalter 2020 mal wieder was dazulernen? Warum nicht – da gibt es viele Möglichkeiten, wie der neue Weiterbildungs­katalog für die Papiererzeugung und die Papierverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] aufzeigt. Auf über 100 Seiten sind jede Menge Se­minare und Workshops zu finden, von Schulungen zu Fragen der Produktion bis zu Seminaren für Führungskräfte und Ausbilder. Nicht zuletzt geht es auch um Bildung in einer zunehmend digitalen Welt. Das Programm der gro­ßen deutschsprachigen Bildungsins­titute der Papierbranchen (Papierzentrum Gernsbach [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/papierzentrum-gernsbach/], Johann-Friedrich-Pierer Schule Altenburg [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/pierer-schule-altenburg/], Papiertechnische Stiftung [http://www.ptspaper.de/] und Ausbildungszentrum der österreichischen Papierindustrie [http://www.papiermacherschule.at/]) steht ab jetzt unter bildung-papier.com [https://bildung-papier.com/] zum Download bereit. Artikel zuerst erschienen am 19.10.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Ab August 2020:  Aufstiegsqualifizierung zum staatlich geprüften Papiertechniker möglich

Ab August 2020: Aufstiegsqualifizierung zum staatlich geprüften Papiertechniker möglich

Beitrag vom 9. Oktober 2019

Die Johann-Friedrich-Pierer-Schule in Altenburg [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/pierer-schule-altenburg/] bietet für bereits ausgebildete Fachkräfte in den papierverarbeitenden Berufen ab August 2020 erneut eine Aufstiegsqualifizierung zum staatlich geprüften Papiertechniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] an. Diese erfolgt berufsbegleitend, d.h. Fachkräfte können Ihre Verdienstmöglichkeiten erhalten und sich währenddessen weiter qualifizieren. Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend mit zwölf Schulwochen in einem 4-Jahres-Zeitraum und endet mit der Qualifizierung zum „staatlich geprüften Papiertechniker“. Voraussetzung für eine Aufnahme des Ausbildungsganges ist ein Realschulabschluss oder ein dem Realschulabschluss gleichgestellter Abschluss sowie eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung. Nach zwei Jahren ist es den Fachschülern möglich, die Meisterprüfung abzulegen und den Abschluss eines Industriemeisters Fachrichtung Papier- und Kunststoffverarbeitung zu erlangen. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.pierer-schule.de/html/pswww/index.php/aus-und-weiterbildung/fachschule-papierverarbeitungstechnik [http://www.pierer-schule.de/html/pswww/index.php/aus-und-weiterbildung/fachschule-papierverarbeitungstechnik] Die nächste Fachschulklasse startet am 29. August 2020. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 31. März 2020. Da die Plätze nach dem Eingang der Anmeldungen vergeben werden, empfehlen wir eine baldige Anmeldung über Ihr Unternehmen. Für Fragen und nähere Informationen steht Ihnen gerne die Schulleitung unter Tel.: 03447-8651-0 [tel:+49344786510] oder per E-Mail: schulleitung[at]pierer-schule.de [[email protected]] zur Verfügung.

Eine Brücke in die Zukunft &#8211;  der Paperspace Stand 2019 auf der Ideenexpo

Eine Brücke in die Zukunft – der Paperspace Stand 2019 auf der Ideenexpo

Beitrag vom 4. Oktober 2019

PAPERSPACE: DIE WELT DES PAPIERS UNTER DER PAPPBRÜCKE Die Welt des Papiers [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] zum Mitmachen unter einer 4 Meter hohen Pappbrücke: Papier zum Bauen, Papier zum Testen, Papier in der virtuellen Realität, Papier zum darauf und darunter Sitzen, Papier aus dem 3D-Drucker, Papier als cooler Style und Papier, das von euch designt und geplottet wurde: Dies alles und noch viel mehr gab es auf dem Paperspace-Stand in Halle 9 [https://paperspace.de/paperspace-auf-der-ideenexpo/paperspace-stand] der IdeenExpo 2019 [https://www.ideenexpo.de/]. Auf unserem Stand sowie im Papiermobil vor Halle 9 konntet ihr Papier, Pappe und Karton hautnah erleben und ausprobieren. Die Brücke in Deine berufliche Zukunft [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] ist aus Papier.

Öko-Leitfaden

Öko-Leitfaden

Beitrag vom 30. September 2019

Foto: Bischof+Klein Wie verpackt man umweltfreundlicher? Darauf will der Leitfaden „Eco Design [https://ecodesign-packaging.org/wp-content/uploads/2019/06/ecoDesign_Kernleitfaden_WEBpdf.pdf]“ der Industrievereinigung Kunststoff antworten, den das Lengericher Unternehmen Bischof + Klein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-bischof-klein-lengerich/] mitentwickelt hat. „Es geht um recyclinggerechtes Design, weniger Materialverbrauch, den Einsatz von Rezyklaten und um die Frage, wo dies sinnvoll und lebensmittelrechtlich möglich ist“ erklärt Entwicklungsingenieur Johannes Wedi. Hier geht es zum Download des Leitfadens [https://ecodesign-packaging.org/wp-content/uploads/2019/06/ecoDesign_Kernleitfaden_WEBpdf.pdf]. Artikel zuerst erschienen am 24.08.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung]

Deutscher Verpackungspreis 2019

Deutscher Verpackungspreis 2019

Beitrag vom 24. September 2019

Foto: Mondi Eine raffinierte Hülle für den Gewürztraminer des Pfälzer Weinguts Oberhofer und eine pfiffige Verpackungslösung von Mondi [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-mondi-inncoat/] für den Transport von BMW-Instrumententafeln: Das sind nur zwei von insgesamt 34 Innovationen, die in Kürze während der Messe Fachpack in Nürnberg mit dem Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet werden. Der internationale branchen- und materialübergreifende Wettbewerb zeichnet jährlich kreative Verpackungsideen aus, die Preisträger können dann auch beim World Star Award teilnehmen. Artikel zuerst erschienen am 21.09.2019 in der Wirtschaftszeitung aktiv [https://www.aktiv-online.de/nachrichten-und-reportagen/branchen-regionen/papierverarbeitung] [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/aktiv-21.09.2019-1004PA-Meldungen-2.jpg]Foto: Mondi

Paperspace auf der Ideenexpo 2019

Paperspace auf der Ideenexpo 2019

Beitrag vom 17. Juni 2019

Am Eröffnungstag informierten sich zahlreiche Schulklassen, Jugendliche, Eltern und Großeltern am Paperspace [https://paperspace.de/]-Stand der Papier verarbeitenden Industrie. Es wurde gebastelt, virtuelle Welten erkundet, Selfies gemacht, gekickert und Papier [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] selbst geschöpft. Papierschiffe wurden mit Gewicht beladen und Verpackungen am PC entwickelt und geplottet. Hier ein paar Eindrücke der verschiedenen Stationen am Stand. Besucht uns auf unseren Stand in Halle 9 in der LifeScienceArea – noch bis zum 23. Juni 2019! [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/azubi_stand_1.jpg]Azubis am Paperspace-Stand [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/azubi_stand_2.jpg] Azubis am Paperspace-Stand [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/basteln_1.jpg]Basteln von Schafen… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/basteln_2.jpg]…und Pinguinen aus Pappe [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/fotowand.jpg]Das Ergebnis wird auf der Fotowand verewigt [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/kickern.jpg]Kickern am Pappkicker [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierkleid.jpg]Ein Kleid aus Papier [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschiff.jpg]Das selbst gebaute Schiffchen wird beladen [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschoepfen_1.jpg]Schöpfen von Papier am Papiermobil [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschoepfen_2.jpg]Hier wird den Mädels… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschoepfen_3.jpg]…eine Maschine zur Papiererzeugung… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschoepfen_4.jpg]…erklärt und das Ergebnis begutachtet. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papierschoepfen_5.jpg] Schöpfen von Papier am Papiermobil [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/pappbruecke.jpg]Die Paperspace Brücke aus Pappe [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/pappbruecke_2.jpg]Mehrere Meter hoch und sehr robust [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/papphocker_konzert.jpg]Genießen der Konzerte auf den Hockern von Pack’s an! [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/pappmaennchen.jpg]Infostand von Smurfit Kappa mit Pappmännchen [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/plotter_1.jpg]Am PC werden Verpackungen konstruiert… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/plotter_2.jpg]…und anschließend am Plotter entwickelt. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/verpackungen_1.jpg]Hier nur eine kleine Auswahl… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/verpackungen_2.jpg]…der vielfältigen Verpackungen. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/vr_stand_1.jpg]Am VR Stand wird zum Gewinnspiel beraten… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/vr_stand_2.jpg]…gelacht… [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/vr_stand_3.jpg]…und in virtuelle Welten eingetaucht. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/vr_stand_4.jpg]

Viking überrascht Game of Thrones-begeisterte Mitarbeiter mit lebensgroßem Drachen aus Papier

Viking überrascht Game of Thrones-begeisterte Mitarbeiter mit lebensgroßem Drachen aus Papier

Beitrag vom 16. April 2019

Zum Beginn der finalen Staffel von Game of Thrones hat sich das Management des Büroausstatters Viking etwas ganz Besonderes für ihre Mitarbeiter ausgedacht und sie am Montagmorgen mit einem lebensgroßen Drachen aus Papier [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/] überrascht.    Das Kunstwerk aus umgerechnet 1,200 DIN-A4-Blättern wurde übers Wochenende als Überraschung für die nichtsahnenden Mitarbeiter im Büro aufgebaut. Montagfrüh standen die Arbeitnehmer einem 3-Meter großen, feuerspeienden Drachen gegenüber, mit einer Gesamtlänge von knapp 13 Metern und 6 Metern Flügelspannweite.   Für die Umsetzung dieses Projekts hat Viking mit dem Künstler Andy Singleton zusammengearbeitet, welcher in der Vergangenheit bereits ähnliche Kunstwerke erstellt hat. Das Design des Drachens wurde teilweise von Game of Thrones inspiriert, größtenteils entspricht er jedoch eigens entworfenen Skizzen von Singleton.    Insgesamt dauerte es 100 Stunden bis der Drache fertiggestellt war, und weitere 10 Stunden für den Aufbau im Viking-Büro. Das eindrucksvolle Fabelwesen besteht komplett aus handgefertigten Papierausschnitten, welche der Form entsprechend gefaltet wurden und teilweise von einem Holzgestell unterstützt werden. Der ursprüngliche Entwurf wurde zuerst in einem kleineren Maßstab umgesetzt. Das erleichterte die Planung und den Prozess für das Modell in voller Größe, welches in Abschnitten gebaut, transportiert, und im Büro fertiggestellt wurde.   Das fertige Projekt kam hervorragend bei den Mitarbeitern an, welche ihre eigenen Bilder des Drachen unter #MakerofDragons in den sozialen Netzwerken verbreiten und dort nach einem Namen für das fabelhafte Wesen suchen. Das Projekt sollte nicht nur die Vorfreude auf die finale Staffel von Game of Thrones anfachen, sondern auch Motivation und Kommunikation unter Mitarbeitern stärken.   Eine Woche lang konnten die Mitarbeiter ihren neuen Kollegen genießen und sich noch mehr auf die neuen Folgen der letzten Game of Thrones-Staffel einstimmen. Danach wurde der Drache einer nahegelegenen Kunstschule gespendet, wo er für den Rest seiner Tage ein neues Nest hat.    Entwurf, Konstruktion und die Reaktionen ihrer Mitarbeiter wurden von Viking gefilmt und können im vollständigen Beitrag eingesehen werden.   https://blog.viking.de/intelligent-vernetzen/lebensgrosser-papier-drache/ [https://blog.viking.de/intelligent-vernetzen/lebensgrosser-papier-drache/]

Weiterbildung zum Papiertechniker

Weiterbildung zum Papiertechniker

Beitrag vom 5. April 2019

Im September 2019 startet wieder der neue Lehrgang zur Weiterbildung als Papiertechniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] an der Alois Senefelder Schule in München [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/berufsschule-muenchen/]. Im festen Verband einer Klasse werden im ersten Jahr Grundlagen gefestigt und vertieft. Neben berufspraxisbezogenen Fächern von Vorstufe bis Weiterverarbeitung werden angewandte Naturwissenschaften und betriebswirtschaftliche Unterrichtsinhalte vermittelt. Im zweiten Jahr nehmen Wahlpflichtfächer den größten Raum ein. Diese Möglichkeit der Profilbildung durch die Fachmodule im zweiten Jahr hat sich sehr bewährt. Durch wählbare Module hat der/die Studierende die Möglichkeit, spezielle Qualifikationen hinsichtlich der späteren Tätigkeit zu erwerben. Dies betrifft den technischen wie auch den betriebswirtschaftlichen Bereich. Mehr Infos und eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter diesem Link: https://www.fachschulen-muenchen.de/fachrichtungen/technikerschulen/papiertechnik/ [https://www.fachschulen-muenchen.de/fachrichtungen/technikerschulen/papiertechnik/]

Pack&#8217;s an auf der Ideenexpo 2019

Pack’s an auf der Ideenexpo 2019

Beitrag vom 11. März 2019

Die Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Industrie ist auf Europas größtem Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik vertreten: Der Ideenexpo 2019 in Hannover [https://www.ideenexpo.de/]. Diese findet alle zwei Jahre statt, dieses Jahr vom 15. bis 23. Juni. Auf dem Paperspace [http://www.paperspace.de/]-Stand findet ihr Infos rund um unsere Ausbildungsberufe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/]. Bedient eine riesige Wellpappenanlage in der virtuellen Realität und gewinnt tolle Preise! Sprecht mit Azubis und Mitarbeitern über eure Ausbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] und Karriere [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/] und findet euer Wunschunternehmen in eurer Nähe [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/]. Ihr findet den Stand in Halle 9 in der Life-Science Area. Hier könnt ihr euch die Messe vom letzten Mal in Videos [https://www.ideenexpo.de/mediathek-videos] anschauen.

Aktuelle Informationen zur Ausbildung des Packmitteltechnologen

Aktuelle Informationen zur Ausbildung des Packmitteltechnologen

Beitrag vom 5. März 2019

Wenn du Details über die Inhalte der Ausbildung zum Packmitteltechnologen suchst, ist diese Broschüre [https://zfamedien.de/berufe/packmitteltechnologe/grundlagen-der-ausbildung/] interessant für dich: Die Inhalte deiner Ausbildung werden anhand der Ausbildungsordnung einzeln aufgeführt und erläutert, Reihenfolge und Dauer aufgeführt. Außerdem werden die Zwischen- und Abschlussprüfung sowie der Ausbildungsrahmenplan erklärt. Am Ende hast du eine Übersicht über die möglichen Ausbildungsinhalte und kannst zusammen mit deinem Arbeitgeber vor deiner Ausbildung über eine mögliche Spezialisierung sprechen. Es lohnt sich! Herausgegeben wird die Broschüre vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA [https://zfamedien.de/]) unter Mitarbeit des Hauptverbands Papier- und Kunststoff­verar­beitung (HPV [https://www.hpv-ev.org/]) e.V. Stand: Januar 2019

Ab Herbst 2018 zwei neue Studiengänge im Bereich Verpackungstechnik

Beitrag vom 20. Dezember 2017

Zwei neue Studiengänge ermöglichen bald den vertieften Einstieg in die Verpackungstechnik: * Ab September 2018 bietet die Staatliche Berufsschule Lindau [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/berufsschule-lindau/] zusammen mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften München [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren/hochschule-muenchen/] ein duales Verbundstudium im Bereich Verpackungstechnik an. Mehr Infos dazu gibt es hier [https://www.pp.hm.edu/verpackung_4/papier_8/index.de.html]. Die Vorteile eines dualen Studiums im Vergleich zu einem konventionellen Studium liegen hierbei auf der Hand: 1. Das Studium ist dank der eingeplanten Praxisphasen im Unternehmen wesentlich praxisorientierter als ein gewöhnliches Studium. 2. Ein normales Studium kostet Geld. Ein duales Studium bringt Geld. 3. Am Ende des Studiums erwirbt man zwei vollwertige Abschlüsse: Einen Bachelor- und einen IHK Berufsabschluss. 4. Die Studiendauer ist im Vergleich zu einem konventionellen Studium plus Ausbildung wesentlich kürzer. Studieren können Azubis aus dem gesamten Bundesgebiet, auch wenn ihr Ausbildungsbetrieb sowie ihre Berufsschule in einem anderen Bundesland liegen. In diesem kurzen Video [https://www.youtube.com/watch?v=8NSOs2xJyeQ&list=PLHnCdzz0BWt1Sg_RvVLv63TTmVTDxCdOu&index=8] wird der Master of Engineering in Verpackungstechnik vorgestellt, den die Hochschule ebenfalls anbietet. Doch auch als ausgebildeter Packmitteltechnologe sind die Möglichkeiten, sich weiter zu bilden, gegeben: * Ab Oktober 2018 bietet das Steinbeis Center of Management and Technology [https://www.scmt.com/home.html] zusammen mit dem Studienzentrum Vogelsbergkreis [https://www.scmt.com/steinbeis-vogelsberg.html] den berufsintegrierten Bachelorstudiengang Verpackungstechnologie in Vollzeit an. Studienorte sind Lauterbach, Stuttgart, Berlin und Memmingen. Mehr Infos dazu gibt hier. [http://www.vogelsbergstudium.de/studiengaenge.html] Auch dieses Studium bietet Vorteile im Vergleich zu einem konventionellen Studium: 1. Theoretisches Wissen wird unmittelbar in der Praxis angewandt. 2. Es gibt ein festes Gehalt während des Studiums. 3. Der Besuch internationaler Partnerhochschulen ist vorgesehen. Die Perspektiven für Packmitteltechnologen sind also nicht nur im Arbeitsleben hervorragend – sondern auch schon während eines Studiums!

So schreibst du eine gute Bewerbung

So schreibst du eine gute Bewerbung

Beitrag vom 14. September 2017

Um euch zu zeigen, wie ihr von einer Stellenanzeige zu einer guten Bewerbung kommt, schlüpfe ich heute in eine Rolle: Ich bin Michael Meier, bin 17 Jahre alt und habe gerade meinen qualifizierenden Hauptschulabschluss in Hessen mit dem Notendurchschnitt 2,2 geschafft. Ich habe in der 9. Klasse ein Praktikum in einer Schreinerei in meinem Ort gemacht, im Sommer davor habe ich einem Steuerbüro als Ferienjob bei der Dateneingabe geholfen. In meiner Freizeit spiele ich Fußball, ich bin sogar Mannschaftskapitän. Ich mache mir zur Zeit recht viele Gedanken, was ich nach der Schule machen will. Auf der Webseite karriere-papier-verpackung.de [https://karriere-papier-verpackung.de/] habe ich mir das Video [https://www.youtube.com/watch?v=r9tGncJTxhM]über den Beruf Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] angeschaut und finde, dass das spannend klingt. Ich suche nach einer Ausbildung in meiner Nähe [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/] und die Stellenanzeige für den Ausbildungsberuf Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/], die ihr oben sehen könnt. So beschließe ich, dass ich eine Bewerbung für den Packmitteltechnologen abschicken will. Und jetzt? Ich erkläre Schritt für Schritt, wie ihr eine gute Bewerbung schreibt. Ganz wichtig: Fange mindestens 4 Wochen vor Bewerbungsschluss damit an, die Bewerbung zu schreiben. So schreibst du eine gute Bewerbung: 1. SCHRITT: UNTERLAGEN ZUSAMMENSUCHEN * Als Erstes suchst du dir alle Unterlagen zusammen, die du für eine Bewerbung brauchst: alle wichtigen Zeugnisse, bei Michael also das Abschlusszeugnis und Arbeitszeugnisse für Praktikum und Ferienjob. * Falls Unterlagen fehlen, kümmere dich genau jetzt darum sie zu beschaffen. Unvollständige Bewerbungen wandern sofort auf den Stapel der Absagen. * Am besten scannst du alle Zeugnisse ein und speicherst sie als Bilder (JPG) oder Dokumente (PDF) ab. * Achte darauf, dass die Auflösung groß genug für einen Ausdruck ist, aber auch nicht zu groß, sonst wird deine Bewerbung eventuell nicht akzeptiert. Zeugnisse solltest du im Graustufen-Modus scannen, die Auflösung sollte mindestens 150dpi betragen. So erhältst du Scans, die pro Seite etwa 150kb groß sind. * Weitere Anleitungen zum Scannen von Zeugnissen findest du hier [http://www.heise.de/ct/ausgabe/2012-14-Bei-Online-Bewerbungen-gelten-spezielle-Regeln-2344064.html]und hier [http://www.zeit.de/2010/28/C-online-Bewerbung/seite-2]. 2. SCHRITT: ANFORDERUNGEN KLÄREN * Drucke dir jetzt das Stellenangebot aus und markiere alle Anforderungen, die die Firma an Bewerber stellt. * Diese findest du unter Überschriften wie „Was wir suchen“, „Was wir erwarten“ oder „Unsere Anforderungen“. * In unserem Beispiel heißt es „Dein Profil“. Zum Glück hat das Unternehmen alle Anforderungen hier stichpunktartig aufgeschrieben. Aber nicht immer sind die Anforderungen so übersichtlich dargestellt, sondern sie befinden sich in einem Fließtext oder sind sogar auf mehrere Abschnitte verteilt. * Ich würde zum Beispiel auch noch „motiviert“ aus der Einleitung als Kriterium nehmen * Falte jetzt ein DIN-A4-Papier längs einmal, sodass du zwei Spalten hast. * Schreibe in die linke Spalte die Anforderungen, in jede Zeile eine. 3. SCHRITT: ORDNE DEINE KOMPETENZEN DEN ANFORDERUNGEN ZU * Gehe jetzt Zeile für Zeile durch den Anforderungskatalog und schreibe jeweils dazu, wie du die Anforderung erfüllst. * In unserer Anzeige steht etwa „Handwerkliches Geschick“. In meine rechte Spalte schreibe ich deshalb „Zeugnis Praktikum Schreinerei“. * Hätte ich das Praktikum nicht gemacht, hätte ich zum Beispiel auch die Schulnote „Werkunterricht“ oder „Hobby: Am Roller basteln“ schreiben können. Hauptsache ist, dass es stimmt und dass es zur Anforderung passt. Im Zweifel musst du also auch beweisen können, dass du einen Roller reparieren kannst. * Schreibe noch weitere Kompetenzen auf, die du hast. Vielleicht kannst du sie später noch brauchen. * Schreibe jetzt auf einem extra Blatt Papier für jedes Paar „Anforderung/Deine Kompetenz“ einen vollständigen Satz. * Zum Beispiel: „Mein handwerkliches Geschick konnte ich bei einem Praktikum beim Schreiner XYZ unter Beweis stellen, was auch mein hervorragendes Arbeitszeugnis belegt.“ 4. SCHRITT: INFORMATIONEN ZUM UNTERNEHMEN RECHERCHIEREN * Suche jetzt die Informationen zum Unternehmen zusammen, die für deine Bewerbung wichtig sind. * Vor allem: Was stellt das Unternehmen her? * Eventuell auch noch: Ist es ein Einzelwerk oder gehört es zu einer Unternehmensgruppe? Wie groß ist das Unternehmen? Was ist in der Ausbildung wichtig? * Nutze dafür die Stellenanzeige, die Webseite des Unternehmens und auch Bewertungs-Webseiten wie kununu. * Spreche wenn möglich auch mit aktuellen Azubis. * Je mehr du hörst und über das Unternehmen lernst, desto besser kannst du deine Bewerbung schreiben – und natürlich später beim Bewerbungsgespräch punkten. 5. SCHRITT: PRÄGNANTES ANSCHREIBEN * Nutze eine Word-Vorlage, zum Beispiel von bewerbung.co – die sehen professionell aus. Hier findest du ein Beispiel als PDF [/wp-content/uploads/Beispiel_Bewerbung.pdf]. * Dein Anschreiben sollte kurz und prägnant sein. * Personaler wollen schnell eine Antwort auf die eine Frage: Warum sollen wir dich einstellen? * Nutze deine Kompetenz-Sätze und schreibe deine persönliche Antwort, warum du dich für die Ausbildung interessierst und die Stelle bekommen solltest * Vermeide Allgemeinplätze wie „Ich bin teamfähig und belastungsfähig“. Sowas schreibt jeder und es sagt nichts aus! * Fasse dich kurz, das gesamte Anschreiben sollte höchstens eine Seite lang werden. Kurz aber überzeugend geht immer. 6. SCHRITT: DIE DRITTE SEITE – ÜBER DICH UND DEINE KOMPETENZEN * Personaler haben keine Zeit und viele Bewerbungsschreiben auf dem Tisch: Du musst sie also schnell überzeugen. * Auf der dritten Seite kannst du zum Beispiel nochmal unter der Überschrift „Meine Kompetenzen“ stichpunktartig aufführen, was du kannst. * Außerdem darfst du auf der dritten Seite auch über Dinge schreiben, für die du kein Zeugnis hast oder die dich als Person ausmachen. * Hobbys oder Leidenschaften dürfen hier auch hin, wenn du bereit bist, mit einem Personaler über sie zu sprechen. Dass ich Mannschaftskapitän bin, würde ich hier zum Beispiel auf jeden Fall schreiben, weil es zeigt, dass ich Verantwortung für die Gruppe übernehme. 7. SCHRITT: LEBENSLAUF ÜBERARBEITEN * Beim Lebenslauf gibt es nur zwei Regeln: lückenlos und gut sortiert * Liste dein Leben lückenlos auf und zwar chronologisch (egal ob von alt nach neu oder neu nach alt sortiert) * Sortiere Ereignisse nach großen Themenblöcken, zum Beispiel „Ausbildung“ und „Praktische Erfahrung“ – bei „Ausbildung“ kommen dann alle Schulbesuche, bei „Praktische Erfahrung“ in unserem Fall das Praktikum und der Ferienjob. * Nutze am besten eine Vorlage, zum Beispiel von bewerbung.co, diese sind bereits gut gestaltet. Hier findest du ein Beispiel als PDF [/wp-content/uploads/Beispiel_Lebenslauf.pdf]. 8. SCHRITT: RECHTSCHREIBUNG UND GRAMMATIK PRÜFEN * Personaler sind allergisch gegen Rechtschreib- und Grammatikfehler. * Sind im ersten Satz des Anschreibens schon zwei Fehler, ist klar, dass du dir keine große Mühe mit der Bewerbung gegeben hast. * Bewerbungen mit Fehlern landen sofort auf dem Stapel der Absagen. * Nutze die Rechtschreibprüfung von Word oder LibreOffice. Auch online gibt es mehrere gute Rechtschreibprüfungen. Zum Beispiel hier: rechtschreibpruefung24.de/ [https://rechtschreibpruefung24.de] oder hier: www.duden.de [http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online] oder hier: languagetool.org [https://languagetool.org/] 9. SCHRITT: AUSDRUCKEN UND ANDEREN ZUM KORREKTURLESEN GEBEN * Vier Augen sehen mehr als zwei. * Drucke dein Anschreiben, deinen Lebenslauf und deine 3. Seite aus. * Gebe Sie deinen Freunden und Verwandten und gebe ihnen eine Frist von etwa einer Woche * Bitte einen, auf Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler zu achten, zum Beispiel „Ich kann mit gut vorstellen, Schicht zu arbeiten“. * Bitte einen anderen, dir Vorschläge zu machen, wie die Bewerbung noch professioneller aussehen kann 10. SCHRITT: UNTERLAGEN FÜR DEN VERSAND VORBEREITEN * Setze die Vorschläge deiner Korrekturen um * Schau nach, wie das Unternehmen die Bewerbung empfangen möchte. Die meisten wollen heute Bewerbungen per Mail oder über ein Formular. * Viele Unternehmen geben auch an, welche Formate erlaubt sind und wie die Bewerbung hochgeladen werden soll. * Gibt es keine Vorgaben, erstelle eine Datei mit allen Dokumenten. * Mache dafür mit einem Tool wie dem PDF24 Creator [https://de.pdf24.org/creator.html] aus Anschreiben, 3. Seite, Lebenslauf und allen Zeugnissen ein PDF-Dokument. * Gib der Bewerbungsdatei einen guten Namen, zum Beispiel bewerbung-packmittel-meier-michael-14062016.pdf * Verschicke deine Bewerbung als Mail mit kurzen und passendem Betreff. In unserem Beispiel: „Meine Bewerbung für den Ausbildungsberuf Packmitteltechnologe“. * In der Nachricht kannst du dich kurz fassen, zum Beispiel: „Sehr geehrte Damen und Herren, anbei finden Sie meine Bewerbung für die Ausbildung zum Packmitteltechnologen in ihrem Unternehmen. Ich würde mich sehr über eine Einladung zum persönlichen Gespräch freuen.“ Und das wars! So schreibst du eine gute Bewerbung, die aussagekräftig ist! Hast du noch Fragen zu Bewerbungen oder zu den Ausbildungsberufen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] und Karrieremöglichkeiten [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/]in der Verpackungsbranche [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]? Dann schreib uns per Whatsapp (0175 2275436 [https://wa.me/01752275436]‬) oder über das Kontaktformular [https://karriere-papier-verpackung.de/berufsberatung/]! (Bildquelle: Screenshot)

Wie finde ich die richtige Fortbildung und Weiterbildung?

Beitrag vom 14. Juni 2017

Du willst beruflich vorankommen? In der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie hast du mit Fortbildungen gute Aufstiegsmöglichkeiten. Aber wie findest du gute Bildungsangebote? Mit diesen 5 Schritten. Du hast gerade deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, zum Beispiel als Packmitteltechnologe oder Verfahrensmechaniker. Jetzt willst du den nächsten Karriereschritt machen. In der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie hast du gute Aufstiegsmöglichkeiten. Du kannst Zum Beispiel mit einer Fortbildung den nächsten Schritt gehen oder mit einer Weiterbildung beruflich vorankommen. Du kannst etwa die Fortbildungen zum und zur Industriemeister/in [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/] oder zum und zur Techniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] machen. Diese Fortbildungen finden entweder in Vollzeit oder berufsbegleitend statt. Aber wie findest du die richtige berufsbegleitende Weiterbildung? Mit diesen sechs Schritten wirst du auf jeden Fall fündig: 1. IM BETRIEB NACHFRAGEN Der beste Ansprechpartner für Weiterbildungsangebote ist dein Betrieb: Frag doch bei deinem Vorgesetzten oder in der Personalabteilung nach, welche Möglichkeiten sie dir für deine Entwicklung anbieten und welche Fort- und Weiterbildungen demnächst in deiner Nähe angeboten werden. 2. BEI EINEM DER GROSSEN ANBIETER KURS FINDEN Die meisten Weitebildungen im Bereich Papierarbeitung bieten die folgenden Anbieter an: * Paperzentrum Gernsbach – Bildungsakademie [https://www.papierzentrum.org/bildungsakademie] * PTS Paper Academy [https://www.ptspaper.de/de/veranstaltungen/informationen-zu-veranstaltungen/bildungsplan/] * P2V Altenburger Zentrum [http://www.p2v-abg.de/weiterbildung.html] * dvi – Deutsches Verpackungsinstitut [https://www.verpackung.org/themen/weiterbildung] 3. BERUFSSCHULEN UND FACHZENTREN AUF HTTPS://KARRIERE-PAPIER-VERPACKUNG.DE [https://karriere-papier-verpackung.de] FINDEN Auch die Fachschulen in deiner Nähe kennen viele Angebote zur Weiterbildung im Bereich der Papierverarbeitung. Auf Karriere-Papier-Verpackung kannst du über den Reiter „Bildungszentren“ [https://karriere-papier-verpackung.de/bildungszentren-papier-verpackungsindustrie/] leicht Einrichtungen in deiner Umgebung finden. 4. BEIM LOKALEN ARBEITGEBERVERBAND NACHFRAGEN Frag nach ob dein Betrieb in einem Arbeitgeberverband organisiert ist. Wenn das der Fall ist, lass dir den Kontakt geben oder suche im Internet nach Ansprechpartnern. Die Landesverbände kennen viele Fortbildungen in deinem Beruf und wissen auch, welche Technikerfortbildungen [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] und Meisterlehrgänge [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/] gerade in der Nähe angeboten werden. 5. DIE ÖRTLICHE IHK KONTAKTIEREN Eine weiterere Informationsquelle sind die örtlichen Industrie- und Handelskammern. Sie kennen Bildungsangebote im Bereich der Papier- und Kunststoffverarbeitung in der Region, für die sie zuständig sind. Außerdem bietet die IHK mit WIS [https://wis.ihk.de/] ein Weiterbildungs-Informations-System an, mit dem du Kurse finden kannst. 6. KURSNET Wenn du genau weißt, an welcher Fortbildung du teilnehmen willst, kann du Angebote auch über Kursnet, das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung, der Bundesagentur für Arbeit, finden. Auf der Startseite findest du den Link „Weiterbildungsangebote“. Hier [https://www.arbeitsagentur.de/kursnet]gehts zur Website. (Aktualisiert: 10.02.2023)

Ausbildungsplätze 2017 im technischen Bereich in der Verpackungsindustrie : Ausbildung mit Zukunft

Beitrag vom 13. Februar 2017

Auch 2017 bietet die Industrie für Papierverarbeitung und Kunststoffverarbeitung vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten – auch im technischen Bereich. Über eine Suchfunktion kannst du Unternehmen in deiner Nähe finden. Die Industrie der Papierverarbeitung und Kunststoffverarbeitung stellt Verpackungen her. Und sie bietet eine ganze Reihe von spannenden Ausbildungen für alle, die gerne mit Technik und Maschinen umgehen. Wenn du dich eher für kaufmännische oder kreative Berufe interessiert, kannst du dich darüber in diesem Beitrag [https://karriere-papier-verpackung.de/blog/ausbildungsplaetze-2015-verpackung-kaufm%C3%A4nnische-kreative-berufe/] informieren. * Als Packmitteltechnologe/in [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] entwickelst und stellst du Verpackungen aus Papier, Pappe und Kunststoffen her und überwachst die Qualitätsprüfung. Schließlich sollen alle Produkte, die verpackt werden, auch unbeschadet beim Kunden ankommen. Ein qualifizerter Hauptschulabschluss ist notwendig, technisches Interesse und handwerkliches Geschick vorteilhaft. Ausbildungsplätze in deiner Nähe findest du hier [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/#suche]. Ein Video, in dem der Beruf vorgestellt wird, findest du am Ende des Beitrages. * Als Verfahrensmechaniker/in [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/verfahrensmechaniker/] produzierst du flexible Verpackungen aus Kunststoff, so wie etwa Zahnpastatuben oder Waschmittelverpackung oder Spezialfolien, etwa für Handys. Du solltest einen qualifizierten Hauptschulabschluss haben und Interesse an den Naturwissenschaften, als Mathematik, Physik und Chemie. Ein Video, in dem der Beruf vorgestellt wird, findest du am Ende des Beitrages. * Als Maschinen- und Anlagenführer [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/maschinen-und-anlagenfuehrer/] bedienst du Anlagen zur Verpackungserstellung, du rüstest sie und überwachst den gesamten Fertigungsablauf. Für die Ausbildung brauchst du einen qualifizierten Hauptschulabschluss und handwerkliches Geschick. Ausbildungsplätze als Verfahrensmechaniker in deiner Nähe findest du hier [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/?angebot=maaf]. Ein Video, in dem der Beruf vorgestellt wird, findest du am Ende des Beitrages. Zusätzlich zu diesen drei wichtigsten Ausbildungsberufen kannst du in der Verpackungsbranche auch noch andere technische Berufe erlernen: * Medientechnologe Druckverarbeitung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druckverarbeitung/] * Medientechnologe Druck [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/medientechnologe-druck/] * Industriemechaniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/industriemechaniker/] * Fachinformatiker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/fachinformatiker/] * Fachkraft für Lagerlogistik [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/fachkraft-fuer-lagerlogistik/] * Elektroniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/elektronikerin/] * Mechatroniker [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/mechatroniker/]

Wieviel verdient man als Packmitteltechnologe?

Beitrag vom 1. Februar 2017

Bei der Wahl eines Ausbildungsberufes spielt auch das Gehalt eine wichtige Rolle. Als Packmitteltechnologe verdient man in den drei Jahren schon gut. Und hat danach beste Karrieremöglichkeiten. Wieviel verdient man als Packmitteltechnologe? Beginnst du eine Ausbildung zum Packmitteltechnologen oder zur Packmitteltechnologin [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] bei einem Unternehmen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/#suche], das die Ausbildung anbietet, dann ist der Verdienst in den drei Jahren mindestens folgender:   * 980 € im ersten Ausbildungsjahr * 1060 € im zweiten Jahr und * 1140 € im dritten Jahr (Stand 01.03.2019) Wenn du die Ausbildung erfolgreich abschließt, kannst du entweder als Facharbeiter einsteigen und etwa 2500 € brutto im Monat verdienen. Wenn du aber weiter aufsteigen möchtest, liefert dir die Verpackungsindustrie gute Möglichkeiten: Du kannst etwa… * eine Industriemeister-Fortbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/] durchführen und * die Weiterbildung zum Techniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] belegen und * einen Bachelor-Studiengang im Bereich Verpackung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/bachelor/] beginnen und * auch einen Master im Bereich Verpackung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/master/] absolvieren. Master im Bereich Verpackung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/master/] eine Ausbildungsfirma in deiner Nähe [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen?angebot=pate] und steige ein in eine spannende und zukunftsträchtige Branche. Pack’s an! Du hast noch weitere Fragen? „Wieviel verdient man als Packmitteltechnologe?“ „Was sind Verpackungen?“ „Was machen Packmitteltechnologen eigentlich?“ „Wie lange dauert die Ausbildung?“ Solltest du weitere Fragen zu diesem oder einem Ausbildungsberuf aus der Branche haben, kannst du dich gerne an uns wenden. Schreibe uns einfach eine Nachricht per WhatsApp an +00491752275436 [https://wa.me/491752275436]‬. Wir antworten dir so schnell wie möglich. Immer Montags bis Freitags, 09-16 Uhr. Außerdem kannst du zwei Packmitteltechnologen direkt deine Fragen stellen: can.packsan [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-09-23-can-packsan-•-Instagram-Fotos-und-Videos.png]can.packsan [https://www.instagram.com/can.packsan/], Packmitteltechnologe bei Bischof+Klein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/bischof-klein-konzell/] Canyurt ist ausgebildeter Packmitteltechnologe bei Bischof + Klein in Lengerich. Er betreibt einen Instagram [https://www.instagram.com/can.packsan/], Facebook [https://www.facebook.com/canyurt.packsan/] und YouTube [https://www.youtube.com/channel/UCHEi_BodDuDnWt7DTnk5gfA]-Kanal. Auf letzterem gibt er euch u.a. Bewerbungstipps. Bischof + Klein stellt flexible Verpackungen aus Kunststoff her. [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/profilfoto_yll.jpg]yll.packsan [https://www.instagram.com/yll.packsan/], Packmitteltechnologe bei Brohl Wellpappe Yll ist ausgebildeter Packmitteltechnologe bei Brohl Wellpappe in Mayen. Er betreibt einen Instagram [https://www.instagram.com/yll.packsan/] und einen Facebook [https://www.facebook.com/yll.packsan/]-Kanal. Seine Spezialität sind selbst entworfene Verpackungen und Gegenstände aus Wellpappe, wie zum Beispiel eine selbst gebastelte VR-Brille.

Ab 01. Januar 2017 mehr Geld für Packmitteltechnologen

Beitrag vom 17. Januar 2017

Der Verdienst der Packmitteltechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/blog/wieviel-verdient-man-als-packmitteltechnologe/] ist bereits gut – und steigt weiter. Ab dem 1. Januar 2017  werden die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen der Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie um 2,1 Prozent erhöht. Ab dem 1. April  2018 steigt der Lohn dann nochmals um 2,1 Prozent. Dies ist gut für die Packmitteltechnologen und diejenigen, die es noch werden wollen. Die Auszubildenden profitieren [https://karriere-papier-verpackung.de/blog/wieviel-verdient-man-als-packmitteltechnologe/] nämlich auch von den höheren Vergütungen. Und haben dabei glänzende Perspektiven: Als Industriemeister [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/], Techniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/], Bachelor [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/bachelor/] oder Master im Bereich Verpackung [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/master/] gehen die Gehälter ordentlich nach oben. Nach der Ausbildung verdient man als Facharbeiter  bereits  2500 € brutto im Monat. Oder, um es mit Marvin [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] zu formulieren, dem Packmitteltechnologen [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] auf unserer Website: „Die Kohle stimmt!“

Bastelanleitung Faltkarte

Bastelanleitung Faltkarte

Beitrag vom 7. November 2016

Zum Bau der Endlosfaltkarte bietet sich grundätzlich an, ein Maß zu nehmen, welches sich leicht durch vier teilen lässt. Im folgenden wird daher der Bau einer Karte mit den Maßen 12 cm x 12 cm erklärt. 1. Schneide dir ein Rechteck mit den Maßen 24 cm x 12 cm zurecht und teile dieses wie in der Abbildung links in 12 Teilrechtecke auf. 2. Schneide das Rechteck in vier gleich große Teile (Breite 6 cm) und ziehe horizontalen Linien (blau markiert) mit der stumpfen Scherenspitze nach, um sie gut falten zu können 3. Falte zwei der vier Rechtecke U-förmig entlang der gefalzten Linien und stelle die beiden anderen hochkant bereit. 4. Versehe die links farblich markierten Felder mit Kleber. Es ist wichtig die Karte genau Kante auf Kante zu kleben, da sie sonst später beim Umklappen hängt! Die Klebefelder entsprechen einem Eckquadrat von 3 cm x 3 cm. Darüberhinaus darf kein Kleber gehen, ansonsten lässt sich die Karte später nicht richtig aufklappen. 5. Die zusammengefügten Teile ergeben jetzt eine H-Form. Die Karte ist fertig! Öffne sie nun jeweils an den Doppellinien und ziehe gegebenfalls die Falzlinien noch einmal nach. Anleitung als PDF [/wp-content/uploads/anleitung-endlosfaltkarte.pdf]Endlosfaltkarte Packmitteltechnologe als PDF [/wp-content/uploads/endlosfaltkarte-pmt.pdf] Endlosfaltkarte Medientechnologe Druck als PDF [/wp-content/uploads/endlosfaltkarte-mtd.pdf] Und so sieht es dann bei dir aus: Fertige Faltkarte [https://www.youtube-nocookie.com/embed/uY6qDDOjfHg]

Verpackungsmittelmechaniker heißt jetzt Packmitteltechnologe

Beitrag vom 17. März 2015

In diesem Video geben dir Ece und Patrick einen Einblick in ihre Ausbildung zum Packmitteltechnologen Der Ausbildungsberuf Verpackungsmittelmechaniker heißt jetzt Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] – die guten Chancen bleiben gleich: Mach Karriere in der Verpackungsindustrie [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]! Die Qualität ist gleich hoch, die Möglichkeiten groß: Mit einer erfolgreichen Ausbildung hast du die Chance auf eine Karriere [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere-papier-verpackungsindustrie/] in der Branche. Verpackungen werden in der Branche als „Packmittel“ bezeichnet. Diese können entweder aus Papier, Pappe oder Kunststoff bestehen. Mehr zum Unterschied zwischen diesen drei Ausgangsstoffen findest du hier [https://karriere-papier-verpackung.de/packende-industrie/]. Als Packmitteltechnologe erstellst du technische Zeichnungen und gestaltest Verpackungen am PC , stellst Verpackungsmuster her, kannst mit Maschinen umgehen, die Verpackungsmaterialien wie Wellpappe stanzen, falten und kleben – und sorgst damit dafür, dass Produkte letztendlich sicher beim Kunden ankommen. Um das alles zu können, brauchst du eine gute Ausbildung. Diese dauert drei Jahre. Die dreijährige Ausbildung findet dual im Ausbildungsbetrieb und in zuständigen Berufsschulen (im Blockunterricht) statt. Früher hieß der Ausbildungsberuf Verpackungsmittelmechaniker, seit 2011 heißt der vielfältige Ausbildungsberuf Packmitteltechnologe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/]. Um eine Ausbildung [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/] machen zu können, musst du einen qualifizierten Hauptschulabschluss vorweisen können. Außerdem ist es gut, wenn du handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mitbringst. Die Unternehmen stellen überwiegend angehende Packmitteltechnologen mit gutem qualifiziertem Hauptschul- oder Realschulabschluss ein. Die Qualität der Ausbildung ist hoch, die Übernahmechance sehr groß: Fast alle Unternehmen (z.B. mittelständische Unternehmen wie Mayr Melnhof [https://www.mayr-melnhof.com/] genau so wie eine GmbH Co KG wie Smurfit Kappa [https://www.smurfitkappa.com/]) haben 2019 ihre Auszubildenden im Bereich Packmitteltechnologie übernommen. Eine freie Ausbildungsstelle in deiner Nähe [https://karriere-papier-verpackung.de/ausbildung/packmitteltechnologe/] kannst du auf dieser Seite finden. Und nach der Ausbildung stehen dir viele Karrieremöglichkeiten offen: Du kannst unter anderem eine Weiterbildung zum Techniker [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/techniker-papiertechnik/] oder eine Weiterbildung als Industriemeister [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/industriemeister-papiertechnik/] anschließen – oder gar ein Studium für Verpackungstechnik [https://karriere-papier-verpackung.de/karriere/bachelor/] beginnen. Solltest du Fragen zu diesem Ausbildungsberuf haben, kannst du dich gerne an uns wenden. Schreibe uns einfach eine Nachricht per WhatsApp an +00491752275436 [https://wa.me/491752275436]‬. Wir antworten dir so schnell wie möglich. Immer Montags bis Freitags, 09-16 Uhr. Außerdem kannst du zwei Packmitteltechnologen direkt deine Fragen stellen: can.packsan [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/Screenshot_2019-09-23-can-packsan-•-Instagram-Fotos-und-Videos.png] Canyurt, Packmitteltechnologe bei Bischof+Klein [https://karriere-papier-verpackung.de/unternehmen/ausbildung-bischof-klein-lengerich/] (Instagram [https://www.instagram.com/can.packsan/], Facebook [https://www.facebook.com/canyurt.packsan/]). yll.packsan [https://karriere-papier-verpackung.de/wp-content/uploads/65393280_894388590906574_7759816687557279744_n.jpg] Yll, Packmitteltechnologe bei Brohl Wellpappe (Instagram [https://www.instagram.com/yll.packsan/], Facebook [https://www.facebook.com/yll.packsan/])

Zwei Hände halten eine Rolle Klebeetiketten

Pack's an!

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